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Hallo. Ich bins! Philipp!

Sinnloser Rant über ein Outbank-Update, das mir nicht zusagt.

Ich benutze Outbank ja schon ewig um meine Kontostände zu checken. Auch die neue Version, die vor ein paar Monaten / vor einem Jahr / weiß der Geier wann, rauskam fand ich gut. Neues, hübsches Design, alles super. Das es plötzlich kostenlos war (zumindest für Leute mit weniger als 10 Konten) war umso besser, auch wenn ich das Geschäftsmodell damals schon fragwürdig war. Leute, die mehr als 10 Konten haben sind ja schon relativ selten. Naja.

Gestern kam nun eine neue Version raus, mit einem Headliner-Feature namens “Financial Plan”. Klingt eigentlich halbwegs sinnvoll. Man bestimmt wiederkehrende Transaktionen (Gehalt, Strom, Miete) und hat dann eine schöne Übersicht, was einen wann erwartet. Leider lässt die Funktion etwas zu wünschen übrig.

Hier meine Kritikpunkte in einer übersichtlichen Liste:

Mobile.png

Man kann es nicht abschalten und der erste Punkt in der Übersichtsliste ist nun immer “Financial Plan” (aktuell auch noch mit “new”-Badge)


Nichts funktioniert automatisch. Wäre es so schwer ein paar Firmennamen (Hamburg Wasser, EON, LichtBlick, whatever) einzuspeisen, damit große Teile des Finanzplans automatisch aus den vergangenen Transaktionen bestimmt werden?


Der Flow ist komisch. Zuerst wählt man die Kategorie (“Strom”), dann wählt man, wie oft sich die Zahlung wiederholt (“Wöchentlich”, “Monatlich”, etc), danach kann man dann eine alte Transaktion wählen, die ins Muster passt (also die letzte EON Abschlagszahlung) und als nächstes wählt man das Datum, an dem die Zahlung das nächste mal passieren wird.

Hier schlägt er mir dann regelmäßig den 13. Oktober 2017 vor. Hä? Wenn ich die Abschlagszahlung von EON vom 26.6. auswähle, und sage, dass sie monatlich passiert, wieso ist dann nicht der 26.7. ausgewählt? So muss ich dann erstmal einen Schritt zurück gehen, gucken, wann die EON-Zahlung war und manuell einen Monat addieren.

(Ich sehe ein, dass das kein riesiger Bug ist und sich schnell beheben lässt, ich frage mich nur, ob jemand den Flow jemals getestet hat?)

Update: Anscheinend kann man in dem Screen wählen, wann der Vertrag verlängert wird. Hätte man ahnen können, hätte man die Headline auf dem Screen gelesen. Sorry!


Hat man dann alles eingegeben, sieht man auch direkt, wie Outbank damit Geld verdienen will: Neben Dingen wie Strom und Wasser ist ein kleiner “Compare”-Link, der dann in einem In-App-Browser die Webseite von Verivox öffnet. Wow, wie hilfreich.

Zum einen ist die Verivox-Seite hässlich, zum anderen muss ich da erstmal all meine Daten eingeben, also (also Postleitzahl und Stromverbrauch), was klar ist, denn Outbank kann aus der Überweisung ja nichts, außer den Monatsabschlag entnehmen. Aber gerade deswegen finde ich diese Funktion so sinnlos. Neben jedem blöden Eintrag in dem “Financial Plan” ist ein blöder Compare-Link, der Verivox aufmacht, was einfach keine Hilfe ist.


Vielleicht wird das alles irgendwann noch besser und vielleicht verdienen sie damit auch ordentlich Geld, aber mit der aktuellen Umsetzung kann ich mir nicht vorstellen, dass die Conversion Rate hoch sein wird.

So, sorry, normalerweise rante ich nicht über App-Updates, aber das hat mich jetzt doch irgendwie etwas genervt. Ich mag Outbank und nutze es gerne, vor allem, weil es die hübscheste Banking-App ist, die es aktuell gibt, aber ich wünsche mir einfach mal wieder ein… (für mich) sinnvolles Feature.

David Gilmour auf der großen Leinwand.

Wir unterbrechen das Programm für einen kurzen Werbeeinschub: Wie ich über Facebook erfahren habe (ist doch noch für was gut) gibt es einen David Gilmour-Konzertfilm, der am 13.9. weltweit in einigen Kinos gezeigt wird. "One night only" -- wahrscheinlich kommt es danach auch noch auf Bluray raus, aber im Kino ist das sicherlich ein gutes Erlebnis, für das ich mir direkt ein Ticket kaufte!

(Das klingt wie ein gesponsorter Post, ist in Wirklichkeit aber nur Ausdruck meiner Freude, dass ich die Existenz dieser Kinovorstellung überhaupt mitbekommen habe!)