Im Jahre 2017 waren wir auf den Färöer Inseln und ich habe mich jetzt wirklich Jahre lang davor gedrückt, die Fotos zu bearbeiten. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Ausbeute gering ist und mir gelingt es auch selten, Fotos, die nur grün und grau sind, vernünftig aussehen zu lassen. Naja, jetzt habe ich mich mal durchgebissen und es sind schon ein paar ganz nette Fotos dabei, mein Grundempfinden stimmt allerdings weiterhin.

Jedenfalls, folgende Sachen sind mir dabei noch aufgefallen:

• Ich hab in dem Urlaub, neben Fotos, auch Instagram Stories gemacht, die ich nur für sehr wenige Leute auf einem privaten Account gepostet habe. Diese Videos habe ich mir wieder angesehen und mich sehr gefreut. Einerseits, weil ich gerne über meine eigenen Witze lache, andererseits, weil Bewegtbild doch nochmal anders ist. Sollte man wieder häufiger machen.
• In ein paar Videos zeigen mich, Game of Thrones schauend auf dem Sofa. Ich vermisse Game of Thrones.
• Es war der erste und bisher einzige Urlaub in dem ich mit Stativ und einer Palette Graufiltern unterwegs war. Ich habe in der Zeit viele Videos von Thomas Heaton geguckt und war wohl der Meinung, aus mir wird noch ein Landschaftsfotograf mit viel Geduld und den Hang dazu vor Sonnenaufgang für das beste Foto aufzustehen. Es war aber nur nervig teilweise schmerzhaft, wenn ich mir den Finger im Stativ einklemmte. Die Fotos wurden dadurch nicht besser. Ich bin doch eher der Urlaubsknipser, das macht mir mehr Spaß.

Die Fotos werde ich sicherlich noch in einer Galerie veröffentlichen. Wo genau, und ob alle alten Urlaubsgalerien auch nochmal das Licht der Welt erblicken werden, steht noch in den Sternen.