Seit ein paar Tagen kann ich im Innenhof regelmäßig eine ganze Gruppe Tauben dabei beobachten, wie sie sich über den Kirschbaum her machen. Kein Wunder, dass ich bisher nie mitbekommen habe, dass hier tatsächlich Kirschen wachsen. Bevor sie reif sind, ist der Baum wohl komplett leer gefressen.
(Um das noch genauer unter die Lupe zu nehmen brauche ich wohl doch mal das große weiße 600mm von Canon. Hat jemand 12.000€ übrig?)
Das große Thema, das aktuell alle unglücklich macht ist ja die Datenschutzgrundverordnung. Auch an mir geht das natürlich nicht vorbei, denn leider betreibe ich zu viele Webseiten.
Die Unsicherheit, was man nun genau tun muss, ist wahrscheinlich das größte Problem. Hier im Blog zum Beispiel. Kommentare deaktiviert, Google Analytics raus. Youtube- und Spotify-Embeds werde ich wohl auch noch rauswerfen -- und trotzdem muss ich am Ende so eine dämliche 20-seitige Datenschutzerklärung aus einem Generator copy-pasten? Das kann doch nicht... der Sinn sein.
Für watched.li bin ich immerhin schonmal fertig, glaube ich. Analytics rausgeworfen, alle JavaScript-Libraries von CDNs gekickt (und eine strenge Content Security Policy im nginx definiert) und fertig. Ich hatte dann sogar selbst versucht eine kurze, knackige Erklärung zu schreiben, was nun vom User noch wann gespeichert wird, am Ende war mir das aber auch zu unsicher und ich nahm jetzt doch etwas aus einem Generator. Ist das sicherer? Man weiß es auch nicht. Ich habe aber leider auch kein Geld einen Anwalt zu befragen, der mir dann auch nur antworten wird, dass er sich auch noch nicht so sicher ist.
Ein gutes hat die Sache aber auf jeden Fall: Ich werde auf allen Seiten die Einbindung jeglicher Third-Party-Sachen möglichst vermeiden. Das ist besser für alle.
Vor ein paar Tagen gab es einen albumup-Bugreport -- die Galerieanssicht lud nicht vernünftig. Kurz ausprobiert, reproduziert, erstmal ein altes JavaScript-Bundle hochgeladen, was ich noch rumliegen hatte -- klappt wieder. Ein Glück, wenn man vergessen hat die kompilierten Files ins Gitignore zu packen.
Heute versuchte ich zu herauszufinden, was da passiert. Der Chrome Task Manager ist dabei immer eine große Hilfe. Der Tab brauchte konstant 150% CPU und fraß immer mehr Speicher. Da war wohl was kaputt!
Normalerweise ist ja git auch sehr hilfreich bei solchen Sachen. Was habe ich wohl kurz vor dem letzten Live-Deployment kaputt gemacht? Ich ging alle Commits durch und fand… nichts. Am Galerie-Code hatte ich schon länger nicht mehr gearbeitet. Weil ich sonst absolut keine Idee mehr hatte, dachte ich, ich fange mal an ein paar Zahnräder aus dem System zu entfernen, um den Fehler einzugrenzen. Also einen Development-Build mit webpack durchgeführt, ohne Uglify und anderen Optimierungen. Tatsache, es funktioniert. Also erstmal einen grumpy Tweet abgesetzt und weiterprobiert.
In der Developer Console kam jedenfalls folgende Meldung:
Interessant, was? Hier muss man dazu sagen, dass die Meldung da schon länger ist und ich sie immer ignorierte, weil alles ja weiter funktionierte und ein kurzer Blick auf den Code den endlosen Loop nicht sofort erkennen ließ. Außerdem ist es ja nur eine Warning.
Tatsächlich ist es nun aber so, dass Vue im Development-Mode die Loops erkennt, abbricht und mit einer Warning versieht -- damit hat man zwar ein paar rote Zeilen im Inspektor, dafür funktioniert die App aber an sich gut weiter. Im Production-Mode hingegen fehlt die Warning und alles läuft fröhlich im Kreis, bis der Browser stockt und der Macbook-Lüfter aufheult. Schade!
Irgendwie hatte es jedenfalls beim vorletzten Deployment ein Dev-Build auf den Server geschafft, was aber ganz glücklich war, denn der funktionierte wenigstens gut. Erst als ich vor ein paar Tagen aufräumte und einen vernünftigen kleinen Build auf den Server schob, ging alles kaputt.
