knuspermagier.de
Ein L und zwei P. Philipp!

Vielleicht hab ich doch noch einen sinnvollen Anwendungsfall gefunden für den CodeMirror-Editor.

Ein besserer Editor in Kirby

Der Kirby-Editor ist ja eigentlich ganz okay. Die meisten Posts schreibe ich eh in Bear und werfe sie einfach rüber. Letztens wollte ich aber doch mal einen neuen Button in die Toolbar aufnehmen und natürlich geht das einfach nicht. Gleichzeitig droppte jemand im Kirby-Discord einen Link zu kirby-markdown-field, einem Kirby-Plugin von Fabian Michael.

Damit bekommt man einen auf CodeMirror basierenden Editor, der ganz nettes Syntax-Highlighting beherrscht und vor allem erweiterbar ist.

Ich hatte mittlerweile, also so einen Tag später, schon wieder vergessen, was ich eigentlich mit dem Button wollte und hatte direkt eine neue Idee. Ich könnte ein Autocomplete einbauen, damit ich direkt inline eine Auswahl von Pages habe, wenn ich (link: tippe. Wie cool wäre das denn.

Nach dreißig Minuten gab ich allerdings entnervt auf, da CodeMirror anscheinend eine der am schlechtesten dokumentierten Sachen überhaupt ist. Es gibt zwar ein eingebautes autocomplete-Modul, aber iiiirgendwas klappt nicht, wenn ich es versuche zu laden. Nachdem ich schon im Source auf Github nachgucken musste, wie ich das Modul überhaupt aktiviere, hatte ich keine Lust mehr, zu debuggen, warum es jetzt nicht geht.

Ich guckte noch kurz im Source des Kirby-Plugins und da ist das Autocomplete-Modul auch aus Gründen drin, aber auskommentiert. Vielleicht ist es besser so.

Abgesehen davon find ich den Editor bisher ganz nett, wenn mir jetzt wieder einfällt, wozu ich den Button brauchte, wird sich der Umstieg vielleicht auch gelohnt haben!

Code-Snippets von Github einbinden

Eigentlich dachte ich, dass ich in meinen langen Post von gestern noch ein paar Codesnippets reinpacken werde und baute mir daher ein kleines Kirby-Plugin, mit dem ich ganz einfach ein paar bestimmte Zeilen direkt aus Github ziehen kann. Letztendlich benutzte ich es gar nicht, weil der Post schon lang genug war.

Trotzdem wollte ich es kurz vorführen!

(​github:pwaldhauer/kirby-activitypub-lite/main/src/Controller/ActivityPubController.php line:18 count:23)



        switch ($params['type']) {
            case 'Undo':
                $actor = Actor::fromActorString($params['actor']);
                if ($params['object']['type'] == 'Follow' && $params['object']['object'] == $this->config->actorString()) {
                    $this->config->storage->removeFollower($actor->toArray());
                }

                return ['success' => true];
            case 'Follow':
                $actor = Actor::fromActorString($params['actor']);

                $request = new AcceptActivityPubRequest($this->config, $params);
                $request->build();
                $request->sendRequest($actor->host, $actor->inbox);

                $this->config->storage->saveFollower($actor->toArray());

                return ['success' => true];
            default:
                return ['error' => 'not implemented'];
        }


Mal sehen, ob ich es mal für irgendetwas anderes gebrauchen kann. Werde es demnächst mal hübsch machen und dann in meine lange Reihe von Kirby-Plugins einreihen.

Eine Idee, die ich letztens hatte, hat schon jemand anderes gebaut, wie nice ist das denn. Ein Bookmarklet, mit dem man mit einem Klick Mastodon-Profilen auf anderen Instanzen folgen kann. Danke, Kevin C!

Einen einfachen ActivityPub-Server bauen, oder: der Kirby-Blog als Fediverse-Teilnehmer in vierhundert einfachen Schritten

Wie im letzten Post dazu schon angeteasert, wollte ich noch ein paar Worte dazu verlieren, wie ich in den letzten Wochen diesen Blog ans Fediverse angeschlossen habe. Der Code ist mittlerweile als eine Art Kirby-Plugin auf Github verfügbar.

Vielleicht ist der Code und dieser Post eine kleine Hilfestellung auf der Reise durch den Dschungel der mittelmäßigen Dokumentation zum Thema Fediverse, Mastodon und so weiter.

Weiterlesen →

Der “Folge mir auf Mastodon”-Helfer

Ich habe gestern eine kleine Fediverse-Übersichtsseite gebaut, auf der alle Follower, die den Blog abonniert haben aufgelistet sind. Natürlich wollte ich auch einen CTA auf die Seite packen, damit man direkt auch folgen kann, doch im dezentralen Fediverse ist das nicht so einfach.

