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Ein L und zwei P. Philipp!

EOS RP vs Third-Party-Akkus

Mit der 6D hatte ich zwei Akkus, einmal den den von Canon und einen Third-Party-Akku von Hähnel oder so. Funktionierte immer super. Der Hähnel war sogar rot und hatte ein bisschen mehr Leistung!

Mit der RP war mir nun klar, dass ich mehr Akkus brauchen werde. Die Spiegellosigkeit erfordert Strom und die LP-E17-Dinger sind dazu auch noch winzig und unterdimensioniert. Ich kaufte also ein Zweier-Set von RAV-Power, mit USB-Ladegerät. In einem Urlaub ein paar Wochen später vergaß ich die Akkus mitzunehmen und kaufte nochmal ein Set per Prime, damit ich Fotos machen kann!

An und für sich könnte man sich nun über insgesamt 5 Akkus freuen, vor allem, da die 4 nicht-originalen nur so viel kosteten wie ein Canon-Akku.


Leider sind sie scheiße und ich glaube, dass RAVPower nicht mal viel dafür kann.

Zum Einen haben sie natürlich keinen “Boah ich bin ein Original-Akku”-Chip und daher stellt die Kamera nur “voll” und ”leer” dar, was ziemlich nervig ist – viel schlimmer ist aber, dass die Kamera es manchmal nicht mal merkt, dass der Akku leer ist und statt dessen einfach… beim Auslösen ausgeht, oder andere, ziemlich nervige Mangelerscheinungen zeigt.

Also entweder ist das Canons Art mitzuteilen, dass man Originalakkus kaufen soll, oder die LP-E17 sind einfach für die Kamera unterdimensioniert und die Billig-Nachbauten schaffen die Last-Spitzen nicht, die der Originalakku noch mitbekommt, oder so.

Wie auch immer. Ich beiße nun wohl in den sauren Apfel und kaufe einen zweiten Canon LP-E17. Gut gemacht, sie haben gewonnen, Canon!

Hallo, anscheinend war mein RSS-Feed ein paar Wochen kaputt, sorry! Aber keine Sorge, ich hab gar nichts geposted, daher habt ihr auch nichts verpasst.

iphone-xs-kaputt-byebye

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Bisher überlebten ja alle meine iPhones ihr – zugegeben, ziemlich kurzes – Leben bei mir. Einmal flog mir das iPhone 6, oder 6S beim Einkauf aus der Jogginghose (damals gab's noch Kopfhörer mit Kabel, an dem ich es aus der Hosentasche katapultierte. Zum Glück gehören Kabel der Vergangenheit an!)

Seitdem ich iPhones zwei Jahre behalte, ist die Chance, dass es kaputt geht, natürlich höher und so geschah es vor ein paar Wochen, dass mein XS den Weg von meiner Hand in eine Pfütze auf dem Parkplatz vor dem elbgold fand und, naja.

Ich hebte es auf, dachte noch kurz, dass es ja jetzt ganz witzig aussieht, mit der gesprungenen Rückseite – als ich es umdrehte, bemerkte ich aber leider, dass die Vorderseite nun ein paar sehr helle und durchgängig leuchtende Pixel aufwies.

Das iPhone war so schon sehr geschunden, hatte im Display vorne zwei durchgehende Sprünge, die aber nicht so sehr auffielen und die Kamera war auch kaputt – allerdings auch ohne, dass man es groß merkte, außer, dass die Lensflares manchmal etwas unerträglich waren. Naja.

Die kaputten Pixel mündeten nun leider in einen Gesamt-Austausch, was einerseits dafür sorgt, dass ich das zweite XS-Jahr nun mit einem neuen XS verbringen darf, gleichzeitig war es leider auch ziemlich teuer.


Aus purer Vernunft kaufte ich also sofort ein schickes Case -- und noch so ein 10€-Umhänge-Hüllen-Ding, was ich eigentlich immer ganz schön witzig fand, wenn ich es an anderen Menschen sah, aber nach zwei Wochen muss ich sagen, dass es furchtbar praktisch ist. Wer hätte das gedacht, dass mich eine Pfütze zu einem anderen Menschen macht.

