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Hallo. Ich bins! Philipp!

Advent of Code 2021

Ich fand den Advent of Code schon immer ganz interessant, bisher war aber der Schweinehund immer zu groß, um tatsächlich mal anzufangen. Warum sollte ich irgendwelche Quatschaufgaben lösen, statt tatsächlich etwas nützliches zu bauen?

Dieses Jahr passierte es aber irgendwie, dass ich mich dazu durchringen konnte, teilzunehmen. Die ersten sieben Tage liefen auch ganz gut und ich schaffte es in vertretbaren Zeiteinsatz die Rätsel zu lösen. Ich bloggte nichtmal darüber (außer diesen Fehler), weil meistens höre ich sofort mit Dingen auf, nachdem ich darüber bloggte, dass ich sie ab jetzt mache. Das Phänomen hat sicher einen Namen, wenn nicht, dann würde ich sie Philipps Law nennen. Das sofortige Desinteresse an einer Sache, sobald man anderen erzählt, dass man sie super findet.

Ab dem achten Tag wurde es allerdings auf einmal so schwer und aufwändig, dass ich den zweiten Teil der Aufgabe nicht mehr hinbekam. Weil ich darauf dann drei Abende rumdachte, ohne voran zu kommen, kam ich vollkommen aus dem Rhythmus. Ich warf noch ein paar Blicke auf die folgenden Aufgaben, aber der Schweinehund war zurück: Was ich nicht sofort lösen konnte, war mir zu anstrengend.

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Erfordert weniger Schweinehund-Überwindung: Weihnachtsbaum schlagen.

Die ersten sieben Tage habe ich sogar bei Github hinterlegt, nur echt mit .DS_Store-Datei, ein Qualitäts-Git-Repositoy.


Was lernen wir daraus? Einerseits freue ich mich, dass ich die ersten paar Tage schaffte, andererseits bin ich etwas enttäuscht, dass ich die anderen nicht schaffte. Aber auch Freunde berichteten, dass die Probleme etwas knackiger wurden, ich bin also nicht dumm. Immerhin. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr ja einen Code-Adventskalender, wo die Probleme nicht plötzlich wesentlich zeitaufwändiger werden, das fänd ich schön. So ein bisschen das Gehirn anstrengen war nämlich lustig.

Bye, Nerdlichter

Alle, die mein XING oder LinkedIn-Profil verfolgen, oder hier auf die Über mich-Seite gucken, werden gemerkt haben, dass es etwas neues gibt! Die Nerdlichter AG ist jetzt die Nerdlichter Consulting GmbH und ich bin kein Teil mehr davon. Es waren spannende und interessante siebeneinhalb Jahre, die ich dort verbrachte, an die ich sicher noch lange zurückdenken werde, nun ist aber erstmal Pause.

Die nächsten Monate werde ich nutzen um etwas zu reflektieren und zu überlegen, was ich als nächstes machen will. Falls jemand Bock auf eine Zusammenarbeit hat, so ab… April oder Mai, speichert euch schonmal eine Business-E-Mail-Adresse in euer Adressbuch.

philipps.photos logo

Noch mehr Vögel

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Was ist das hier?
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Noch ein paar mehr Vogel-Fotos, sie machen mir viel Freude. Allerdings hatte ich noch meine “Rauschen ist egal, hauptsache schnelle Verschlusszeit”-AutoISO-Konfiguration an, daher hier teilweise ISO 4000 am hellerlichten Tage, was man ein Bisschen sieht.

kohlmeise

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Ich bin gerade in einer Zwickmühle. Ich fotografiere gerne Vögel, aber mein EF 70-200mm/4L ist zu kurz dafür, von der Brennweite her. Außerdem ist es ja noch mit EF-Mount, und nur mit Adapter benutzbar, was es noch größer macht. Nun gibt es das RF 100-400mm/5.6-8, was auch gute Reviews hat, aber es ist halt nicht weiß und ein weißes Canon-Objektiv war immer mein Traum, den ich aufgeben müsste, weil ich das 70-200mm sicher nicht mehr benutzen würde, wenn ich das 100-400mm hätte. Die Lösung ist natürlich das RF 100-500/4.5-7.1L, aber das kostet dreitausend Euro und wiegt vierhundert Kilogramm. Was würde diese Kohlmeise tun?

Meine Spotify Topliste 2021 besteht quasi komplett aus dem Hamilton-Album und den beiden Ärzte-Alben. War ein sehr abwechslungsreiches Jahr!

Bye, bye MacBook

Jetzt ist es weg. Das MacBook, welches ich Anfang Dezember 2016 als Arbeitsgerät bekam, und über das ich insgesamt fünf Posts schrieb und auf dem sicherlich viel Code und anderer Kram entstanden ist.

Um ehrlich zu sein hat es mich am Ende nur noch in den Wahnsinn getrieben. Ständig dieses Lüftergeräusch, es wurde doch ziemlich warm und war entsetzlich langsam. Dazu kam, dass die Tastatur, die ich 2019 hatte zuletzt austauschen lassen auch schon wieder durch war. Doch statt mir ein neues Intel-Macbook oder ein M1 Air für den Übergang zu holen, harrte ich aus und wartete auf die immer wieder verschobenen MacBook Pro-Modelle mit M1-Prozessor.