Bei Twitter würde man ja einfach auf twitter.com/knuspermagierblog verweisen und jeder, der dort gerade eingeloggt ist, kann direkt den Button drücken. Da im Fediverse alle auf unterschiedlichen Servern unterwegs sind, klappt das nicht so einfach. Normalerweise müsste man das Handle kopieren, es im Interface des Servers, oder der App eingeben und danach suchen.

Um den Vorgang etwas zu vereinfachen habe ich auf diversen Seiten schon diesen Flow gesehen, bei dem man zunächst sein eigenes Handle, also z. B. pwa@norden.social in ein Textfeld eingibt und direkt auf eine Seite weitergeleitet wird, die zum eigenen Server gehört, auf dem man dem zu folgenden Account folgen kann. Was für ein Satz.

In meinem Beispiel käme man dann auf folgende Adresse, die auf einem OStatus-Standard basiert.

https://norden.social/authorize_interaction?uri=knuspermagier@knuspermagier.de

OStatus

OStatus ist eine Sammlung aus Protokollen (z.B. Webfinger), die es möglich machen, unabhängige Webseiten und Dienste miteinander zu verknüpfen. Irgendwie ist es mittlerweile alles von ActivityPub überschattet und es sieht auch nicht sehr maintained aus. Nichtmal die im Schema verlinkte Domain ostatus.org gibt es noch. Geht besser nicht drauf, ist jetzt irgendein Casino-Spam.


Remote-Follow-Flow

Jedenfalls wollte ich es auch und baute es daher kurz auf die Seite ein. Hier der Source-Code, falls ihr es für eure eigenen Fediverse-Seiten klauen wollt:

<form data-sup>
    <input type="text" name="handle" placeholder="pwa@norden.social">
    <button>Los</button>
</form>

<script>
document.querySelector('[data-sup]').addEventListener('submit', (ev) => {
    ev.preventDefault();

    const value = document.querySelector('[name="handle"]').value;
    const [_, host] = value.split('@');

    fetch(`https://${host}/.well-known/webfinger?resource=acct:${value}`)
        .then(r => r.json())
        .then(j => {
            j.links.forEach(link => {
                if (link.rel === 'http://ostatus.org/schema/1.0/subscribe') {
                    location.href = link.template.replace('{uri}', 'pwa@norden.social');
                }
            })
        })
       .catch(() => {
            alert('Account nicht gefunden!')
        })
})
</script>

Was passiert da?

Ich versuche gerade mit Überschriften zu arbeiten, um längere Posts etwas zu strukturieren, wie gefällt euch das?

Natürlich könnte ich es mir einfach machen, und direkt davon ausgehen, dass das angegebene Handle zu einer Mastodon-Instanz gehört, die diesem Remote-Follow-Flow immer gleich implementiert, dann müsste ich nur den Hostnamen heraussplitten und /authorize_interaction?uri=… dranhängen.

Der Vollständigkeit halber gehen wir hier aber auf Nummer sicher und machen es... standardkonform? Wir rufen die Webfinger-Adresse des Servers auf und fragen nach, was er denn so für Links zum angegebenen Handle im Angebot hat. Ist ein Link dabei, der dem OStatus-Subscribe-Standard entspricht, nutzen wir den und leiten den/die User:in weiter. Easy peasy.

DSGVO

Ich bin ein kleiner DSGVO-Nerd und frage mich jetzt direkt, ob diese Implementierung überhaupt legal ist. Immerhin macht das Formular einen Request zu einem Drittanbieter und man weiß ja nun nicht, ob der Mastodon-Server nun in der EU steht oder auch nicht. Eigentlich bräuchte man also bestimmt noch eine Checkbox, in der steht, dass man sich damit Einverstanden erklärt, dass man seine IP zu einem Drittanbieter, der im schlimmsten Fall in den Vereinigten Staaten liegt, schickt.

Andererseits schickt man seine IP ja in jedem Fall zu einem Server, bei dem man eh einen Account hat, der hat also eh alle Daten über einen. Ich würde das also erstmal als okay einschätzen, aber bitte macht mich nicht dafür verantwortlich, wenn ihr wegen eines Webfinger-Requests abgemahnt werdet.

(Allgemein wünschte ich mir, ich müsste mir nicht ständig, bei allem, über die DSGVO Gedanken machen, aber meine Agenturzeit während der “Unserer Webseite muss jetzt noch schnell dafür fit gemacht werden”-Welle hat mich wohl für immer gebrandmarkt)

Schamlose Eigenwerbung

Wie ihr seht, so ein kleiner Follow-Helfer ist gar nicht so schwer auf der eigenen Webseite zu integrieren! Folgt mir (oder dem Blog) doch auf Mastodon um… mehr davon zu bekommen.

