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Pia Douwes × Uwe Kröger

Kurz nachdem ich Pia Douwes letztes Jahr live in ihrer Rolle in Rebecca hören konnte, kaufte ich ein Ticket für ein Konzert namens “Pia Douwes & Uwe Kröger, 25 Jahre nach Elisabeth”. Ich freute mich, trotz des sperrigen Namens, monatelang tierisch und gestern war es endlich soweit!

Wie es zu erwarten war, gab es zunächst ein paar Anekdoten aus ihrer gemeinsamen Elisabeth-Zeit, dazwischen alle wichtigen Lieder. Das war schonmal ziemlich gut, denn die Lieder sind ja alle super. Der zweite Akt enthielt etwas mehr Abwechslung und sie sangen diverse Lieder aus verschiedensten Musicals, die mir wenig, mittelmäßig oder sehr gut gefielen. Highlight des Abends war natürlich das Titelstück aus Rebecca. Ich hab es immer noch im Ohr und jede Aufnahme auf Spotify ist im Vergleich dazu so langweilig. Allein dafür hat sich dieses sündhaft teure Konzert-Ticket gelohnt.

Mein Fazit:

  • Ich mag Uwe Kröger nach wie vor nicht, er trägt immer viel zu dick auf.
  • Ich sollte mir keine “Best of Musical”-Konzerte mehr angucken, weil ich manche Musicals zwar mega gut finde, andere aber auch wieder mega langweilig und leider kann ich die Setlist nicht bestimmen. Die langweiligen Songs haben den Abend ein bisschen getrübt.
  • Ich muss auf jeden Fall Tickets für jedes Musical kaufen, in dem Pia singt.

Und weil nach dem Musical vor dem Musical ist, habe ich mir danach direkt noch ein Ticket für das Phantom der Oper gekauft, das im Februar mal kurz in Hamburg ist. Keine Ahnung, ob es eine gute Produktion ist, aber ich denke, das kann man sich mal angucken.

In winzigen Schritten…

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Das letzte Update für watched.li gab es im April 2016. Puh. 2017 ist da echt nicht passiert. Nun habe ich mal wieder den Plan, ein bisschen was zu machen, und ich starte mit einem winzigen Feature: Über eine Checkbox in den Einstellungen kann man diesen furchteinflößenden "Du hast noch 2.000.000 Episoden zu schauen, das schaffst du niemals, harharharhar"-Satz auf der Übersichtsseite abschalten. Störte mich schon seit langem und gab mir immer ein unangenehmes Druckgefühl.

Der erste 3D-Druck meines Lebens

Ihr erinnert euch sicher noch an mein tolles Internet-Brett, welches ich vor ein paar Wochen baute. Eigentlich war ich ja, bis auf die Kabelführung, relativ zufrieden damit, dass der ganze Quatsch nicht mehr auf dem Regal liegt. Leider passierte in der letzten Zeit dann immer wieder folgendes:

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Zum Glück bin ich nicht so groß, dass ich mir den Kopf stoßen würde, trotzdem nervt es aber jedes mal, wenn man in den Abstellraum kommt und man diese Misere vor sich hat!

Das Problem scheint zu sein, dass das Velcro zwar super-stark ist, der Klebestreifen, mit dem man es allerdings an den Dingen festmacht, leider nicht das stärkste auf der Welt ist. Beim USB-Netzteil könnte ich es noch irgendwie verstehen, das wird warm und so, aber warum die Dreier-Steckdose abfällt… und die Festplatte, die 99% der Zeit aus ist? Keine Ahnung. Das Festplattengehäuse hat ja eigentlich auch eine wunderbar glatte Oberfläche!

Wie auch immer. Zu Weihnachten war ich zuhause und begutachtete den 3D-Drucker, den Papa sich angeschafft hat. Zunächst war ich skeptisch, weil was kann man damit schon sinnvolles machen, was man nicht einfach bei Amazon kaufen könnte?

Einen Tag später, als das Ding dann aufgebaut war fiel es mir dann allerdings ein! Man könnte Halterungen für die Sachen bauen, für die der Velcro-Klebestreifen zu schwach ist. Perfekt! Ich lud also, mal wieder, SketchUp herunter (die kostenlose Version geht nur noch im Browser?!) und fing an… zu modellieren. Leider artet das immer in kürzester Zeit in extremen Frust aus, da ich einerseits ja keine Ahnung von 3D-Kram habe und anderseits auch denke, dass SketchUp ein furchtbares Programm ist. Ich habe ja schon mehrfach versucht darin etwas zu basteln, diverse Möbelkonstruktionen und so, aber es hat NIE geklappt.

