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Hallo. Ich bins! Philipp!

Named Parameters in PHP 8

Seems like it took two years for me to realize that PHP 8 came with support for Named Parameters. After dipping my toes in Objective C and, more recently, Swift, I really fell in love with those! I'm not gonna use them every time in PHP, but sometimes they may come in handy.

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(Did I just write a blog post in English? I'm going international!)

Nach kurzen 8 folgen ist die erste Staffel schon vorbei. Ich erinnerte mich an fast nix und hatte große Freude beim gucken. Ich weiß, dass ich Breaking Bad damals nicht so geil fand. Das konnte ich jetzt teilweise auch noch nachvollziehen. Also, dass ich damals so dachte. Jetzt, mit einem anderen Blick drauf, weil ich weiß, wie es ausgeht und Better Call Saul kenne, finde ich es grandios.

Es hat alles noch nicht die Perfektion der letzten Staffeln oder von BCS, aber ich habe großen Spaß daran es zu gucken und Walter Whites Transformation zu beobachten.

(Das Einzige was mich etwas stört sind die… Sexszenen? Fühlen sich irgendwie unpassend an.)

Die ewige Gaming-Phase

Letztens schaute ich ein YouTube Video zu Empire Earth und anderen Strategiespielen, die ich damals spielte und hatte direkt wieder Bock. Also vor allem auf das im Video auch angerissene Rise of Nations.

Die gute alte Gaming-Phase, die alle paar Monate anklopft. Natürlich gibt es Rise of Nations noch bei Steam, für ziemlich teure 19€. Das ist ja, inflationsbereinigt, fast der Originalpreis!

Aber naja, es geht natürlich nur auf Windows. Der einzige Nachteil meines M1-Macs: kein Bootcamp mehr.

Immer wieder habe ich so einen Anflug, etwas spielen zu wollen und dann wäre ein Gaming PC schon etwas feines. Klar, ich hab ja auch schon Shadow ausprobiert und dafür sogar ne Glasfaserleitung verlegt, aber so richtig geil war es nie. Zudem ist es mit 30€ im Monat halt einfach sau teuer. Also, auf der anderen Seite kann man auch ziemlich lange 30€ ausgeben, bis man die 1.000€ für einen Gaming-PC verbraten hat.

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Guy with beard and long hair playing video games on his laptop

Letztens hatte ich das Steam Deck für wenige Stunden ausgepackt und dann weiter verkauft. Vielleicht wäre das, mit einem Dock, auch einfach die richtige Lösung gewesen für meine seltenen und kurzen Gaming-Jieper. Was mich da allerdings gestört hat, war, dass ausgerechnet bei den Spielen, die ich spielen wollte, immer irgendwelche zusätzlichen Kniffe notwendig waren, damit sie unter Linux laufen. Klar, man kann Windows drauf installieren, aber das wirkt auch eher wie eine Bastellösung

Will man das Problem nun mit Geld bewerfen hat man das Problem, dass man danach eine hässliche große Kiste rumstehen hat, die Staub fängt und deren Komponenten alt werden, ohne, dass man sie wirklich benutzt hat.

Ich hab sogar kurz recherchiert, ob ich meinen Home Server (den PN51) benutzen könnte. Irgendeine Grafiklösung ist da ja integriert. Aber nein, die Anleitung, wie man den PCI Passthrough in Proxmox aktiviert sah mir schon wieder viel zu aufwändig und instabil aus. Sonst wäre meine Idee gewesen, eine Windows VM zu machen und Steam Link zu nutzen. Oder so.


Tja. Ich bin jetzt irgendwo gefangen zwischen „Gaming-Jieper einfach aussitzen“ und „doch Shadow benutzen und halt durch das Geruckel genervt sein“. Was ich noch interessant wäre, wär irgendwie ein kleiner Gaming-Würfel, so eine Art Steam Deck, ohne Display und Controller, wo ich einfach kurz Monitor und Maus anschließen kann. Aber halt mit Windows drauf. Anscheinend gibt es auch sowas, z.B. Beelink. Der neue GTR6 klingt auch echt gut, ist aber noch nicht verfügbar. Aber das wäre natürlich auch wieder ein Staubfänger, der einfach nur alt wird. Immerhin ist er klein!

Ich wünschte einfach, Shadow würde besser funktionieren und wäre billiger, oder flexibler zu bezahlen. 30€ im Monat für eine 1h Spiel-Session ist es einfach nicht, für mich.

Am Einfachsten wäre es natürlich, wenn ich nur Jieper auf Spiele hätte, die auf MacOS oder auf der Switch gehen.

Kirby x ActivityPub

Als vor ein paar Wochen die große Umzugswelle zu Mastodon begann, kam ich mal wieder auf die Idee, dass es sicher lustig wäre, wenn ich den Blog direkt anschließe. Bisher gab es kein Activity-Pub-Plugin für Kirby, was wahrscheinlich daran liegt, dass im Großen und Ganzen nur wenig Leute Kirby als Blog, oder sowas benutzen, wo es sinnvoll wäre, sowas zu haben.

