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So, mal wieder Geburtstag. Dieses Jahr Corona-bedingt ohne große Party, ansonsten lade ich ja immer ein paar Bären zum Steppen ein!

Aufgrund der Situation dachte ich nicht mal dran, mir irgendwas großes zum Geburtstag zu kaufen. Um doch noch was zum Basteln zu haben, kaufte ich gestern noch schnell das einzige Lego Technic-Set, das Amazon Fresh im Angebot hatte und ließ es mit der wöchentlichen Kühlschrank-Füllung liefern. Großes Review folgt!

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Philipp Waldhauer – Archivfoto

Jetzt fragt ihr euch sicher, wie ihr eurem Lieblingsblogger (since 2005!!!) am Geburtstag eine Freude machen könnt. Hier ein paar Vorschläge:

  • Macht, oder kauft euch einen Gin Basil Smash und stoßt auf mich an. Nehme auch gerne Beweisfotos entgegen!
  • Noch besser: ihr investiert die 12-14€ für den Cocktail in eine Spende an Viva con Agua.

🍸

Das Ende der Absurdität

Letztens hörte ich ja den Podcast von Judith Holofernes mit Funny van Dannen. Ich mag seine Stimme. Ich erinnerte mich, dass ich damals so ein Hörbuch von ihm als MP3 hatte, Neues von Gott.

Ich fand die Geschichten richtig lustig. Dazu trug natürlich auch Funnys Art bei, sie vorzulesen. Ein paar Jahre später war ich auch mal auf einer Live-Lesung und kaufte seine ganzen Bücher bei Medimops oder so für wenige Cent. Diese las ich zwar nie, aber das gab mir erstmal nicht zu bedenken, denn es ist ja relativ normal, dass man Bücher kauft und sie nie liest

Naja. Nach dem Podcast kaufte ich jedenfalls erstmal sein aktuelles Buch, Die weitreichenden Folgen des Fleischkonsums und, weil ich natürlich mal wieder ein paar sinnlose Guthaben hatte, ein Hörbuch von Zurück im Paradies für EIN GUTHABEN, obwohl es nur eine Stunde und zehn Minuten lang ist.

Ich fing erstmal an zu lesen, und es machte funkte nicht so richtig. Also hörte ich mal in das Hörbuch rein. Wie erwartet, sind die Geschichten schon irgendwie witziger, wenn sie korrekt vorgetragen werden. Trotzdem sind sie mir einfach… zu Absurd und die Pointen zu… platt, zu weit weg, keine Ahnung.

Zwei Erbsen, die sich im Kühlfach unterhalten, ein Hund und eine Fliege, Uhren, die nicht mehr an die Zeit denken wollen. Hier und da, fand ich auch was lustig, keine Frage, aber insgesamt, keine Ahnung. Ich musste mich ein bisschen durch die 184 Seiten quälen, auf der Suche nach einer Pointe, die mich zum Lachen bringt, wie der Oleanderbaum von Neues von Gott.


Nun ist die Frage, sind die neuen Werke von Funny van Dannen einfach schlechter, oder bin ich einfach nicht mehr so empfänglich für diese Art des absurden Humors?

Letztens, als ich sonst gerade nichts zum Lesen hatte, fing ich zum Beispiel auch mal wieder an, einen Discworld-Roman zu lesen und… naja. Früher hat es mich mehr gepackt? Und das basiert ja auch auf einer ziemlich absurden Welt.

Ich werde es mal weiter beobachten.