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Nach einer Stunde hatte ich dieses wunderschöne Modell, das natürlich unbrauchbar war, da alles krumm und schief war und, naja, ich glaube, man sieht’s.

Zum Glück empfahl mir Niklas, nachdem ich lange genug gejammert hatte, Tinkercad von Autodesk. Das läuft zwar auch im Browser, funktioniert aber super und ist mega easy zu bedienen. Außerdem kann man seine Modelle direkt auch nach Minecraft oder als Lego-Modell exportieren, warum auch nicht!

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Hier brauchte ich jetzt nur ne viertel Stunde um das Ding so zu bauen, wie ich es wollte. Die Farben sind nur, weil man halt Farben auswählen kann, und ich schrieb auch nur “Anker” oben drauf, weil ich die Schrift-Funktion von Tinkercad ausprobieren wollte.

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Tinkercad spuckt direkt die STL-Datei aus, die man mit Hilfe von Cura in Druckdaten umwandeln kann. Auf dem Weg kann man noch ca. vierhundert Millionen Einstellungen anpassen (ganz abgesehen davon, dass der Drucker vorher natürlich auch perfekt gerade ausgerichtet werden muss) und dann kann es auch schon los gehen!

3D-Druck ist auf jeden Fall eine Wissenschaft für sich. Da gibts so viel zum rumprobieren und zwischendurch muss man leider immer ewig warten, bis man ein Ergebnis hat.

Für meine Halterung brauchten wir zwei Anläufe, beim ersten Mal machte der Drucker einen kleinen Fehler, vergaß bei zwei Beinen einen Layer, was dazu führte, dass sie beim Support abbrechen mit abgebrochen sind. Der zweite Druck war perfekt. (Druckzeit ca. 1,5h)

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So, und jetzt hängt das Netzteil fest und sicher. Da kann nichts mehr passieren. (Danke auch an Amazon, dass sie die korrekten Maße des Netzteils auf der Produktseite hatten)

Jetzt nur noch eine Halterung für die Festplatte…

Musical-Highlights

Hallo!

Ich habe ja vor Monaten auf Twitter angekündigt, dass ich mal einen Blogpost zu meinen Lieblingsmusicals / Lieblingssongs machen möchte. Hier ist er!

Ich muss sagen, dass ich ein ziemlicher Noob bin, kaum etwas kenne und sicherlich keine Geheimtipps geben kann. Trotzdem machen mir wenige Sachen so viel Freude, wie meine Musical-Playlists zu hören, ein Heidengeld für Tickets zu bezahlen, oder stundenlang auf Youtube schlechte Mitschnitte anzugucken.

Ich habe nichtmal eine Ahnung, warum ich das alles so schön finde, die Storys / Texte sind es sicherlich nicht, das ist mir dann doch oft zu kitschig (Ich habe Elisabeth 2x Live gesehen und sicher schon 500 mal gehört und weiß trotzdem nichts über das Leben von Sissi). Vielleicht ist es die… Art des Gesangs die mich da mitreißt.

Wie auch immer, hier eine unsortierte Auflistung von Musicals, die ich kenne und gut finde.

