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Hallo. Ich bins! Philipp!

Everdell nach einem Jahr

Im Jahre 2021 suchten wir noch ein schönes Brettspiel für Weihnachten und kauften spontan Everdell, glücklicherweise eine der letzten verfügbaren deutschen Collectors Editions.

Zu den Grundlagen habe ich ja bereits vor über einem Jahr was geschrieben. Inzwischen ist einiges passiert, wir kauften noch die Erweiterung Pearlbrook (allerdings nicht von Pegasus, sondern auch eine Collectors Edition aus dem Kickstarter) und spielten sehr viele Partien. Mit fast 50 Runden in einem Jahr ist Everdell auf jeden Fall mein meistgespieltes Brettspiel und ich weiß nicht, ob ein anderes Spiel das jemals aufholen wird.

Zu meiner Freude hat Hannah die Punktzahl jedes Spiels festgehalten, und so kann ich einige tolle Statistiken herausziehen, wie zum Beispiel, dass ich von den 44 aufgezeichneten Partien nur 10 gewonnen habe. Gute Arbeit, Philipp.

Recht gut kann man auch erkennen, ab wann wir Pearlbrook bekamen, die Punktzahlen stiegen damit auf jeden Fall ziemlich an.

Durchschnittlich habe ich 86 Punkte und Hannah 97, mein Maximum lag bei 119 Punkten, der absolute Highscore mit 144 Punkten lag natürlich nicht bei mir.


Ich hatte natürlich eigentlich auch vierhundert Jahre lang vor, für Pearlbrook noch einen eigenen Post zu schreiben, aber da ich diesen hier auch schon ewig vor mir her schiebe, kombiniere ich das vielleicht einfach. Die Erweiterung enthält ein neues Stück Spielplan, vier Wunder, die die bisherigen “einfachen Ereignisse” ersetzen, Perlen als neue Resource und für jeden Spieler gibt es einen Frosch als zusätzlichen Worker. Dazu gibts noch ein paar neue Karten, Ereignisse, Wald-Orte, neue Spielfiguren und das übliche Geraffel einer Erweiterung.

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Die Box, glücklicherweise ohne riesiges Pegasus-Logo

Der Fokus der Spielrunden ändert sich durch die Erweiterung ziemlich und einige Karten verlieren etwas die Balance. Ab dem ersten Zug geht es jetzt im Grunde darum, Perlen zu bekommen, denn die sind eine der Grundvoraussetzungen für die neuen Wunder, die bis zu 25 Punkte wert sind. Auch die besonderen Ereignisse, also die Bonus-Karten mit Punkten, die man bekommen kann, wenn man bestimmte Gebäude/Bewohner-Kombinationen baut verlieren leicht die Bedeutung, im Vergleich zu den “fetten” Wundern.

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Ein bisschen neues Klimbim.

Trotz der leichten Umorientierung haben wir, seitdem wir Pearlbrook haben, keine Runde ohne gespielt, es macht nämlich sehr viel Spaß mit den neuen Spielelementen! Würde es uneingeschränkt für alle empfehlen, die mit dem Grundspiel schon warm genug geworden sind.

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Ich habe ernsthaft keine Ahnung, warum ich so schlecht bin. Also, manchmal ist es auch echt knapp und es gibt viele Runden, in denen ich die ersten 95% des Spiels überzeugt bin, zu gewinnen. Am Ende sieht es meistens schlimmer aus, als je zuvor. Naja. Meine Zeit wird noch kommen!


Mittlerweile gibt es auch eine digitale Version, die ich allerdings noch nie gespielt habe. Soll aber auch ganz gut sein! Ich hab ein auch ein Bisschen Angst davor es auszuprobieren, denn wir haben im Spiel natürlich mittlerweile die ein oder andere Hausregel entwickelt, die in einem offiziellen Spiel mit den richtigen Regeln sicher nicht funktioniert. Daher würde sagen, dass unsere Punktzahlen auch nicht besonders repräsentativ sind.

Ich bin gespannt, wie viele Runden wir in diesem Jahr spielen werden. Im August soll ja endlich Newleaf auf Deutsch rauskommen, das könnte noch eine Erweiterung sein, die uns gefällt. Ansonsten halten wir natürlich auch immer die Augen auf nach neuen Brettspielen, vor dem letzten Weihnachten machte ich auch ein riesiges Recherche-Dokument, kaufte am Ende aber etwas ganz anderes. Doch davon erzähle ich ein anderes Mal!

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