Smart Home: Aktive Automationen

Etwas später als geplant, hier nun endlich der zweite Teil meiner Smart Home-Reihe

Jetzt seid ihr sicher schon gespannt wie ein Flitzebogen, was alles in meiner Wohnung automatisiert ist. Leider muss ich zugeben: fast nichts.

  • Das Komplexeste: Im Wohnzimmer hängt ein Hue-Lichtschalter. Drückt man dort den entsprechenden Button geht das Licht an, oder aus. Der Twist: zwischen 23 und 7 Uhr leuchtet nur eine kleine Lampe in einem warmen, augenfreundlichen Rot, wenn man den Schalter betätigt!
  • Ansonsten habe ich in der Abstellkammer, im Flur und im Bad jeweils einen Bewegungsmelder, der mit einer Lampe gekoppelt ist.
  • Die Tado-Thermostate tun halt ihr Ding. Wenn keiner zuhause ist, ein bisschen kälter und so.

Warum also so viel Geld in Smart Home stecken, wenn man es gar nicht automatisiert?

Nun ja. Also erstmal ist allein die Möglichkeit das Licht zu dimmen und es vom Handy statt vom Wandschalter zu schalten, schon Grund genug und andererseits waren die Automatisierungsgeschichten bisher leider auch recht begrenzt.

Mit iOS 13 kamen immerhin ein paar Trigger hinzu, und die Home-App kann nun auch komplexere Sachen abbilden, die ich vorher in einer 16,99€-Extra-App machen musste. Die Lichtschaltung, abhängig von der Uhrzeit zum Beispiel.

Tatsächlich bin ich auf dem Gebiet des Automationsdesigns auch irgendwie nicht so kreativ und wenn mir mal was einfällt, oder ich es bei anderen angucken will, ist es meistens Quatsch oder es geht einfach nicht mit dem aktuellen Stand der Technik.

Aktuell probiere ich etwas mit der neuen Möglichkeit herum, NFC-Tags als Trigger zu verwenden, aber leider funktioniert das aktuell auch nur mittelmäßig.

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Weil die Hacker News-Webseite keinen Dark Mode hat, entschloss ich mich, doch mal wieder eine passende App zu installieren. „Hackers“ ist ganz nett und simpel, aber es hat das gleiche Problem, das alle anderen HN-Apps auch haben: diese dummen Thumbnails / Favicons am linken Rand, die sich nicht abschalten lassen.

Waruuuuum???

Smart Home: Aktueller Stand

Schon länger wollte ich hier mal ein bisschen zu meinen Erfahrungen mit diversen Smart Home-Geschichten teilen. In diesem ersten Post soll es erstmal darum gehen, was ich aktuell im Einsatz habe. Also los!

IKEA TRADFRI

  • 12+ Birnen (E14 und E27, eine bunt, der Rest weiß) in Wohnzimmer, Flur, Abstellkammer, Schlafzimmer und Bad. Das Wohnzimmer ist komplett „gesteuert“, die anderen Zimmer nutzen weiterhin die Wandschalter und haben nur Ambient/Nachtlichter per TRADFRI.
  • 3 Bewegungsmelder
  • Gateway, obviously
  • Zwar nicht TRADFRI, aber trotzdem: 2 SYMFONISK-Sonos-Lautsprecher

Philips Hue

  • Einen Schalter
  • Gateway

Tado

  • Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Küche mit Thermostat
  • Gateway

Eve

  • Ein Eve Energy

Sonstiges

  • Ein alter Roomba mit einem inoffiziellen WLAN-Modul
  • Ein Raspberry Pi mit HomeBridge, der den Roomba als Homekit-Schalter einbindet
  • Ein dummer Bewegungsmelder am LED-Streifen in der Küche, wenn man ehrlich ist, ist das aber der Teil des Smart Homes, der am besten funktioniert

Jetzt, wo ich das mal aufgelistet sehe, bin ich ganz überrascht, wie wenig Geld ich bisher in den Quatsch investiert habe. Hätte gedacht, dass es mehr Kram ist!