  • Starlight Express: Der Klassiker. Ich sah es mindestens einmal in Bochum, weil meine Mama es wirklich sehr sehr gut findet. Wahrscheinlich mein erster Kontakt mit dem Medium Musical. Ich hab’s jetzt schon ewig nicht mehr gesehen, höre aber ab und zu mal rein. Kann man nicht viel falsch machen, empfehle aber die englische Fassung. Der Titelsong und “U.N.C.O.U.P.L.E.D.” finde ich hier zwei Lieder, die besonders in meinem Kopf festgebrannt sind.
  • Rebecca: Die neuste Addition zu meinem Musical-Portfolio. So ein Ding, wo ich mich ärgerte, dass ich es so spät entdeckte. Story ist… fragwürdig, aber so viele gute Lieder. Ich liebe es. Es fällt mir schwer hier Highlights auszusuchen, da es eher ein… Gesamtwerk ist, trotzdem hab ich ein paar in die Liste getan. (Leider immer mit relativ viel Gelaber davor).
  • Mozart!: Wie wurde ich darauf aufmerksam? Natürlich, als ich zuhause mit der Familie nach Weihnachten die Helene Fischer Show schaute. “Gold von den Sternen” ist hier mit Abstand der beste Song, aber auch der Rest ist gut. Ich hatte die Flugtickets nach Wien schonmal fast im Warenkorb, hab mich dann aber doch dagegen entschieden 300€ für einen Musicalbesuch zu bezahlen. Hoffe einfach, dass sie demnächst mal auf Tour gehen. Hier kann ich auch die Koreanische Version empfehlen, einfach mal youtuben!
  • Elisabeth: Im Jahr bevor Mozart bei der Helene Fischer Show vorgestellt wurde, war da… Elisabeth. Ungefähr seit dem läuft es auf Dauerschleife. Ich schrieb dazu schonmal einen ganzen Post, nachdem ich es mir zwei mal hintereinander in Hamburg anschaute. Viele Highlights, natürlich “Ich gehör nur mir”, “Wenn ich tanzen will”, aber auch andere Songs sind toll.
  • Jesus Christ Superstar: 10. Klasse, Deutschunterricht. Der Klassenlehrer, Herr Israel, will uns zum Wandertag in ein Musical einladen. Jesus Christ Superstar. Aus unerfindlichen Gründen hatte ich keine Lust mitzufahren. Als ich das Musical dann Jahre später wieder entdeckte, bereute ich diese Jugendsünde. Hier gibt es entweder die klassische Version oder die moderne Fassung mit Tim Minchin in der Judas-Rolle. Beide sind toll, letztere finde ich aber nicht bei Spotify.
  • Tanz der Vampire: Auch so einer der Klassiker, den die meisten kennen, wenn man von Musicals spricht. Ist kein Mega-Knaller, und gefällt mir nicht so gut, wie Elisabeth oder Rebecca, höre aber ab und zu aber auch mal durch.
  • Aladdin: Hierzu schrieb ich auch schonmal im Blog, damals zeichnete sich schon ab, dass ich von der deutschen Version nicht so überzeugt war, die englische aber gut fand. Das hat sich bis heute gefestigt, daher sind auch nur die englischen Aufnahmen in der Playlist. An und für sich ein ganz gutes Ding!
  • The Lion King: Das Hamburg-Musical. Damals fuhren wir extra dafür hierher, das ist jetzt bestimmt 15 Jahre her, oder so, und seit dem habe ich es auch nicht geschafft, es mir noch einmal Live anzuschauen, obwohl ich direkt an der Quelle sitze. Höre allerdings eigentlich auch nur noch die englische Broadway-Aufnahme.
  • La La Land: Kann man Musical-Filme in so einer Auflistung verantworten? Auf jeden Fall schöne Lieder, für meinen Geschmack wurde aber… zu wenig gesungen.
  • Buffy Musical-Folge: Ich behaupte immer von mir Buffy-Fan zu sein, aber eigentlich habe ich bisher nur die erste Staffel und dann ca. 900-Mal die Musicalfolge aus der 6. Staffel gesehen. Die ist aber auch super und die Lieder kann ich alle auswendig.

So. Keine Ahnung. Ist zufällig ein Musical-Experte unter meinen Lesern und hat noch Empfehlungen? Darüber würde ich mich sehr freuen!

Bughunting-Spaß mit dem Internet Explorer 11 und Local Storage.

Stellt euch vor ihr habt eine Webseite, schafverleih.de, über die ihr… Schafe verleiht. Die Webseite funktioniert so, dass ihr einen Rechner habt, in dem der geneigte Kunde zunächst seine Rasenfläche auswählen kann. Mit einem Klick auf “Bestellen” gelangt er dann in den Bestellprozess. Die Datenübertragung vom Rasenflächen-Rechner zur Bestellstrecke läuft, aus Gründen, nicht über einen Formular-POST, oder sowas, sondern indem die Eingaben im Local Storage / Session Storage des Browsers zwischengespeichert werden. Funktioniert super!

Nun bekommt ihr einen Geschäftspartner, schafe-ostfriesland.de, der eure Schafe auf seiner Seite einbinden will. Gut, dass euer Rasenflächenrechner auch als IFrame eingebunden funktioniert. Der Kunde wählt seine Fläche, klickt auf “Weiter”, ein neuer Tab mit dem Bestellprozess öffnet sich. Funktioniert super! Bei euch.