Meine Finger juckten, ich hatte Lust das auszuprobieren, kann ja alles nicht so schlimm sein. Ich las also eben mal durch die ActivityPub-Spec und begann ganz vorsichtig ein paar Routen in meine Kirby-Installation reinzunehmen.

Nach dem ersten Herumprobieren fand ich auch schon den sehr hilfreichen Blogpost von Eugen, dem Erfinder von Mastodon. Im Blog schreibt er im Post “How to implement a basic ActivityPub server” genau das, was ich machen wollte. Mehr oder weniger.

Der Post behandelt erstmal, wie man eine Reply auf eine Nachricht schickt, ist aber etwas veraltet, denn mittlerweile enthält die Signatur auch noch einen Digest-Wert, aber insgesamt konnte ich damit schonmal gut arbeiten und das Grundkonzept verstehen. Zunächst widmete ich mich aber erstmal der Follow-Funktionalität, weil was bringt es mir, Content zu veröffentlichen, wenn ihn gar niemand sieht!

Im Nachhinein kann ich jetzt sagen, dass das ja alles gar nicht so schlimm ist. Natürlich habe ich beim Herumprobieren teilweise ewig gebraucht um die richtigen Bausteine so zu kombinieren, dass es funktioniert und in den nächsten Posts zu diesem Thema werde ich vielleicht noch ein bisschen tiefer darauf eingehen.

Gleichzeitig war das aber auch mal wieder so ein Projekt, bei dem ich es einfach beim Proof of Concept hätte lassen sollen, denn die letzten beiden Abende, wo ich versucht hab, es alles etwas “schön” zu machen, waren irgendwie mehr nervig, als unterhaltsam. Mehr dazu aber in den nächsten Tagen!


Bis dahin möchte ich aber erstmal ein bisschen ausprobieren, ob es denn nun wirklich funktioniert. Ihr könnt dem Blog unter dem Handle knuspermagier@knuspermagier.de in eurem Mastodon-, bzw. Fediverse-Client folgen. Probiert es doch mal aus!

Kirby x Eloquent

Manchmal baut man doch etwas größeres als sonst in Kirby und man greift zu SQLite um Daten zu speichern. Ich bin ja relativ Dependency-Faul und denke mir oft, dass ich die paar Queries dann halt kurz selber schreibe, sobald ich aber dann zu einem Laravel-Projekt wechsel und dort Eloquent benutze, hasse ich mich dafür.

Zum Glück hat Fernando Gutiérrez ein kleines Composer-Projekt gemacht, mit dem man ganz einfach Eloquent installieren und nutzen kann. Danke Fernando, danke an das Laravel-Team, dass man Eloquent auch so nutzen kann.

Feinstaub-Sensor über InfluxDB in Home Assistant integrieren

Heute hatte ich mal wieder so ein typisches Problem, das am Ende tausend neue Probleme eröffnete, aber der Reihe nach:

Vor etwa einem Jahr kaufte ich einen Bausatz für einen Feinstaubsensor. Ich baute das auch alles erfolgreich zusammen, aber ich schaffte es nicht, das Ding ins WLAN zu kriegen.

Nun, fiel mir das Ding wieder in die Hände und ich entschied mich, es noch einmal an zu gehen, vor allem, da ich ja gerade Home Assistant aufgesetzt hatte und mich also über jeden weiteren Sensor freue. Mittlerweile hatte ich auch ein anders WLAN und vielleicht klappt es ja damit! Erfolg! Juchu!

Nun funktionierte der Sensor und es wirkte auch so, als würde er erfolgreich regelmäßig seine Daten an die Sensor.Community-Karte pushen. Für Home Assistant gibt es nun eine Integration, bei der man die SensorID eingibt und die dann die Daten entsprechend wieder zurück holt und speichert. Nachdem das erstmal gut lief, zeigte es nur noch “unknown” und “Sensor nicht verbunden” an, in dem Moment, als ich meinen Erfolg gerade vorzeigen wollte.

Probleme

Hier offenbarten sich mehrere Probleme:

  1. Home Assistant ist nicht gut darin, einfach z.B. den letzten Erfolgreich abgefragten Wert anzuzeigen, wenn ein Sensor kurzzeitig mal weg ist
  2. Der Sensor hatte zwischendurch ein paar Probleme, die Daten an den WebService zu übertragen, weshalb er dort aus der Auflistung entfernt wurde, was dazu führte, dass die Integration keine Daten abrufen konnte.

Das erste Problem kann man Lösen, in dem man wilde Sachen in YAML-Dateien schreibt, die irgendwie einen temporären Sensor erzeugen, der die alten Daten zwischenspeichert, oder so, aber ich wollte erstmal das andere lösen, damit das erste vielleicht gar nicht erst auftritt!

InfluxDB to the rescue?

