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Hallo. Ich bins! Philipp!

Musik im September

Seit ein paar Monaten höre ich den Ein Lied für dich-Podcast, in dem Marius und Julian, über jeden Song der die ärzte sprechen. Anfangs hab ich nur die Folgen zu meinen Lieblingssongs gehört und war erstmal angenervt, weil sie Mach die Augen zu nicht so gut finden wie ich, inzwischen bin ich aber einmal chronologisch durch und find es ganz lustig.

Klar, in manchen Folgen schweifen sie sehr weit ab und es geht am Ende gar nicht mehr über den Song, und man könnte wahrscheinlich eine große Bingo-Karte machen, die man bei jeder Folge ausfüllt. “Julian gähnt”, “Das ist das Lieblingslied meiner Mutter”, “Die gebrannte CD von meinem Onkel”. Irgendwie fand ich es ganz lustig, die fast 150 Folgen jetzt in einem “Rutsch” durchzuhören und sowohl die beiden Hosts als auch, und das ist ja das eigentliche Ziel, sich mehr mit der ganzen die ärzte-Welt auseinander zu setzen. Mittlerweile find ich es dann doch sehr schade, dass z.B. die alten B-Seiten auf Spotify fehlen.


Belgique, Belgique ist ein toller, langer Song von Friedrich Liechtenstein. (via Hannnah


Durch vermehrtes Autofahren und dadurch mehr Radio-Konsum (in 10-20 Jahren haben die 10 Jahre alten Gebrauchtwagen sicher auch Apple Carplay), höre ich natürlich auch mehr aktuelle Popmusik. Leider eigentlich alles große Grütze, bis auf Olivia Rodrigos “good 4 u”, das ist gerade rauf und runter höre. Basiert natürlich auf einem bekannten Song-Schema und die Paramore-Leute werden mittlerweile wohl auch gecredited, aber wenn wir ehrlich sind, ist “good 4 u” auf jeden Fall die bessere Version von “Misery Business”å.


Ebenfalls ein Podcast ist Urban Pop mit Peter Urban, der Typ, wegen dem man den ESC guckt. Turns out, er ist alt und macht diese Musik-Journalismus-Sache schon sehr lang und war auch schon mit diversen älteren Bands unterwegs und hat daher immer was zu erzählen mit seiner gewohnt angenehmen Stimme. Der Co-Host ist Ocke Bandixen, dessen Namen ich bisher immer als “Uke Barningsen” verstand und jetzt ganz schön verwirrt bin.

Jeedenfalls habe ich durch den Podcast schon ein paar Hör-Inspirationen bekommen, vor allem halt für älteren Scheiß. In der aktuellen Folge geht es um Dire Straits und Mark Knopfler, von denen ich bisher eigentlich fast ausschließlich “Sultans of Swing” hörte, was ja klar deren bester Song ist. Verrückt, dass der direkt auf der ersten Platte war!

Auf ihrem vierten Album kam dann mit “Telegraph Road” ein 14:18min-Stück und wer mich kennt weiß, dass ich lange Songs liebe. Super Sache. Natürlich nicht so gut weg-snack-bar wie Sultans, aber superb.

Wer Hello Fresh hat, kennt es: Immer sind Gewürze dabei mit irgendwelchen lustigen Namen, die man so nicht nachkaufen kann. In diesem Repository gibt es für ein paar Rezeptmischungen schon Inhaltsangaben und Alternativ-Vorschläge. Danke, Schischu.

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Live & Für Immer

Ich bin ja großer Fan des Zaubererbruder-Albums von ASP. Vor etlichen Jahren gab es da auf der Webseite mal eine Crowdfunding-Kampagne für eine Live-Aufzeichnung eines Konzertes, auf dem sie das komplette Album hintereinander weg spielten. Für mich als Fan des Albums und von Live-Darbietungen natürlich gefundenes Fressen!

Leider bekam ich die Crowdfunding-Kampagne nicht mit und war danach für mehrere Monate lang traurig, denn ich hatte immer den Eindruck, dass nur Menschen, die am Crowdfunding teilgenommen haben, jetzt Zugriff auf dieses Werk haben. Ich suchte auf Twitter und ebay nach Leuten, die die DVD vielleicht haben und mir verkaufen wollen, ich bereitete mich schon mental darauf vor, den Gegenwert einiger Konzerttickets in diese DVD zu investieren, denn ich wollte es unbedingt sehen.


Gestern Abend kam ich nun mal auf die Idee, mal den Namen des Werkes bei Google einzugeben. Tja. Man kann “Zaubererbruder (Der Krabat Liederzyklus live & für immer)” einfach bei allen möglichen digitalen Plattformen kaufen und angucken. Wow. Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen?


Als Bonustrack, hier ein knuspermagier.de-Klassiker, zum Unplugged-Konzert vom 2010.


Update, bevor dieser Post überhaupt erschienen ist: Ich hab's mittlerweile angeguckt und es ist ganz schön, allerdings nicht so toll, wie das gute alte Unplugged. Abgesehen davon ist es furchtbar geschnitten und es gibt immer wieder Continuity-Fehler, wenn die Kameras wechseln. Eieiei.

Discovery

Als ich bei Nina im Twitter vom neuen Lego-Spaceshuttle las, war mir sofort klar, dass ich es unbedingt haben will! Damals hatte ich schon ein paar Spaceshuttle-Sets und allgemein bin ich ja für alles mit Space drin offen!

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Es kam pünktlich Anfang April an und trotzdem wartete ich brav bis zu meinem Geburtstag mit dem Auspacken, denn es war ja ein Geschenk von mir, für mich!

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Ja, ich hab die Sticker im Laderaum nicht weiter geklebt, ich hasse gerade stickern müssen.

Ich lies mir jetzt etwa eine Woche Zeit für die Montage und bin sehr zufrieden. Spaßig zusammenzubauen, tolles Modell. An ein oder zwei Stellen hatte ich mich kurz verbaut und kam nicht weiter, einmal musste ich auch Nina fragen, was ich falsch machte. Dieses Set ist nicht umsonst als 18+ gelabelt!

Auf jeden Fall das schönste Lego-Shuttle bisher! Finde den Preis eigentlich sogar fast okay.

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Wenn selbst der Schrumpfschlauch, mit dem man das Kabel einst reparierte, mittlerweile schon wieder abgefallen ist, sollte man das Kabel vielleicht doch langsam aufgeben.

Ich fuhr heut zum ersten mal seit beginn der Pandemie mal wieder mit so einem E-Scooter von Voi und bin irgendwie kein Freund mehr davon. Alles wackelig und am Ende ist man doch viel langsamer als ein Fahrrad. Außerdem stehen die Dinger überall rum und im weg. Das Kapitel können wir abschließen!