Sammelbewertung für die letzten beiden Staffeln.
Ich machte eine ziemlich lange Pause zwischen der zweiten und dritten Staffel, aber als ich zwischendurch auf einer Bahnfahrt mal etwas zu gucken brauchte und die neue Better Call Saul-Staffel noch auf sich warten lies, erinnerte ich mich und fing an die dritte Staffel anzugucken.
Ich habe es nicht bereut und direkt die vierte hinterhergeschoben. Ozark braucht sich im Genre der Drogenboss/Geldwäsche-Serien nicht verstecken, nicht mal vor Breaking Bad. Jason Bateman, Laura Linney, Julia Garner und die anderen liefern im Großen und Ganzen sehr gute Performances ab. Mein Highlight der Serie waren wahrscheinlich die letzten beiden Folgend er dritten Staffel. Die Vierte konnte das Niveau dann nicht ganz halten, war aber auch nicht wirklich schlecht. Meckern auf hohem Niveau.
Das einzige komische war, dass die letzte Staffel 14 Folgen hatte, und ich mich ungefähr zwei Drittel der zehnten Folge fragte, wie in Gottes Namen sie die Serie jetzt noch zu Ende führen wollen, bis mir auffiel, dass es noch vier weitere Folgen gibt. Puh! Hat der Serie auf jeden Fall gut getan, etwas mehr Platz zum Entfalten zu haben.
Auf der besagten Zugfahrt fragte mich der Schaffner noch, ob die Serie denn gut sei und ich sagte, dass sie das schon sei, aber auch ziemlich brutal. Das stimmt auch weiterhin, aber ich habe mich anscheinend dran gewöhnt. Nichtmal das könnte ich als Negativpunkt listen. Ich bin sehr zufrieden und kann Ozark voll empfehlen, wenn man auf so Kram steht!