Was noch kommt:

  • Wie ich zu viel Geld ausgab um an einen Schalter zu kommen, und es am Ende doch noch okay war
  • Wie zufrieden bin ich, Stand 2019
  • Mein Problem mit HomeKit
  • Dinge, die ich anfing, dann aber verwarf oder nicht weiter machte
  • Smart Home-Geräte, die mir nicht ins Haus kommen, Stand 2019
  • Warum ich Felix verehre aber auch absolut keine Lust habe, so ein krasser Smart Home-Hacker zu werden
  • Meine Smart Home-Wunschliste

Und wenn euch das Gelese zu trocken ist, schaut doch mal bei Spiel & Zeug vorbei, der einzig wahre aufstrebende Smart Home-Kanal, der diese Artikelserie zwar nicht unterstützt, aber zumindest eine Teilschuld daran hat, dass sie existiert!

Technische Dokumentation mit Markdown und Pandoc

Eine der wenigen Dinge, die ich in meinem Informatikstudium lernte, war es, mit LaTeX umzugehen. Warum sollte man sich auch außerhalb des Studiums mit so einem Käse beschäftigen.

Zwei Dinge sind allerdings hängen geblieben:

  • Man hat auf jeden Fall ein elitäres Gefühl, wenn man es auf Anhieb schafft mit der richtigen Anzahl und Reihenfolge von pdflatex-Aufrufen eine PDF zu erzeugen
  • Man kann damit echt schicke PDFs machen, mit vielen Funktionen, ohne dass man einen verdammten Word-Processor anwerfen muss!

Bei einem Kundenprojekt war es nun mal wieder an der Zeit, dass ein Dokument geschaffen werden musste, in dem ein paar Dinge stehen und das am Ende auch zum Kunden muss. Das letzte Dokument dieser Art hatte ungefähr 40 Seiten und liegt als Google Docs-Datei im Drive. Es dauert ungelogen 1-3 Minuten, bis die Datei auf meinem hunderttausend Euro MacBook bearbeit- oder durchsuchbar ist.

An uns für sich bin ich ja ein Freund von Google Docs. Also abgesehen davon, dass es Google ist. Früher war Google ja noch lieb. Aber sobald man größere Dokumente darin verwaltet, die dann noch ein paar Bilder oder Tabellen enthalten, kann man sich, während das Ding lädt auf jeden Fall einen Kaffee machen.

Da ich diese Art meine Zeit zu verbringen, also das Warten, nicht die Zubereitung von Kaffee, oder viel mehr das Versauen des Milchschaums, und danach wirklich unglückliche Gestalten von Latte Art, ziemlich verabscheue, kam ich auf die Idee mich mit einer anderen furchtbaren Beschäftigung zu bestrafen. LaTeX. Still better than Warten.

Glücklicherweise verlor ich bereits nach wenigen Sekunden die Lust daran, als ich die ersten Backslash-Kommandos sah.

Aber wie wäre es denn mit Markdown? Markdown! Kann man damit wohl eine geile PDF erstellen, die man dem Kunden schicken kann? Klar! Wie? Mit LaTeX!

Also, zumindest gibt es ein Tool namens Pandoc, das alle möglichen Arten von Dokumenten ineinander konvertieren kann. Will man PDFs erstellen ist dann auch immer irgendwie LaTeX drin verwickelt, aber man bekommt davon nicht viel mit. Perfekt!

Ich fing also an, die grobe Dokumentenstruktur zu bauen, schrieb ein bisschen und fügte ein paar Grafiken ein. Alles lief ganz gut. Ich investierte noch ein paar Minuten um das PDF grob in unser CI zu drücken und war eigentlich ganz froh, bis ich bemerkte, dass die Art Dokument, an dem ich arbeite viele Tabellen enthält.

Tabellen waren damals schon der Endgegner. Die LaTeX-Syntax für Tabellen ist furchtbar. Nun ist es leider so, dass Tabellen mit viel Inhalt auch in Markdown nur eher nervig pflegbar sind, zumindest wenn man das Markdown in einem normalen Editor schreibt, der da jetzt keinen oberfancy Editiermodus dafür hat.

