(Wie immer bei Serien-Posts: Leichte Spoilerwarnung)
Verschiedene Leute fragten mich ja über die Fragefunktion des Blogs, warum ich noch nichts zu Mr Robot geschrieben habe. Die Antwort ist ganz einfach — ich sah es einfach noch nicht!
Da ich aber sehr viel Gutes darüber hörte, fing ich letztes Wochenende mal damit an und schaute die 10 Folgen durch.
Was soll ich sagen? So richtig überzeugte mich die Serie nicht. Ich hatte relativ große Erwartungen, die nicht wirklich erfüllt wurden. Die Story hat mich nicht so richtig gecatcht und zwar gibt es gegen Ende nochmal einen ziemlich großen Twist, der alles etwas umdreht, gerettet hat das die Serie für mich leider nicht.
Am Anfang kam es mir ein bisschen wie Dexter vor — so ein Typ, der ständig Monologe aus dem Off vorträgt und dann seine “Opfer” auf DVDs brennt. Das ließ dann aber doch relativ schnell nach.
Die Produzenten gaben sich zwar viel Mühe, den ganzen Hacking-Kram möglichst… real darzustellen, irgendwie erzeugte das bei mir aber ein eher komisches Gefühl. Der IRC-Channel ist im Freenode, er benutzt Protonmail, sie verstecken einen Raspberry Pi hinter einer Temperaturregelung um alles zu Hacken. Vielleicht habe ich eine grundsätzliche Abneigung gegenüber Serien und Filmen, die sowas in den Fokus rücken, weil ich halt in der Ecke arbeite. Nicht mal, weil etwas besonders falsch war, sondern weil es sich einfach komisch anfühlt.
Keine Ahnung, ob ich mir die zweite Staffel angucken werde, wenn sie rauskommt.