Der Loop kam übrigens durch diese Zeilen Code:
let folders = this.$store.state.folders;
const collator = new Intl.Collator(
undefined,
{numeric: true, sensitivity: 'base'}
);
folders.sort(function(a, b) {
return collator
.compare(a.display_name, b.display_name);
});
return folders;
}
Die Funktion ist eine Computed Property, die jedes mal neu berechnet wird, wenn sich this.$store.state.folders ändert... und leider hab ich wohl vergessen, dass .sort ja den Array direkt sortiert und damit natürlich den State direkt ändert, was dazu führt, dass die Funktion erneut aufgerufen wird, was dazu führt, dass der State direkt geändert wird, was dazu führt, dass die Funktion aufgerufen wird…
Der Fix war auch erstmal relativ easy:
let folders = clone(this.$store.state.folders);
(Ja, das sollte eher in einen Getter, etc etc, mit Immutability wär dir das nicht passiert, etc etc)
Die Moral von der Geschichte: Danke Vue für hilfreiche Fehlermeldungen, die man aber auch nicht ignorieren sollte.
Ende Januar berichte ich hier, wie ich mir keine M100 kaufte — ein paar Monate, nachdem ich mir die M5 kaufte und zurück schickte, weil sie mir nicht so richtig zusagte.
Auch wenn ich den Post mit den Worten “Warum denke ich überhaupt über Kameras nach, wenn die Bearbeitung immer so eine Mammutaufgabe ist? 🙈” abschloss, kümmerte ich mich natürlich nicht drum, viele Fotos zu bearbeiten, sondern recherchierte weiter, was die Welt der spiegellosen Kameras für mich bereit hält.
Zuerst war da die Fuji X-A5-Ankündigung. 599€ inklusive einem Objektiv mit brauchbarer Brennweite, man kann Fotos machen, es gibt einen Mikrofon-Jack, ja warum nicht. Ich lieh mir sogar Chris’X-T20 für ein Wochenende, um mal zu schauen, wie mir Fuji so liegt. So richtig begeistert war ich nicht, was nicht zuletzt am schlechten Wetter (oder Berlin) lag — mittlerweile gab es aber sowieso Gerüchte, dass Canon noch vor Ende Februar eine neue Spiegellose ankündigen wird. Etwas verwirrt, da die M5, M6 und M100 jetzt ja so Schlag auf Schlag kamen, harrte ich also aus und verfolgte täglich die neusten Entwicklungen bei CanonRumors.
Tatsächlich wurde die EOS M50 angekündigt. Neuer Sensor, Überall-Hinklapp-Display und, man mag es kaum glauben, es ist immerhin Canon: 4k-Video. In 24 FPS! Dazu kommt der von mir sehr gewünschte Mikrofon-Eingang. Das klang für mich erstmal viel zu gut um wahr zu sein. Als der Preis bekannt wurde, war ich noch überraschter. Nur 579€. Das ist weniger als die Hälfte von dem, was mich die M5 vor 5 Monaten gekostet hätte.
Ich bestellte direkt im Canon Store vor. Zunächst nur das Kit, Body-only gab es nicht. Dazu noch bei Calumet (support your local dealer!) und Amazon, als es da auch zwei Wochen später verfügbar war. Am 27. März sollte geliefert werden. Am Ende wurde es tatsächlich ein Body aus dem Canon Store, da Calumet mir kein Lieferdatum nennen konnte und Amazon das Lieferdatum einen Tag vor Erscheinen um zwei Wochen nach hinten verschob.
(Ja, ich bekam erst das Kit, bestellte den Body hinterher, da der am Release-Tag auch im Shop freigeschaltet wurde — der kam direkt am nächsten Tag an.)
Mittlerweile war ich ein bisschen mit der Kamera unterwegs (Low-Light-Performance bei einer Rathausführung und ein normaler sonniger Kurzurlaub) und hier sind, ungeordnet, meine ersten Gedanken:
Autofokus
Der Autofokus funktioniert echt gut. Dual Pixel hält, was es verspricht. Es ist ein bisschen schade, dass der Augen-Autofokus nur in Kombination mit so einem “Zone”-Autofokus geht, ich würde mir wünschen, dass man den auch mit dem “ich hab einen AF-Punkt in der Mitte”-Modus kombinieren könnte.
Über den Touchscreen kann man den AF-Punkt mit dem Finger verschieben, was ganz praktisch ist. Auch während man durch den Sucher schaut — hier sollte man einstellen, dass nur ein Teil des Screens dafür benutzt wird, ansonsten verstellt man sich ständig mit der Nase den Autofokus. Insgesamt passierte es mir ein paar mal, das der Punkt nicht da war, wo er hinsollte. Hätte gerne noch eine Möglichkeit ihn ganz fix zu setzen.
Displays
Kann man nicht meckern. Das Klappdisplay klappt überall hin, der elektronische Sucher ist auch in Ordnung — bisher benutze ich ihn aus Gewohnheit noch mehr. Tatsächlich hatte ich das hintere Display oft in der “Schutzstellung” und hab nur den Sucher verwendet, auch mal ganz schön, wenn man nicht ständig kontrolliert, wie das Bild aussieht.
Die Umschaltung zwischen Display und EVF funktioniert problemlos, mit dem typischen Delay halt. Ist okay. Ich hab mir die manuelle Umschaltung trotzdem auf einen Knopf gelegt.
