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Hallo. Ich bins! Philipp!

Gammeln in Karlsruhe.

So.

Dieses Wochenende war sehr gut, denn ich war in Karlsruhe. In Karlsruhe wohnen nämlich zwei gute Freunde. Und es stand ein Schandmaul-Konzert an.

Recht spontan entschied sich die liebe raupe kurz davor aber noch auch nach Karlsruhe zu kommen, sodass aus dem kurzen Konzert-Übernachtungs-Halbwochende ein langes quasi Chattreffen-Wochenende wurde. Eine ziemlich gute Entwickung der Dinge.

Samstag früh fuhr ich also los. Baden-Württemberg-Ticket, wie immer. Dummerweise geriet ich allerdings mitten in eine Seniorenreisegruppe und hatte daher die drei Stunden Fahrt über keine wirkliche Beinfreiheit.

Pünktlich um kurz vor 11 war ich dann in Karlsruhe, schnell nen McDouble und die raupe eingetütet und in die Weltmetropole Jöhlingen weitergefahren. Dort begann dann ein sehr entspanntes und köstliches Wochenende, was hauptsächlich von leckerem Essen und in-der-Sonne-rumgammeln (So ein Dachfenster mit Couch drunter ist schon ideal!) geprägt war. Außerdem spielten wir eine Runde Risiko, die ich leider verlor. Damit sinkt meine Risiko-Gewinnquote auf 50%. Schade.

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Sonntag Abend fuhren wir dann zu zweit nach Stuttgart um uns dort Schandmaul anzuschauen, im Theaterhaus, da wo wir schon im Dezember bei ASP waren.

Das Konzert war super. Einzige Kritikpunkte wären die, sagen wir "nicht ganz dem allgemeinen Geschmack des Publikums entsprechende", Vorband und die Tonprobleme die es bis etwa zum dritten Titel gab. Einfach zuviel Bass am Mikro. Dafür hatte der Bass fast keinen Bass, ein Status, der leider eigentlich das ganze Konzert über anhielt. Und das gerade bei Schandmaul, die so schöne Basslines haben. :/

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Aber an sonsten gab es nichts zu meckern. Die Setlist war gut gewählt und das Publikum ging, bis auf die immer anwesenden Wellenbrecher -- Leute (zumeist große und breite), die einfach in der Masse stehen und sich keinen Zentimeter bewegen, gut ab. Harte Klatsch- und Rumspringarbeit. Was leider auch dazu führte, dass ich irgendwann in der Zugabe, nach Walpurgisnacht, soweit war, dass jeder weitere Sprung ernsthaft weh tat. Aber es war gut.

Pünktlich gegen 23:15 war alles vorbei, wir holten unsere Jacken und machten uns auf den Weg nach Stuttgart-Feuerbach, wo wir dir letzte Bahn gen Heimat nahmen. Leider dauert das Nachts immer ewig, da man in Ludwigsburg dann erstmal noch ne dreiviertelstunde warten muss. Unschön, wenn man bis auf die Socken durchgeschwitzt ist und die Temperaturen nicht mehr ganz so sommerlich sind wie ein paar Stunden zuvor.

Heute morgen konnten wir dann erstmal schön ausschlafen, schön brunchen und um kurz nach drei machten wir uns alle auf den Heimweg. Ich kaufte für die Reise diesmal ein BaWü-Ticket erster Klasse, was sich nach kurzem Betrachten des erheblichen Fahrgastaufkommens als ziemlich gute Entscheidung erwies. In der zweiten Klasse hätte ich wohl die 3 Stunden stehen dürfen.

So. Das wars. Wunderbares Wochenende, wunderbares Schandmaul-Konzert, wunderbarer Muskelkater. Gute Nacht.