Nun testet euer Geschäftspartner die Integration und ihr bekommt den Bug-Report, dass die Daten aus dem Rechner nicht in den Bestellprozess übernommen werden. Er benutzt natürlich den Internet Explorer 11.

Solche Bugs sind ja nun nicht gerade selten. IE11 macht oft Probleme und so macht ihr euch auf die Fehlersuche. Aber es ist unmöglich den Bug zu reproduzieren. In jeder IE 11-VM, die ihr findet, funktioniert es. Ihr kauft euch einen alten Gaming-PC, installiert dort ein altes Windows 7, das ihr noch aus Studienzeiten herumliegen habt und probiert es aus. Funktioniert wunderbar.

Eine TeamViewer-Session mit dem Geschäftspartner später seid ihr immer noch nicht schlauer. Immerhin habt ihr nun gesehen, dass es tatsächlich nicht funktioniert. Ihr entscheidet euch zum allerletzten mal zu googeln, probiert alle Suchbegriffe aus. Windows, IE 11, Local Storage, WHY DOES IT NOT WORK, I HATE FRONTEND PROGRAMMING.

Das Ende der Geschichte: Nach hundert nicht helfenden StackOverflow-Antworten und anderen komischen IE11 Bugs fand ich dann endlich diesen Bugreport bei Microsoft der genau das Problem beschreibt.

Offensichtlich gibt es bei Windows eine Möglichkeit “Vertrauenswürdige Seiten” anzulegen, die dann besonders behandelt werden. Unter anderem führt das dazu, dass der Local Storage woanders hingespeichert wird. Natürlich hatte der Kunde von schafe-ostfriesland.de (Anmerkung der Redaktion: Name geändert) eben diese Adresse als “Vertrauenswürdige Seite”, wahrscheinlich als Windows Group Policy auf alle Unternehmensrechner verteilt. An und für sich ist das ja auch nicht so schlimm.

Der Bug ist folgender: Bindet man nun auf der vertrauenswürdigen Seite einen Iframe ein, der auf eine andere (nicht vertrauenswürdige) Seite zeigt, guckt er, wenn diese andere Seiten den Local Storage benutzt, trotzdem in den Bereich, wo er eigentlich den Storage von der vertrauenswürdigen Seite packen würde. Heißt:

  • Man gibt im Rasenflächenrechner etwas ein, er speichert es in der “sicheren Zone”.
  • Man klickt auf Weiter, und wird auf schafverleih.de geleitet
  • Diese Seite meldet dann, dass sich nichts im Local Storage befindet, weil der Browser jetzt auf einer nicht-vertrauenswürdigen Seite ist und den anderen Local Storage-Speicherbereich verwendet.

Als ich das dann nach zwei Stunden und viel Fluchen herausgefunden hatte, war ich sehr froh. Ist jetzt zwar kein Bug, den ich fixen kann (außer wenn ich von Local Storage auf etwas anderes wechsele) — aber dafür betrifft er lediglich die sehr spezifische Zielgruppe von Leuten, die ausgerechnet “schafe-ostfriesland.de” in den vertrauenswürdigen Seiten haben, und wer, außer Kunden, die sowas per Group Policy drin haben, benutzen dieses obskure Windows-Feature?

(Hoffe ich zumindest)

Top und Flop Produkte 2017

Wie jedes Jahr, eine kurze Zusammenfassung von Sachen, die ich mir kaufte. Kein Anspruch auf Vollständigkeit, ich ging hauptsächlich die Amazon-Liste durch, aber ich kaufe ja nicht unbedingt immer alles dort.

(Keine Partnerlinks, weil ich zu faul bin und es die Arbeit nicht wert ist in 4 Monaten einen 10€-Gutschein zu bekommen. Wenn ihr Partnerlinks wollt, schaut doch bei Marcel vorbei, der macht das etwas professioneller.)