Zudem gesellen sich natürlich andere Nachteile dazu:

  • Alle anderen Dokumente sind in Google Drive.
  • Das Kollaborieren, Kommentieren, Änderungsvorschläge machen ist in Google Docs doch eine Ecke komfortabler als über Merge Requests in GitLab.
  • Niemand hat Lust sich mit Pandoc oder LaTeX-Problemen rumzuschlagen, wenn doch mal was nicht klappt, oder eine Tabelle aus dem Layout fällt, obwohl man eigentlich alles richtig machte!

So endete mein kurzer Ausflug in eine potentiell Google-freiere Welt. Mein kurzer Traum mit meinen Kollegen die technischen Konzepte am gleichen Ort zu dokumentieren und zu reviewen wie den Code und mein schmerzlich vermisstes Gefühl der LaTeX-Beherrschenden Elite anzugehören. Alles zerstört von ein paar Tabellen.

Und naja, auch weil ich mir nicht länger als 30 Minuten Zeit nehmen wollte, das jetzt mal auszuprobieren.

Dyson V8

Ich mag ja die „Stuff that works“ -Posts aus dem Blog von Volker Weber sehr. Hier also mein erster offizieller Beitrag zu dieser geklauten Kategorie!

Ich bin allgemein kein großer Freund davon, den Boden zu staubsaugen, daher zog ja schon vor ein paar Jahren der Roomba ein. Leider kriegt der nun auch nicht alles mit und ab und zu braucht man ja doch mal spontan einen Sauger um punktuell, oder einfach schnell und gezielt etwas sauber zu bekommen.

Früher hieß das: den Staubsauger aus der Abstellkammer friemeln, Rohr dran stecken, Kabel komplett rausziehen, Steckdose finden, Stecker rein, lossaugen, Saugkraft variieren, weil viel zu laut (oder mit Noise Cancelling saugen). Am Ende fehlen leider wieder einmal zwanzig Zentimeter Kabel und man muss doch nochmal umstecken.

Da kommt der Dyson V8 ins Spiel. Er hat nämlich einen sogenannten Akkumulator mit Lithium-Ionen-Technologie! Kaum zu glauben. Hochmoderne Technik, die man sonst nur aus Teslas und Flugtaxis kennt, verkleinert und in Staubsaugerform gepresst!

Spaß beiseite, der Dyson hat eine wunderbar platzsparende Wandhalterung, in der er automatisch geladen wird, man nimmt ihn raus, saugt die gesamte Wohnung, weil es so schön einfach ist und hängt ihn wieder auf, fertig. Die Akku-Laufzeit ist mit irgendwas bei 30 Minuten angegeben, allerdings auf niedriger Stufe (reicht aber) und ohne Aufsatz, was totaler Quatsch ist, aber ich habe regelmäßig noch 1-2 der 3 Akkubalken übrig, nachdem ich die 80 Quadratmeter gesaugt habe.

Ja, es gibt auch den V10 und mittlerweile sogar den V11. Beide saugen ein bisschen besser und länger. Kosten aber auch mehr. Ich empfand den V8 zum Kaufzeitpunkt als Preis-Leistungssieger und kann ihn bisher uneingeschränkt empfehlen!

(Das Einzige, was mir nicht so gefällt, ist, dass das Dyson-Plastik immer so billig aussieht und auch von der Haptik irgendwie nicht zufriedenstellend ist)

bloggen-mit-bear

Hallo!

Wie man sehen kann, schreibe ich hier in letzter Zeit ziemlich wenig. Irgendwie fehlt mir die Zeit und Motivation und, keine Ahnung. Ich twittere ja auch kaum noch!

Ein bisschen liegt es aber vielleicht auch daran, dass ich nicht schnell vom Handy aus bloggen kann! Nach dem ich mir also wochenlang den Kopf zerbrach, wie sich das wohl bewerkstelligen lässt, baute ich mir heute einen Shortcut, mit dem ich Notizen aus Bear direkt in den Blog sharen kann. Sogar mit Fotos!

Mal sehen, vielleicht verhilft mir das ja zu zwei oder drei weiteren Posts in diesem Jahr!