Named Parameters in PHP 8

Seems like it took two years for me to realize that PHP 8 came with support for Named Parameters. After dipping my toes in Objective C and, more recently, Swift, I really fell in love with those! I'm not gonna use them every time in PHP, but sometimes they may come in handy.

carbon-2.png

(Did I just write a blog post in English? I'm going international!)

Nach kurzen 8 folgen ist die erste Staffel schon vorbei. Ich erinnerte mich an fast nix und hatte große Freude beim gucken. Ich weiß, dass ich Breaking Bad damals nicht so geil fand. Das konnte ich jetzt teilweise auch noch nachvollziehen. Also, dass ich damals so dachte. Jetzt, mit einem anderen Blick drauf, weil ich weiß, wie es ausgeht und Better Call Saul kenne, finde ich es grandios.

Es hat alles noch nicht die Perfektion der letzten Staffeln oder von BCS, aber ich habe großen Spaß daran es zu gucken und Walter Whites Transformation zu beobachten.

(Das Einzige was mich etwas stört sind die… Sexszenen? Fühlen sich irgendwie unpassend an.)

Die ewige Gaming-Phase

Letztens schaute ich ein YouTube Video zu Empire Earth und anderen Strategiespielen, die ich damals spielte und hatte direkt wieder Bock. Also vor allem auf das im Video auch angerissene Rise of Nations.

Die gute alte Gaming-Phase, die alle paar Monate anklopft. Natürlich gibt es Rise of Nations noch bei Steam, für ziemlich teure 19€. Das ist ja, inflationsbereinigt, fast der Originalpreis!

Aber naja, es geht natürlich nur auf Windows. Der einzige Nachteil meines M1-Macs: kein Bootcamp mehr.

Immer wieder habe ich so einen Anflug, etwas spielen zu wollen und dann wäre ein Gaming PC schon etwas feines. Klar, ich hab ja auch schon Shadow ausprobiert und dafür sogar ne Glasfaserleitung verlegt, aber so richtig geil war es nie. Zudem ist es mit 30€ im Monat halt einfach sau teuer. Also, auf der anderen Seite kann man auch ziemlich lange 30€ ausgeben, bis man die 1.000€ für einen Gaming-PC verbraten hat.

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Guy with beard and long hair playing video games on his laptop

Letztens hatte ich das Steam Deck für wenige Stunden ausgepackt und dann weiter verkauft. Vielleicht wäre das, mit einem Dock, auch einfach die richtige Lösung gewesen für meine seltenen und kurzen Gaming-Jieper. Was mich da allerdings gestört hat, war, dass ausgerechnet bei den Spielen, die ich spielen wollte, immer irgendwelche zusätzlichen Kniffe notwendig waren, damit sie unter Linux laufen. Klar, man kann Windows drauf installieren, aber das wirkt auch eher wie eine Bastellösung

Will man das Problem nun mit Geld bewerfen hat man das Problem, dass man danach eine hässliche große Kiste rumstehen hat, die Staub fängt und deren Komponenten alt werden, ohne, dass man sie wirklich benutzt hat.

Ich hab sogar kurz recherchiert, ob ich meinen Home Server (den PN51) benutzen könnte. Irgendeine Grafiklösung ist da ja integriert. Aber nein, die Anleitung, wie man den PCI Passthrough in Proxmox aktiviert sah mir schon wieder viel zu aufwändig und instabil aus. Sonst wäre meine Idee gewesen, eine Windows VM zu machen und Steam Link zu nutzen. Oder so.


Tja. Ich bin jetzt irgendwo gefangen zwischen „Gaming-Jieper einfach aussitzen“ und „doch Shadow benutzen und halt durch das Geruckel genervt sein“. Was ich noch interessant wäre, wär irgendwie ein kleiner Gaming-Würfel, so eine Art Steam Deck, ohne Display und Controller, wo ich einfach kurz Monitor und Maus anschließen kann. Aber halt mit Windows drauf. Anscheinend gibt es auch sowas, z.B. Beelink. Der neue GTR6 klingt auch echt gut, ist aber noch nicht verfügbar. Aber das wäre natürlich auch wieder ein Staubfänger, der einfach nur alt wird. Immerhin ist er klein!

Ich wünschte einfach, Shadow würde besser funktionieren und wäre billiger, oder flexibler zu bezahlen. 30€ im Monat für eine 1h Spiel-Session ist es einfach nicht, für mich.

Am Einfachsten wäre es natürlich, wenn ich nur Jieper auf Spiele hätte, die auf MacOS oder auf der Switch gehen.