Top

  • Apple Airpods: Unglaublich gutes Produkt. So gut, wenn man beim Sport, nicht mehr in den Kabeln hängen bleibt, oder sich das iPhone aus der Tasche zieht, aus Versehen. Ja, manchmal dauert das Connecten ein bisschen, im Großen und Ganzen hatte ich aber noch keine Probleme damit. Auch alle Stürze haben sie bisher gut ausgehalten, auch wenn sie dabei immer sehr effektvoll aus der Hülle schießen. Probiert’s mal aus! (Disclaimer: Probiert es bitte nicht aus)
  • Nintendo Switch: Geiles Produkt. Beste Konsole, ever. Dazu ist genug gesagt worden, ich finde sie auch richtig klasse, und hoffe das da in Zukunft noch einiges passiert, was das Spiele-Angebot angeht.
  • Legend of Zelda - Breath of the Wild: Ich muss zugeben, dass ich bisher kein einziges Zelda spielte — daher war ich hier erst skeptisch. Seit dem ich es aber spielte, bin ich überzeugt. Spiel des Jahres (allerdings habe ich auch nicht viel anderes gespielt dieses Jahr). Vielleicht das Spiel de letzten fünf Jahre.
  • Ferdinand von Schirach-Bücher: Ich glaube ich kaufte dieses Jahr die komplette Diskografie von Herrn Schirach und mir gefiel jedes einzelne Buch. Empfehlung!
  • Kleine Tupperboxen: Ich kaufte mir ein paar kleine Frischhalte-Boxen um meine lose Sammlung von Schrauben endlich zu sortieren. Dabei hatte ich wirklich viel Spaß.
  • Packing Cubes: Urlauben ist durchaus komfortabler, wenn nicht mehr alles im Rucksack oder Koffer herumfliegt. Außerdem kann man sich auch einen Wochenend-Cube vorbereiten, für spontane Ausflüge. Einfach den vorgepackten Cube aus dem Schrank in den Rucksack und los! Perfekt.
  • Velcro: Ich kaufte mittlerweile ca. 10 Meter Klettband, um Dinge an verschiedenen Orten zu befestigen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden — das Velcro hält fast zu gut. Teilweise fallen Dinge eher an der Seite mit dem Kleber ab, als am Klettverschluss.
  • Lavolta Monitorhalter: Ist günstig und hält meine beiden Monitore (27” + 25” Dell) gut und sorgt für weniger Clutter auf dem Schreibtisch. Gutes Produkt. Außerdem kann mir nun niemand mehr den Monitor wegnehmen, da er fest am Tisch verschraubt ist!
  • Anker SoundCore 2: Als Lautspreche für’s Bad, damit ich schon morgens beim Zähne putzen laut Musicals hören kann. Funktioniert ganz gut, Akku hält lange und Verbindung ist schnell aufgebaut.
  • Tado & Tradfri: Mein Ausflug ins richtige Smart Home, ohne DIY-Hacklösungen ist noch ganz frisch, bisher bin ich aber sehr zufrieden. Dimmbare Lampen, und Kram, der an geht, wenn ich einen Raum betrete ist toll!

Man weiß es nicht

  • Dremel 4000: Ich hatte einen konkreten Anwendungsfall, wo ich mit meinem Akkuschrauber und anderen Werkzeugen nicht weiter kam und etwas… Dremeln musste, also kaufte ich dieses Gerät. Dafür, dass es vom Namen her das Gerät sein sollte, finde ich alles irgendwie… nicht sehr qualitativ und es macht nicht soviel Spaß damit zu arbeiten. Außerdem nervt das Kabel. Ab und zu benutz ich ihn und er hat auch schon Probleme gelöst, aber er ist nicht mein Lieblingswerkzeug.
  • Mario Odyssey: Siehe hier: Super Mario Odyssey
  • Canon EF 85mm/1.8: Eins der Objektive, die ich schon lange wollte, im März hab ich es relativ günstig gebraucht bekommen und seit dem nicht wirklich viel benutzt. Wenn ich es nutze, ist es schon gut, oft nehme ich es aber auch nicht mit. Immer das gleiche, wenn man zu viele Objektive hat.
  • Canon EF 70-200/4L IS: Noch ein Objektiv. Und diesmal wirklich eines, dass ich schon haben wollte, als ich damals zum ersten Mal mit der Kamera von Papa unterwegs war (OK - der Traum war immer das 2.8er, aber das ist mir einfach zu schwer). Dummerweise kaufte ich es erst nach dem großen Sommerurlaub, so dass ich noch nicht viele Erfahrungen damit sammeln konnte, daher verbleibe ich zum Jahresende hier mit einem gemischten Gefühl.

