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Der privateste Blog von Philipp.

Better

Viele denken sich jetzt wahrscheinlich “Och nee, nicht schon wieder so ein Programmier-Post!”, aber man muss die Dinge so nehmen wie sie kommen.

Ich erzählte ja vor einigen Monaten mal, dass ich jetzt Next benutze um herauszufinden, wo mein Bargeld eigentlich bleibt. Bereits damals erwähnte ich einige Schwachstellen, unter anderem die fehlende Möglichkeit einer Synchronisation. Also mir hätte ja schon ein CSV-Export gereicht, aber nein. Nichts.

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Da sich nun nach 4 Monaten auch nichts mit der App getan hat und die Entwicklung wohl nur auf Sparflamme weitergeführt wird, habe ich mich nun daran gemacht meine eigene App zu entwickeln. Die Idee ist ja auch schon länger da, mindestens seitdem ich Next benutze, aber erst vor 2 Wochen fing ich an mir kurz genau zu überlegen, was ich will:

  • Weniger Kategorien, eigentlich brauch ich nur fünf
  • Synchronisation mit meinem Ausgabenmanage-Webservice
  • Schnellzugriffsmöglichkeit für Beträge die immer wiederkehren (Taxifahrten, die immer das gleiche kosten, etc)
  • Um nicht viel Zeit zu verlieren erstmal kein aufwendiges Design
  • Statusbar nicht ausblenden!

Nach ein paar Skizzen fing ich, ich glaube am Montag, an es schnell umzusetzen. Ein paar Abende später und nach etwa… 15 Stunden reine Code-Zeit bin ich ganz zufrieden. Einerseits damit, dass ich jetzt eine benutzbare App habe und Next löschen kann, andererseits damit, das ich es in relativ kurzer Zeit geschafft habe, eine App zu machen, die funktioniert. Hätte ich mich entschieden direkt mit SQLite zu arbeiten und mich nicht mit Core Data rumzuärgern, hätte ich wohl noch mal 20% der Zeit eingespart. Aber auch nichts gelernt, so ist das!

Natürlich muss man auch dazu sagen, dass das “Design” auch sehr… zeitsparend war. Aber für die ersten Testläufe reicht es erstmal, hübsch machen kann man es ja immernoch. Um das ganze mal etwas in Aktion zu sehen habe ich hier ein Video vorbereitet: (Die Qualität ist nicht supergeil, aber ich nahm es per AirPlay Mirroring auf. o_o)

Insgesamt war es eine schöne Übung, ich hab ein paar neue iOS-Sachen ausprobieren können und alles ist gut! Ob ich irgendwann Lust habe noch richtig Zeit zu investieren um das ganze App Store-tauglich zu machen liegt natürlich in den Sternen. Schön wär’s aber gewiss.

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