Bedienung
Ja, es ist eine Einsteigerkamera. Abgesehen von den Spielzeug-DSLRs/Point and Shoots ist es wohl eine der billigsten Kameras, die Canon im Angebot hat. Tatsächlich merkt man das aber nur an ein paar Sachen, wie zum Beispiel, dass es viel zu wenig Knöpfe und Räder gibt, und dass die vorhandenen viel zu klein sind. Naja.
An das meiste kann man sich gewöhnen, dass man nicht Blende und Belichtungskorrektur mit zwei einzelnen Rädern ändern kann, nervt allerdings schon etwas.
Eine weitere Einschränkung scheint zu sein, dass man die Kamera nur über einen versteckten SCN-Szenenmodus in einen Silent Mode stellen kann, wo nur der elektronische Shutter benutzt wird und sie damit… ihr ahnt es… silent wird. Da kann man aber nur umständlich hin navigieren und hat dämliche andere Optionen drin. Warum ist das nicht einfach eine Option im Drive-Menü?
Videos
Full HD bis 50 FPS, 4K in 24 FPS, da kann man sich nicht beschweren. Doch natürlich kommt letztes mit einem kleinen Catch, wir wären ja sonst nicht bei Canon (und — naja — nicht im Niedrigpreissegment): Wenn man in den 4K-Modus geht hat man zusätzlich zum 1,6-fach-Crop nochmal einen 1,5-fachen Extra-Crop. Besser wäre es natürlich ohne, aber man kann damit leben. Mit dem EF-M 11-22mm kommt man da auf etwa 26mm, das reicht gerade noch für ein Selfie — besser war das bei dem Camcorder, den ich zwischendurch hatte, auch nicht.
Tatsächlich habe ich die Video-Funktion noch nicht genug benutzt, um irgendetwas dazu sagen zu können.
Akkuleistung
Eine Sache, mit der man natürlich jetzt leben muss. Canon gibt circa 300 Bilder pro Akkuladung an, vielleicht stimmt das sogar. Egal, einfach immer zwei oder drei dabei haben, dann ist man auf der sicheren Seite. Aktuelle, teure, spiegellose sind da mittlerweile weiter (die Sony A9 soll echt gute Akkus haben!), aber wir sind hier ja Einsteigerklasse.
Geil wäre es, wenn man die Kamera wenigstens per USB-Akku laden könnte. Leider scheint das nicht so einfach zu sein, das zu integrieren, daher hat Canon hier natürlich, wie bei allen anderen Kameras, darauf verzichtet. Schade.
Gewicht
Geil! Man merkt fast nicht, dass man sie dabei hat.
Crop
Das Crop-Life nervt mich ziemlich. Also vor allem, weil ich kein Objektiv mehr habe, was nicht viel zu lang ist am Crop. Mein 40mm-Pancake ist schon grenzwertig, 50mm, 85mm, 70-200mm. Erst vor ein paar Monaten verkaufte ich mein 28mm/1.8, weil ich dachte, dass ich eh nie wieder eine Crop-Kamera besitzen werde. Falsch gedacht!
Für die M50 hab ich nun das oben erwähnte 11-22mm, an und für sich, so für Draußen und Licht ist das auch ganz toll, bei einer Wanderung durch das Hamburger Rathaus hätt ich mir aber doch öfter etwas mehr Lichtstärke gewünscht — hatte das 16-35mm/2.8L aber nicht dabei.
(Letzteres könnte ich natürlich allgemein als weites Objektiv dran benutzen, aber es wiegt mehr als die Kamera und das ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders)
Im Laufe des Jahres soll wohl noch ein 32mm/1.4 oder so kommen, das klingt an sich schonmal gut. Mal sehen, wie teuer es wird.
Bildqualität
Bisher bin ich ganz zufrieden. Jetzt, wo ich mir die Bilder mal genau angucken kann, weil Lightroom CC auch das neue CR3-Format versteht, habe ich nichts groß auszusetzen. Farblich sieht das alles aus wie aus der 6D, bei wenig Licht rauscht es aber schon spürbar mehr — schon überraschend, wieviel Vorsprung der alte 6D-Sensor da noch hat, nur weil er etwas größer ist.
Ich halte euch natürlich, wie beim Macbook, auf dem Laufenden, was sich noch ergibt und verbleibe mit einem positiven Ersteindruck. Die spiegellose Technik ist mittlerweile auf jeden Fall so weit, dass ich mich auf den ersten Vollformat-Aufschlag von Canon freue, der hoffentlich spätestens 2019 kommt. So lange greife ich aber auch noch sehr gerne zur 6D. Wiegt zwar etwas mehr, aber man hat dafür auch was in der Hand.
Nebenbei bauen Flo, Pablo, Hannah und ich ja immer noch an albumup.com — mittlerweile haben wir auch ein paar zahlende Kunden. Um mal ein bisschen Fahrt aufzunehmen, dachten wir uns, dass es eine gute Idee wäre, ein bisschen Content zu erstellen und die Seite über einen Blog etwas aufzuwerten. Einerseits als Ort, an dem man unsere Historie (Startup Weekend 2015 bis jetzt) nachvollziehen kann und andererseits eine Quelle für interessante Fotografen-Inhalte!