Flop

  • Battlefield One: Mal wieder habe ich 60€ für ein Spiel ausgegeben, weil ich dachte, ich bin plötzlich gut in Ego-Shootern. Ja, ich hab ein paar Runden mit Flo, Pablo und Kim (vielleicht auch mit Martin?) gespielt und es war witzig, insgesamt habe ich aber einfach keinen Skill und auch keine Lust Zeit zu investieren.
  • 433 MHz Funksteckdosen: Als ich gerade auf dem DIY Homekit war kaufte ich mir ein paar Steckdosen, und 433 MHz-Sender, aber ich verlor schnell die Lust daran, als alles nicht so zuverlässig funktionierte, wie ich es gerne hätte. Hatte nach wenigen Tagen keine Lust mehr zu basteln und jetzt liegt der Mist rum.
  • Analoge Fotografie: Ich lieh mir die EOS 5 von Papa, kaufte ein paar Filme und knipste mich durch ein paar Urlaube, um zu merken, dass es vom Gefühl halt genauso ist wie digital, nur nerviger, und schweine teuer (der Schwarz-Weiß-Film kostete 40€ bei der Entwicklung, Hilfe). Sollte ich es nochmal probieren wollen, dann vielleicht mal mit einer anderen Art Kamera und nicht Schwarz-Weiß.
  • Fifa 18 (Switch) Hatte richtig Lust drauf, dann verzögerte sich die Lieferung aus Zoll-Gründen (eine gesamte Palette war wohl im Zoll gefangen) um einen Monat. Geliefert wurde es zeitgleich mit Mario, und ich hab es jetzt sehr mehr als einem Monat nicht gespielt.

Musikupdate #008

Hi! Heute mal kurz und knapp.

Oktober

November

Städte, Häfen, Menschen & Hoffnung

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Seit dem ich Bernd Begemann, gemeinsam mit Daniel und Max, damals auf dem Fest van Cleef auf der Bühne sah, hat der Spruch, den Marcus Wiebusch, immer sagt, bevor sie "Landungsbrücken Raus" spielen, irgendwie eine besondere Bedeutung für mich.

In Städten mit Häfen haben die Menschen noch Hoffnung

Als ich auf Instagram mal ein Poster fand, das furchtbar aussah, dachte ich mir, dass ich mir ja mal ein T-Shirt damit machen könnte, aber der ganze Satz ist ja so lang. Inspiriert von einem Ärzte-Shirt und diesem Thees Uhlmann-Beutel kam ich auf die sehr gute Idee, den Satz einfach auf die Kernaussagen zu reduzieren. Weiß jemand wo dieses "W, X, Y & Z"-Schema herkommt?

Mir gefällts. Falls ich mir noch eins davon hole, lass ich aber vielleicht das "Bernd Begemann" drunter weg.

Update: Anscheinend ist es eine Idee von Experimental Jetset, ursprünglich für die Beatles. Danke @_marcusherrmann und Nina!

Spotify 2017

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Spotify erstellt einem ja jedes Jahr so eine Übersicht und viel wichtiger: Eine Playlist. Die der letzten Jahre fand ich immer ganz toll, die neue habe ich jetzt noch nicht weit gehört, ist aber natürlich sicher auch gut. Insgesamt glaube ich allerdings, dass ich dieses Jahr nicht übermäßig viel neues entdeckt habe, sondern eher in meiner Musik-Blase stecken geblieben bin.

Das einzige, was mich an der Grafik oben etwas verwundert, ist die Tatsache, dass die drei Fragezeichen sich in den Top-Artists befinden. Denn außer auf ein oder zwei Autofahrten habe ich da eigentlich nichts großartig gehört. Vielleicht, weil jede Folge aus so vielen einzelnen Titeln besteht?

Das ist ja so eine Sache, die ich gar nicht leiden kann. Stellt euch mal vor, ihr hör viele Hörbücher und plötzlich ist Hape Kerkeling in euren Spotify Top-Artists, nur weil er sein Buch halt vierhundert mal gehört habt. Mir, als Statistik-Freund läuft es da kalt den Rücken runter!

Das “t” in Smart Home steht für TRADFRI und tado°

Als jemand, der gerne alles automatisiert, bin ich ja schon länger daran interessiert, endlich auch per HomeKit steuerbare Lampen zu besitzen. Leider war mir das immer alles zu teuer, und so machte ich einen kurzen DIY-Abstecher, beendete den aber auch schnell wieder, weil das alles nur so halb gut funktionierte.

