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Hallo. Ich bins! Philipp!

Bis bald, Things

Jahrelang benutzte ich Things, um meine Todos zu managen und bildete mir ein, damit zufrieden zu sein. Naja, an sich war ich es auch. Ich hatte für alles mögliche eine eigene Area, diverse Projekte und tausende einzelne Tasks.

Jeden Morgen, wenn ich Things öffnete, um zu schauen, was ich zu tun habe, sah ich also all die vielen Dinge, die man mal machen könnte. Mal diese Programmiersprache ausprobieren, oder eine Funktion in die Rezepte-App einbauen, oder endlich Plex aufräumen. Alles Sachen, die mir mal in den Sinn kamen, und ich dachte, ich notier sie mir mal, bevor ich es noch vergesse.

Naja, leider führte das tägliche Betrachten der Todos nicht dazu, dass ich irgendwas schaffte, sondern eher zu einem Belastungsgefühl. Welches sinnlose Side-Project ist jetzt am wichtigsten? Muss ich jetzt wirklich dringend Plex aufräumen, oder ist es nicht einfach egal?

Ich entschloss mich, erstmal alles zu löschen. Also natürlich löschte ich es nicht wirklich, die meisten Todos, die Side-Projects betreffen, verschob ich in die entsprechenden Notion-Seiten. Ich habe mir ja durchaus schon mal was dabei gedacht, als ich sie formulierte. Trotzdem war danach fast alles weg und mein Things bestand nur noch auf dem Nerdlichter-Projekt, mit dem ich meine tägliche Arbeit manage.

Natürlich muss ich trotzdem weiterhin ab und zu mal ein Todo aufschreiben. Dafür benutze ich jetzt einfach die Reminders App, die Apple mitliefert. Ist zwar nicht so hübsch wie Things, dafür funktioniert “Hey Siri, pack Nutella auf die Einkaufsliste” aber einfach smooth und endlich kann ich Listen mit anderen teilen und gemeinsam bearbeiten, eine Sache die bei Things leider immer noch fehlt.

Hätte ich das gedacht, dass ich jemals Reminders benutzen werde? Ganz bestimmt nicht.