Da Flo noch an einer anderen Baustelle bastelt, dachte ich mir, ich löse das Problem mal schnell. Kann ja nicht so schlimm sein, kurz einen Blog einrichten. Was sich daraus entwickelte, ist ein wochenlanger Leidensweg, der natürlich nicht zuletzt auf meinen endlosen Perfektionismus zurück zu führen ist.
Zu allererst dachte ich natürlich, ich richte einfach fix ein Wordpress ein. Was soll’s. Kurz installiert und versucht unter albumup.com/blog zum Laufen zu kriegen. Vergeblich. Also — das Problem hier war, dass ich das Wordpress natürlich nicht ins /public-Verzeichnis von unserer Lumen-App packen wollte, es sollte schon ein eigener nginx-vhost sein, halt per Proxy auf /blog umgemünzt. So richtig hatte Wordpress aber keinen Bock auf den Proxy-Kram, vor allem das Backend ging gar nicht.
Naja. Um ehrlich zu sein hatte ich eh keine Lust auf Wordpress.
Da ich vor Jahren schonmal was mit Cockpit gemacht hatte, war das mein nächster Gedanke. Kurz die nötigen Dateien ins /public-Verzeichnis geworfen (da bröckelte schon mein erster Vorsatz) und angeguckt. Leider sah ich nichts. Die aktuelle Version von Cockpit ist eine PHP 7.1-App. Geil! Also, an sich. Schade leider für mich, da meine lokale VM, in der albumup liegt, immer noch auf PHP 5.6 basiert. Aber ich wollte das ja eh mal umziehen…
Minuten später hatte ich also eine PHP 7.1-VM (albumup hat eine halbwegs funktionierende Ansible-Config, juchu). Ich war schon kurz davor, kurzerhand den Live-Server umzustellen, schaute mir zur Sicherheit aber doch nochmal alles ganz genau an. Tja. Leider hat eine Dependency von Lumen ein Problem mit 7.1. Furchtbar.
Mein nächster Gedanke: Okay, update ich halt Lumen. Direkt wieder verworfen, denn Lumen nervt mich eigentlich eh, quasi seit damals, als ich mich dafür entschied, keine Laravel-App daraus zu machen. Warum nicht kurz eine frische Laravel-App generieren, die paar Dateien rüberkopieren und albumup PHP 7.1-ready machen, wäre das nicht toll?
Nachdem ich einen Abend damit verbrachte und leider nicht fertig wurde, entschied ich mich beim nächsten gemeinsamen Abend dafür, das erstmal beiseite zu legen und mich aufs Grundthema zu konzentrieren: Ein Blog für albumup. Doch was?
Kirby? Irgendwas in mir wehrte sich dagegen, noch ein weiteres Kirby aufzusetzen, bevor Kirby 3 fertig ist.
Hugo, Jekyll, andere Static Site Generatoren? Ich hätte schon gern ein Web-Interface.
Diverse andere CMS-/Blog-Systeme hatten entweder keinen Bock auf PHP 5.6 oder sahen viel zu kompliziert aus für einen einfachen Blog.
Nach ausgiebiger Suche fand ich Grav, setzte es auf, ärgerte mich pausenlos über das absolut hässliche Backend und passte das Template an. Das ganze Ding mag ja ein okayes CMS sein, aber für einen einfachen Blog war mir das alles viel zu unübersichtlich. Furchtbar. Ich bekam es zwar recht schnell fertig, war aber mega unzufrieden.
Im abschließenden Gespräch meinte Flo, warum wir es nicht einfach über Markdown-Files im Git machen. Puh. Gute Frage. Also klar, ich hatte da auch schonmal drüber nachgedacht, aber ich wollte ja zum Einen, ha ha ha, nicht so viel Zeit investieren (eigene Logik zum Darstellen der Posts, etc etc) und zum anderen eigentlich gern ein Web-Backend um die Posts zu editieren.
Jetzt kann man sich schon denken, was passiert ist. Durch die absolute Unzufriedenheit mit meiner Grav-Lösung (die ja auch wieder eine zusätzliche, zu pflegende, Software darstellt) entschied ich mich dafür, doch eben die homebrew Markdown-Lösung zu bauen. Nach ca. 45 Minuten war das fertig.
Rechnet man da jetzt noch anderthalb Stunden fürs Styling dazu, die ich ins Grav-Template investierte (was ich zum großen Teil übernehmen konnte) hätte ich das ganze Ding also in nicht mal drei Stunden abfrühstücken können, statt mich an insgesamt drei Abenden um Gott und die Welt zu kümmern — oder mich halt einfach mit Wordpress auf blog.albumup.com zufrieden geben können.
Herrje.
