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Hallo. Ich bins! Philipp!

Spiele

Es ist 2003, oder 2004. Ich komme aus der Schule, gehe an meinen Rechner und starte Diablo 2. Zweihundert Mephisto- und Cow-Runs später ist es auch schon wieder Nacht und ich gehe wieder schlafen, hoffe, dass die Schule nicht so lange dauert und freue mich am nächsten Tag darauf, weiter zu leveln und Items zu finden.


Natürlich war nicht jeder Tag so, aber über eine relativ lange Zeit, mindestens zwei Jahre, spielte ich sehr regelmäßig und mit großem Spaß Diablo 2. Seit dem hat es bei mir kein Spiel mehr geschafft, mich so zu fesseln.

Natürlich spielte ich auch zwischendurch etwas, aber hauptsächlich kurzen Kram, wie die 200 Call of Duty-Teile. Die längsten Zeitspannen waren wahrscheinlich Skyrim (70 Stunden, Main-Quest nicht durchgespielt) und Battlefield 3 (40 Stunden Xbox, 30 Stunden PC, dazu 4 Stunden BF4).

Kein Spiel hat es mehr geschafft mich so richtig zu fesseln und das finde ich… schade. Ich weiß gar nicht warum — statt zu spielen mache ich jetzt andere Sachen, die vielleicht sinnvoller sind, aber irgendwie vermisse ich die Diablo 2-Zeit.

factorio.jpg

Vor ein paar Tagen kaufte ich Factorio und fing an es einige Stunden zu spielen. Es macht mir echt Spaß da rumzubasteln und ich erwische mich dabei, wie ich mich tagsüber drauf freue, es Abends noch ein bisschen spielen zu können und denke darüber nach, wie ich meine Automationsabläufe da verbessern kann, oder was ich als nächstes ausprobieren will. Das hat schon ein paar Züge von der “guten alten Zeit”.

Gleichzeitig ist da aber auch eine Stimme in mir, die sagt, dass das es nur ein Spiel ist, das alles egal ist und ich nicht meine Denk- und Lebenszeit darauf verschwenden sollte.

Warum musste ich gerade in diesem Punkt erwachsen werden.