Jetzt ist es da. Also schon seit zwei Wochen oder so, aber da ich mich entschied, die Daten nicht per Time Machine zu übertragen um den ganzen alten Schlonz, der sich seit 2012 angesammelt hatte, los zu werden (hätte dem alten Macbook sicher auch mal gut getan, so ein Clean Install), dauerte es halt einige Zeit, bis ich mich traute alles platt zu machen. Mal sehen wie lang der “_Old Macbook”-Ordner nun auf meinem Desktop überleben wird.

Zur Hardware an sich, brauche ich gar nichts sagen, es ist so wundervoll mega super geil wie alle sagen, aber natürlich hab ich was zu meckern, sonst wäre ich nicht ich:

  • MagSafe brauch ich nicht, hätte lieber einen weiteren USB-C-Port. Jetzt brauche ich für Mac und iPad wieder verschiedene Ladegeräte bzw. -Kabel, was alles etwas anstrengend macht. Davon abgesehen ist der Port für mein Schreibtisch-Setting auf der falschen Seite.
  • HDMI hätte ich auch nicht gebraucht, hätte auch ein weitere USB-C-Port sein können

Auf die nächsten fünf Jahre, wie sehen uns dann im Dezember 2026.

Tonebridge

Sucht man im Internet nach Tabs zu diversen Liedern, damit man sie auf der Gitarre nachspielen kann, dann landet man früher oder später bei Ultimate Guitar. Das war schon vor 20 Jahren oder so der Fall und auch heute lande ich sehr häufig auf dieser Seite. Das Problem: Natürlich wurde es über die Jahre alles sehr schlimm, was Werbung angeht und natürlich soll man sich auch ständig einloggen um die Seite im gesamten Umfang nutzen zu können. Meine Güte, ich will Textdateien angucken. Zu dem ärgerte ich ich immer, dass die normalen ASCII-Tabs auf dem iPhone-Display natürlich wirklich schlecht angezeigt wurden und man in alle Himmelsrichtungen scrollen musste.

Irgendwann klickte ich tatsächlich mal auf den “View this Tab in the App”-Link und, kaum zu glauben, UG hat eine iPhone-App, die ganz cool ist und Tabs auch vernünftig gezoomed anzeigen kann, wow. Leider ärgerte ich mich vorher so 5-8 Jahre lang wahrscheinlich grundlos über die schlechte Webseite.

Letztens schloss ich meine E-Gitarre mal wieder an, so wie ich das alle 2 Jahre mal mache, wenn ich kurz den Gedanken im Kopf habe, vielleicht in meinem Alter doch noch was lernen zu können, und suchte nach einer iPad-App, mit der ich den Sound ein bisschen verzerren kann, damit man meine Fehler nicht hört und es einfach nur schön im Ohr kracht. Nachdem ich ein paar Dinge durchprobierte, landete ich bei Tonebridge, einer App von, haltet euch fest, Ultimate Guitar.

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Der Deal hier ist, dass User eigene Presets mit irgendwelchen digitalen Effekten anlegen können und sie dann Songs zuordnen. Will man also z.B. wie ich hier den Klassiker "Rusty Nail” von X JAPAN spielen, gibt es dafür ein fertiges Preset, und man kann einfach loslegen, ohne die Zeit in tausend Einstellungen in einer anderen App zu verbringen. Für so super-noobs wie mich perfekt. Die Presets, die ich bisher probierte klangen zum großen Teil soweit ganz gut, gibt auch wirklich relativ viel. Allein die Tatsache, dass es was für X JAPAN gibt, spricht schon Bände, kennt ja meistens niemand!

Wie man am Screenshot erkennen kann, gibt es die App sogar auf dem Mac!

(Des Weiteren kann ich euch diese Rusty Nail-Version von einem Japaner empfehlen, der alle Instrumente spielt)

Veganes Risotto

Es kann ja nicht schaden, das Leben Schritt für Schritt zu veganisieren. Seitdem wir Hello Fresh haben, sind wir große Fans von Risotten. Beim Nachkochen gab es immer nur das Problem, dass man so schwer an Parmesan ohne tierisches Lab kommt. Ja, solcher Hartkäse ist immer noch nicht vegan, aber immerhin, naja, enthält er halt kein tierisches Lab. Einer der wenigen Käse dieser Art ist Montello, der leider nicht einfach im Edeka liegt oder so. Also immer super anstrengend.

Nach Monaten ohne Risotto kam ich dann einmal auf die Idee, nach “Risotto vegan” zu googeln und siehe da, man lässt den Parmesan einfach weg, lol, wer hätte gedacht, dass es so einfach sein kann, vegan zu leben. Ehrlich gesagt schmeckt zum Beispiel dieses cremige vegane Tomatenrisotto mega geil, ganz ohne Käse. Auch die empfohlenen Hefeflocken kann man weglassen, außer man will ein bisschen Aroma von frisch geraspelter Pappe dazu.

Guten Appetit!