(Aktuell ist der Blog noch nicht online, jetzt fehlt nur noch der Content!)
Seitdem ich ziemlich viel JavaScript schreibe, würde ich es mir ja wünschen, wenn es die ein oder andere moderne Sprachfunktion auch in PHP gäbe. Zum Beispiel Arrow Functions.
Witzigerweise gibt es dazu sogar zwei RFCs, leider beide ohne Fortschritte in den letzten Jahre. Schade.
PHP RFC: Arrow Functions Anonymous functions and closures can be verbose even though sometimes they are quite simple and contain only a single expression. Additionally, importing variables into the closure's scope is manual and is painful overhead for single-expression closures. In practice these single-expression closures are common. This RFC proposes a more concise syntax for this pattern.
“Status: Under Discussion”, seit 2016, kein Voting.
PHP RFC: Short Closures Anonymous functions, also known as closures, allow the creation of functions which have no specified name. They are most useful as the value of callback parameters, but they have many other uses.
Ich finde den hier vorgeschlagenen ~>-Syntax nicht so schön, aber besser als nix. Beim Voting gab es 30 Nein-Stimmen gegen 22 Ja-Stimmen, und der Herr Lerdorf persönlich war leider dagegen. Dafür ist der Pull-Request noch offen und hat immerhin ab und zu in den letzten Monaten mal noch einen Kommentar bekommen.
Ich hab auf jeden Fall mal einen Daumen nach oben hinterlassen.
Lange nichts mehr geschrieben, was? Das Macbook ist nun ein Jahr und vier Monate alt und an und für sich bin ich immer noch zufrieden. Wäre da nur nicht diese Tastatur… Hier nochmal der offizielle Langzeitbericht in den bekannten Kategorien:
Aussehen / Gewicht / Haptik: Ja geil. Hübsch und leicht und klein.
Akku: Habe immer noch kein zweites Ladegerät für zu Hause, benutze das Macbook aber auch einfach nicht mehr soviel im Wohnzimmer. Akkulaufzeit ist okay, nur halt dann nicht, wenn man etwas wirklich aufwendiges macht. Youtube, Videokonferenzen, Zocken – das alles killt den Akku natürlich schnell. Laut CoconutBattery habe ich noch 90% Akku-Kapazität übrig, bei 395 Loading-Cycles.
Dongle-Life: Ist egal, nur ein SD-Slot wär cool
Trackpad: Mega Geil!
Tastatur: Vom Anschlag her mag ich sie immer noch. Mir machen die verschobenen Pfeiltasten auch nach einem Jahr noch Probleme. Aber die wohl größte Scheiße ist natürlich, das relativ weit verbreitete Phänomen, das die Tasten manchmal einfach abfallen, oder einfach Quatsch machen. Abgefallen bisher: T, R (beide getauscht, gehen wieder), Command (nicht getauscht, aber seit 2 Wochen locker). Die B-Taste wurde bereits einmal getauscht, produziert aber immer noch doppelte, dreifache oder einfach gar keine Anschläge.
Touch Bar: Irrelevant
Touch ID: Manchmal hakelig langsam, insgesamt aber doch eine gute Sache.
Allgemeine Geschwindigkeit: Ausreichend!
Sonstiges: Die Tatsache, dass man den Strom von beiden Seiten reinstecken kann, ist ein ziemlich geiles Feature!
Leider hält Apple es auch nicht für nötig für seine Business-Kunden, mit Apple Care und allem Pipapo irgendwie mehr als das absolut Nötige zu tun. Die Notwendigkeit eines Top-Case-Tausches wurde mir berichtet, als ich wegen der B-Taste im Apple Store war. Reparaturzeit: drei Wochen. Sorry, ich kann nicht mal eben drei Wochen Urlaub machen. (Und selbst da hätte ich eigentlich gern einen funktionierenden Rechner, ich muss doch programmiereeeeen).
Vielleicht habe ich Glück und der Tausch lässt sich irgendwie beschleunigen, mal sehen. Gerade macht schreibbbbben jedenfalls nicht soviel Spaß, wenn man ständig seine doppelten Bs löschen muss.
Als ich hörte, dass es 2018 eine neue Show von Stefan Raab geben wird, war ich, als alter Fanboy, natürlich erstmal kurzzeitig in einen gewissen Hype-Zustand versetzt. Dieser hielt etwa 20 Sekunden an, bis ich las, dass er nur als Produzent an der Show beteiligt sein wird. Was machen Produzenten schon. Ich will Stefan Raab sehen! Naja.
Nun ist es 2018 (Ja, wirklich. Sorry, an alle, die noch auf den 2017er (und 2016er) Jahresrückblick warten, der natürlich pünktlich Ende Dezember hätte erscheinen sollen!) und die Show ist gelaufen und ich fühle mich genötigt einen Blogpost dazu zu schreiben, weil, immer wenn was schlecht ist, muss man sowas machen.
