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Der privateste Blog von Philipp.

Scannen

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Vom letzten Heimatbesuch nahm ich zwei alte Fotoalben mit, die Oma für mich kuratiert hat. Weil ich natürlich alles digital brauche, dachte ich mir, dass es doch ganz schön wäre die paar Fotos mal eben zu scannen. Meine Beobachtungen zu dem Thema, bisher:

  • Scanner sind riesig, hässlich und teuer. Zum Glück konnte ich mir den Scanner Pablo leihen, danke!
  • Anscheinend reicht es, so alte Abzüge mit 600dpi zu scannen. Der Scanner kann zwar viel mehr, ab 1.000dpi dauert es aber auch ungemütlich lange.
  • Ich dachte, die Fotoalben beinhalten insgesamt so hundert Fotos. Nun bin ich schon bei Scan Nummer 120 und hab vielleicht gerade mal 30% des ersten Buches geschafft! Da hab ich mich mal wieder etwas verschätzt!
  • Die meisten Fotos entstanden mit der kompakten Kamera von meinen Großeltern und sind ziemlich... unscharf. Zwei Gedanken:
    • Trotzdem cool, dass die Fotos existieren, egal wie unscharf oder verwackelt sie sind -- oder wieviel Prozent des Bildes vom Finger auf der Linse überdeckt sind.
    • Krass, dass man heutzutage mit jedem popeligen Smartphone so viel bessere, schärfere, qualitativ (also technisch) hochwertigere Fotos machen kann. Ja, okay, da sind 27 Jahre vergangen seit dem, aber diese moderne Technik fasziniert mich immer noch, jedes Mal, wenn ich drüber nachdenke!
  • Ich scanne einfach mit der MacOS Image Capture-App, die erkennt auch ziemlich gut automatisch wenn mehrere Fotos auf der Scanfläche liegen und teilt das automatisch auf! Wer hätte das gedacht.
  • Trotzdem ist es noch ziemlich anstrengend. Bilder aus dem Album nehmen, auf den Scanner, Probescan, Scannen, Bilder wieder zurück, alles ohne die Bilder zu zerstören oder den Scanner vollzuschmieren, ab und zu noch mal den Staub wegpusten. Ja, ich hörte, es gibt Services, die sowas komplett erledigen, aber eigentlich will ich dafür kein Geld ausgeben und es fühlt sich auch nicht gut an die einzigen Originale per Post wegzuschicken.