Vor ein paar Wochen kam nun endlich das HomeKit-Update für die relativ günstigen TRADFRI-Lampen von IKEA raus und da musste ich natürlich zuschlagen. Zunächst kaufte ich das Starterkit (2× E27, Gateway und Fernbedienung), eine extra E27 Birne und ein weiteres Kit, bestehend aus Fernbedienung und einer E27-Birne, die neben verschiedenen Weißtönen auch Farben anzeigen kann!

Um 200€ ärmer machte ich mich nach Hause und staunte nicht schlecht, als ich merkte, dass die Lampe, die ich eigentlich smartifizieren wollte trotz ihrer Größe leider nur E14-Fassungen hat. So ein Mist. Ich war nun also gezwungen die drei E27-Leuchtmittel in die Deckenlampen einzusetzen, die ich eigentlich erstmal dumm lassen wollte, weil ich mir schon vorstellte, dass es nervig wird, wenn man smarte Birnen in Geräten hat, die man für gewöhnlich mit einem Wandschalter schaltet. Was was muss, das muss.

Nachdem beim nächsten IKEA-Besuch keine E14-Birnen anwesend waren, bestellte ich doch mal welche online (4 Stück und ein Bewegungsmelder), die nach vielen Tagen auch ankamen. Was den Online-Versand angeht, kann sich IKEA noch ein paar Scheiben bei Amazon abschneiden. (Ja, IKEA vertreibt die Lampen auch über Amazon, aber mit einem saftigen Aufpreis)

Wie auch immer, nun ist das gesamte Wohnzimmer über HomeKit steuerbar. Zudem gibt’s eine kleine Lampe im Flur, die per Bewegungsmelder angeht, wenn man Nachts mal auf die Toilette muss, wie cool ist das denn!

(Endlich auf dem Level angekommen, den es bei uns zuhause schon seit der Küchenrenovierung 2006 gab — da noch völlig un-smart)

Mein vorläufiges Fazit dazu: Funktioniert. Allein die Lichter mal dimmen zu können war es auf jeden Fall schon wert. Manchmal zeigt HomeKit an, dass irgendwas Failed, meistens funktioniert es aber trotzdem. Im Großen und Ganzen bleibt es aber Software und ist mit den entsprechend niedrigen Erwartungen zu behandeln.

Einziger Negativpunkt: Was mache ich jetzt mit den ganzen dummen LED-Birnen, die noch am Anfang ihrer geplanten Lebenszeit sind?

Eigentlich wollte ich bereits vor Wochen mit meinem Stromvertrag zu LichtBlick wechseln, leider hat es sich immer nicht ergeben. Ich würde sagen, es war Schicksal, denn vor 3 Wochen bekam ich eine E-Mail von E.ON mit einem Gutscheincode mit dem ich 50% bei der Bestellung eines tado°-Starterkits sparen konnte.

Bereits 2012 kaufte ich ja smarte Thermostate von ELV, das MAX!-System. An und für sich funktionierten die Dinger auch noch, leider sind sie halt hässlich und um etwas an den Einstellungen zu verändern muss man ein elendes Java-Programm starten. Die dazugehöre App und das Online-Portal waren technisch gesehen auch auf einem Stand von… 2008 und das hat alles keinen Spaß gemacht.

Schon länger machte ich mir also Gedanken über einen Ersatz, aber das Eve Thermo und tado° waren mir mit 70€ pro Thermostat immer viel zu teuer. Da mein Zweitname “Werbeopfer” ist, fiel ich natürlich auf diesen billigen Trick von E.ON herein und kaufte das verdammte Starter-Set.

Ersteindruck: Alles ziemlich hübsch. Natürlich probierte ich das erste Thermostat erstmal an dem einen Heizkörper aus, der nicht so ist, wie die anderen, und natürlich passte es nicht. Ich war kurz davor, einfach alles zurück zu schicken, probierte es am nächsten Tag aber noch einmal an einem anderen Heizkörper und da funktioniert alles. Küche und Schlafzimmer sind also nun erfolgreich versmartet — und für das Wohnzimmer kriege ich, so die Hoffnung, demnächst einen Adapter.

(Ansonsten funktioniert alles. Ich erwartet von den Thermostaten ja auch nichts, außer das sie es warm machen, wenn ich da bin und einen Tick kälter, wenn ich nicht da bin.)

Jetzt hoffe ich nur auf einen weiteren 50%-Gutschein, damit ich mir noch die letzten beiden fehlenden Thermostate kaufen kann. Weil 70€ ist mir da echt zu teuer… ?