Das Unheil begann schon mit der ersten Folge. Irgendjemand hat wohl entschieden, dass das ganze Ding, wahrscheinlich wegen den nicht unbedingt fernseh-erprobten ErfinderInnen und Erfindungen, bei denen bestimmt ab und zu was schief läuft und kaputt gehen kann, lieber auf eine Aufzeichnung zu setzen. Wenn man Raab-Shows gewöhnt ist, ist das erstmal direkt ein großer Downer, denn diese lebten ja gerade von dem, was in der Live-Show vielleicht schief ging.
Statt irgendein Risiko einzugehen waren die ersten vier (oder mehr?? Keine Ahnung) Folgen nun eine relativ langweilig und -atmig herunterproduzierte Aneinanderreihung von mehr oder weniger spannenden Erfindungen. Gefühlt passierte nichts. In einem kurzen Einspieler wurden die KandidatInnen vorgestellt, danach gabs ein kurzes Gespräch mit der Jury, die immer alles ganz toll fand und manchmal Sachen ausprobierte, was aber eher zu Fremdschämen führte, als zu guter Unterhaltung. Es gab sogar kackende Hundebabys, wie bei der Höhle der Löwen!
Jetzt kann man natürlich sagen, dass Die Höhle der Löwen auch ein vorproduziertes Format ist und keine Live-Show. Ja, okay, aber es versucht auch keine Samstag Abend-Familienunterhaltung mit Studiopublikum zu sein und nutzt den Vorteil, dass sie wahrscheinlich wesentlich mehr aufzeichnen, als am Ende ausgestrahlt wird so gut, dass am Ende eine relativ spannende Sendung dabei rauskommt.
Klar sind viele der Erfindungen bei DHDL auch nicht mega spannend, aber dann kann man sich wenigstens mit angucken, wie Frank Thelen die GründerInnen ordentlich in die Pfanne haut — und sich am Ende darüber freuen, dass der Dümmel doch einsteigt, weil man auch keine Katzenkackeschaufel wunderbar in 10.000 Regale legen kann.
Gestern lief nun das Finale. Ich hatte nach den Shows vorher schon keine große Hoffnung, dass sie damit noch viel raus reißen, dachte mir aber, dass ja vielleicht noch irgendetwas lustiges passiert. War ja dann immerhin live.
Im Endeffekt war es eine dreistündige Sendung, die zu 80% aus Einspielern bestand. Jede der Final-Erfindungen wurde nochmal kurz vorgestellt, danach gab es noch ein kurzes Making Of des Werbespots, welcher für jedes Produkt gedreht wurde.
In den fünf Minuten Live-Talk mit den KandidatInnen wurde dann noch kurz abgecheckt, wie viele Vorbestellungen eingegangen sind (Frank Thelen würde sich im Grab umdrehen, so schlecht skalierbar, wie all die Erfindungen waren). Am Ende gabs dann noch die Werbespots, die irgendwo zwischen o-kay, und cringy waren.
In der allerletzten Finalrunde wurden dann noch die verbliebenen vier Erfindungen in den ausführlichen Praxistest geschickt, zum Beispiel durfte eine Zuschauerin aus dem Publikum den faltbaren Autoanhänger zusammenfalten. Was für ein Erlebnis.
Immerhin hat dieser Anhänger am Ende auch gewonnen. War schon keine schlechte Erfindung, da kann man nichts sagen. Allgemein waren die Dinge, die ins Finale kamen, alle schon irgendwie gut — allesamt hätten sie aber einfach eine bessere, unterhaltsamere Show verdient. So besonders gut können die Quoten auch nicht gewesen sein, getwittert hat nämlich gefühlt keiner darüber.
Was an der Show war nun Stefan Raab? Das einzige, was mir einfällt, ist die Theme-Musik. Die klang schon sehr nach ihm / TV Total. Aber der gesamte Rest? Da erkenne ich nichts wieder — da war selbst die vierundzwanzigste Ausgabe des TV Total Turmspringens mit den allerletzten C-Promis noch unterhaltsamer als das Ding des Jahres.
Die Antwort auf die, in der Show, so oft ausgesprochene Frage, “Was können sie am Besten gebrauchen?”, ist auf jeden Fall nicht “Das Ding des Jahres”. Vielleicht hätten sich die Programmchefs von ProSieben diese Frage mal stellen sollen.
Nach nur drei Monaten verschlug es mich mal wieder nach Berlin. Es galt Martin beim Umzug zu helfen und außerdem wollte ich ein paar Leute treffen! Leider waren viele Leute, die ich auch gerne noch getroffen hätte, ausgerechnet an diesem Wochenende nicht da! Tja, sowas passiert. Immerhin traf ich Danjel, Marcel, Cecilia, Malte und Lukas!
Natürlich nehme ich auf so eine Reise auch eine Kamera mit -- bisher die gute alte 6D. Da ich aber, wie immer, auf der Suche nach etwas neuem bin, und demnächst die X-A5 von Fuji kommt, wollte ich mir mal die Fuji-Welt etwas angucken. Zum Glück lieh mit Chris seine X-T20 und ich konnte sie ein bisschen durch Berlin tragen.
Am Anfang war ich auch noch voll motiviert, als ich nach 15 Minuten aber kein Fotomotiv fand und das Wetter auch sehr trüb und langweilig war, hatte ich auch keine große Lust mehr. Den restlichen Tag hing die Kamera an mir herum und meistens vergaß ich einfach, dass sie existiert. Auch eine Qualität. Leicht ist sie ja.
Ich hab es nichtmal geschafft im Burgeramt ein Foto vom Burger zu machen, ich bin ein schlechter Tagebuch-Fotograf. Vielleicht brauch ich auch einfach gar keine kleine Kamera.
Naja, abgesehen von diesen wichtigen existenziellen Fragen, war es ganz schön mal wieder alle zu treffen und hoffe, dass die Berlin-Crew beim nächsten mal vollzähliger ist!
Ich fahre durch Hamburg, stehe an einer Ampel und sehe ein Plakat am Wegesrand. Das Phantom der Oper mit Weltstar Deborah Sasson. Ich denke mir, okay, war nicht erst letztens der zweite Teil von Phantom in Hamburg? Komisch, dass der erste schon wieder läuft.
Ende Januar, ich komme gerade vom Pia Douwes-Konzert und bin im Musical-Rausch. Ich erinnere mich an das Plakat, das ich ein paar Wochen zuvor sah, logge mich bei Eventim ein und kaufe für 64 € ein Ticket für den 15. Februar. Bereits im Blogpost scheine ich eine Vorahnung zu haben.
Keine Ahnung, ob es eine gute Produktion ist, aber ich denke, das kann man sich mal angucken.
Fünfzehnter Februar, 9:00 Uhr. Ich bin etwas zu früh um Büro und ich drucke mir das Print@Home-Ticket aus. Mit Erschrecken stelle ich fest, was darauf steht. “Das Phantom der Oper, Musik: A. Gerber, Text: P. Wilhelm”.
Moment mal, ist das Musical nicht eigentlich von Andrew Lloyd Webber?
Ich google kurz, ob Andrew Lloyd Webber eventuell nur ein Künstlername von A. Gerber ist, aber nein — Ich bin tatsächlich in eine Falle getreten.
Man muss nämlich Wissen, dass es vom Phantom insgesamt (mindestens) vier Musical-Produktionen gibt. Eine sehr alte (die Erste) von irgendeinem Typ, ein Flop — danach die weltbekannte von Herrn Webber — das, was den meisten wahrscheinlich zuerst einfällt, wenn man sie nach einem Musical fragt. Naja, und halt die Version von Gerber/Wilhelm und die von Deborah Sasson. Witzigerweise waren jetzt beide Versionen im kurzen Abstand hintereinander im Mehr! Theater in Hamburg.
Ich erspare mir jetzt die Diskussion, ob es cool von den Produzenten ist, unter solch einem vorbelasteten Namen ein Musical an den Markt zu bringen. Rechtlich ist es wohl okay, da es alles auf dem gleichnamigen Buch basiert und der Autor schon lange tot ist.
Nach etwas Recherche fand ich auch diverse Meldungen von Verbraucherzentralen, die vor Betrug warnen — was natürlich etwas… übertrieben ist, denn am Ende treten da auch Schauspieler und Musiker auf, die versuchen etwas schönes zu produzieren — nur halt nicht unbedingt das, was man erwartet, wenn man Karten für das fucking Phantom der fucking Oper kauft.
Immerhin die Veranstaltungsorte geben sich immer recht viel Mühe, darauf hinzuweisen, was es nicht das Original ist — beim Mehr! Theater stand es zum Beispiel ganz groß in rot über dem Beschreibungstext. Schade, dass ich damals direkt über Eventim buchte. Denen ist das natürlich völlig egal.
Fünfzehnter Februar, 9:05 Uhr. Der Tag ist gelaufen. Ich freute mich seit ein paar Wochen auf das Musical und jetzt wird mir klar, das ich wohl etwas komplett anderes sehen werde. Ich informierte mich noch etwas und hoffte einfach, das es bestimmt auch in irgendeiner Weise gut sein wird. Ich kenne das Phantom bisher ja nicht und ja, vielleicht ist das Bühnenbild billig und die Lieder nicht ganz so toll, aber an sich kann ich mich ja trotzdem ganz gut begeistern solang ein paar Leute schön singen.
Fünfzehnter Februar, 19:30 Uhr. Es regnet und ich steige ins Taxi. Ich dachte schon kurz darüber nach, gar nicht erst hinzugehen, denn das Sofa war auch sehr gemütlich. Trotzdem fahre ich los.
19:45 Uhr. Im verdammten Mehr! Theater muss man immer aus Sicherheitsgründen seine Jacke an der Garderobe abgeben. Ich kapiere es einfach nicht. Naja. 2€ weniger.
19:55 Uhr. Es ist gar nicht mal so voll. Bei der Buchung sah es eigentlich fast ausverkauft aus. Sind so viele einfach nicht gekommen, oder bescheißt Eventim?
20:01 Uhr. Immerhin geht es pünktlich los. Das Orchester sitzt vor der Bühne, war das bei Elisabeth auch so? Ist aber auch okay. Das Bühnenbild besteht hauptsächlich aus einer Beamerleinwand, die mit einem statischen Foto bestrahlt wird und zwei Tischen.
20:10 Uhr. Bisher wurden verschiedene Charaktere vorgestellt. Das Phantom huschte ein paar mal über die Bühne. Bisher hat niemand auch nur einen Ton gesungen. Bin ich hier richtig?
20:15 Uhr. Der erste Song! Ah. Mh. Der Sound klingt, als hätte jemand einen alten Telefonhörer mitten über der Bühne aufgehangen und voll aufgedreht. Haben die keinen Soundcheck gemacht, oder ist der Audiotyp eventuell taub?
21:00 Uhr. Mittlerweile läuft das Stück seit einer Stunde. Der die vier jungen Frauen neben mir (die zwei Reihen vor und nach mir sind komplett leer, warum kommen gerade die Leute, die neben mir sitzen??) schauen abwechselnd aufs Smartphone (volle Helligkeit) oder quatschen. Es ist ihnen nicht zu verübeln, denn Quatschen ist auch das, was die Darsteller auf der Bühne hauptsächlich machen. Ich glaube, in der ersten Stunde gab es so vier oder maximal fünf Songs, maximal.
21:15 Uhr. Das Phantom hat Christine zu sich in den Keller geholt. Sie möchte nicht da sein, er lässt sie gehen, ist danach furchtbar traurig. Der erste Akt ist vorbei. Nicht nur das Phantom ist furchtbar traurig. In den letzten 15 Minuten konnte ich zwar meinen Song-Counter vielleicht noch um eins erhöhen, trotzdem mache ich mir Gedanken, ob das jetzt wirklich die schönste Version dieses angebrochenen Donnerstagabend ist.
21:20 Uhr. Positiv am Mehr! Theater: Es gibt viele Toiletten! So muss ich nicht lange anstehen. Ich entschließe mich meine Jacke zu holen, frage noch nach Rabatt, weil ich ja gar nicht die volle Zeit in Anspruch nahm und bewege mich nach Hause. In Anbetracht der Tatsache, dass ich soeben ein 64€-Musical nach einer Stunde verlassen habe und die Hinfahrt schon teuer genug war, laufe ich einfach die 25 Minuten nach Hause. Ich bedanke mich bei mir selbst, dass ich die AirPods einsteckte und aktiviere meine Best of Musical-Playlist im Spotify. Jedes Lied ist besser als die komplette letzte Stunde.
Eventuell bekam man durch diese kurze Schilderung des Abends mit, dass es mir wirklich nicht gefallen hat. Es muss schon viel passieren, dass ich eine so saumäßig teure Veranstaltung frühzeitig verlasse. Hier nochmal meine Kritikpunkte in einer kurzen Liste:
Sound war unglaublich schlecht (mag an der Halle liegen, aber bei Elisabeth war alles gut)
Sie haben nur geredet
Das Phantom hatte schon einen sehr starken Akzent, was an und für sich ja okay ist, aber wenn das Stück halt zu 90% aus Reden besteht und man dann nichts versteht, ist das etwas schade
Die wenigen Lieder, die im ersten Akt vorkamen waren allesamt sehr sehr langweilig
Nach 25 Minuten Musical-Playlist und durch den Abend spazieren, ging es mir zuhause natürlich schon wieder gut und der Frust war vergessen. Trotzdem schmerzen noch zwei Dinge:
Das ASA Events offensichtlich nicht mal versucht ein gutes Musical unter dem Namen zu machen
Das ich so dumm war, darauf reinzufallen und dann noch ein 64€ Ticket kaufte, statt einer günstigeren Platzkategorie.
Ich hatte ja den ganzen Donnerstag die Hoffnung, das es irgendwie gut wird. Das Orchester wird doch aus Leuten bestehen, die ihr Handwerk verstehen und gute Musik spielen wollen. Das Ensemble wird doch aus guten Darstellern bestehen, die das Publikum begeistern wollen! Die ganze Crew muss doch genauso denken?
Offensichtlich hat entweder keiner der Beteiligten Ahnung davon, was ein gutes Musical ausmacht, oder es ist ihnen egal. Vielleicht sind solche Rollen auch eben Rollen, die man am Anfang einer Karriere macht, weil man sonst noch nichts hat? Ich weiß es nicht, wie es dazu kommen kann.
Also Leute, falls ihr mal spontan Lust auf ein Musical habt, Augen auf. Lieber zweimal hingeschaut als am Ende enttäuscht.