Die Firmware vom Feinstaubsensor kann die Daten jedenfalls auch in eine InfluxDB speichern. Hach, InfluxDB, was haben wir schon alles gemeinsam erlebt. Wie viele Daten, die ich danach nie anschaute, habe ich schon in dir gespeichert, weil es so einfach ging. Ich installierte also kurz die aktuelle Version auf dem Home Assistant-Server und musste leider feststellen, dass Version 2 überhaupt nicht mehr so einfach und schnell funktioniert wie die alte Version.

Das mag natürlich daran liegen, dass ich mich nicht großartig damit beschäftigt habe, aber ich bekam es in fünf Minuten jedenfalls nicht hin, dass der Sensor seine Daten erfolgreich speichern konnte. Keine Ahnung, ob sich der write-Endpunkt irgendwie geändert hat und nun einen anderen Syntax erwartet, oder woran es lag. Auf jeden Fall gibt es nun Organizations und Buckets und das klingt schon schlimm genug.


Änderungen in InfluxDB v2

Tatsächlich gab es einige Breaking Changes mit InfluxDB v2, das 2021 erschien. Zum Beispiel sind Kapacitor und Chronograf, also die Alerting- und Visualisiungsplattformen, die vorher einzelne Binaries waren, direkt integriert. Außerdem gibt es nun Organisations und Buckets (eine Kombination aus Database und Retention Policy aus v1) und man muss nun Flux statt InfluxQL benutzen. Mehr Informationen gibt's zum Beispiel bei sqlpac.com.

Eigentlich sollten die alten Schnittstellen weiterhin abwärtskompatibel sein, so lang man zumindest einen Benutzeraccount benutzt (in v1 ging es ohne) – warum die Verbindung mit der AirRohr-Firmware also nicht mehr funktionierte, konnte ich leider nicht herausfinden.


Zum Glück gibt es noch InfluxDB 1.8 zum Download. Puh, Tag gerettet. Installiert, mit dem Sensor verbunden, Daten werden gespeichert. Durchatmen.

Nun bin ich also wieder zurück in Home Assistant und will gerade herausfinden, wie ich die Daten aus der InfluxDB nun in einem Dashboard anzeigen kann, als mir auffällt, dass… es mittlerweile wieder Daten aus der Sensor.Community anzeigt. Na toll.

InfluxDB als Sensor in Home Assistant

Auch wenn es jetzt erstmal wieder funktionierte, wollte ich natürlich auf Nummer sicher gehen und die Daten doch aus der InfluxDB ziehen. Das ist leider wieder etwas umständlich, aber was solls. Also zunächst muss man eine sensor.yaml erstellen. Ich benutze die Docker-Variante von Home Assistant, also lege ich sie dorthin, wo auch die configuation.yaml liegt.

Anscheinend kann man in dieser Datei diverse Sensoren definieren, die man nicht über eingebaute Integrationen im Klicki-Bunti-Interface erstellt hat.

Die Datei sieht bei mir so aus:

- platform: influxdb
  host: IP-Adresse
  api_version: 1
  queries:
    - name: feinstaub_pm10
      where: 'time > now() - 7d'
      measurement: '"feinstaub"'
      field: "SDS_P1"
      group_function: last
      database: feinstaub
    - name: feinstaub_pm25
      where: 'time > now() - 7d'
      measurement: '"feinstaub"'
      field: "SDS_P2"
      group_function: last
      database: feinstaub

Das erstellt zwei Sensoren. In die configuration.yml kommt noch folgendes:

sensor: !include sensor.yaml

influxdb:
  exclude:
    entity_globs: "*"

Keine Ahnung, wozu man den letzten Teil braucht, aber es steht so in allen Tutorials! Insgesamt aber nett, dass Home Assistant überhaupt InfluxDB-Support hat und man nichts extra installieren muss.

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Wie auch immer, es funktioniert nun. Mal sehen, wie lange.

Das Apple Thunderbolt-Display funktioniert übrigens wunderbar am M1-Mac, den Thunderbolt auf USB-C-Adapter vorausgesetzt. Falls sich das jemand fragte und noch nicht ausprobieren konnte.

Unsexy Webapp

Vor ein paar Monaten habe ich ja mal BetterJournal vorgestellt. Ich entwickelte das, weil ich keine Lust mehr auf Day One hatte, da ich das nicht mehr so richtig hübsch und leichtgewichtig fand.

Tatsächlich benutze ich meine Webapp nun auch täglich, mein Streak, der natürlich noch aus DayOne-Zeiten übertragen wurde, sind mittlerweile 414 Tage. Fast anderthalb Jahre lang jeden Tag irgendwas notiert, mal wichtiger, mal weniger wichtig. Außerdem nutze ich es gerade als Essenstagebuch, um meinen Snack-Konsum etwas zu kontrollieren, als Dankbarkeitsjournal, etc., was man halt alles so macht.

Heute baute ich kurz noch ein paar Kleinigkeiten ein, die mir den Umgang mit der App erleichtern, manchmal will man ja z. B. noch etwas zu einem vorherigen Tag hinzufügen, das war bisher nur etwas aufwändiger, das heißt mit drei Klicks, möglich, jetzt gehts mit Einem. Es macht mir Spaß, mir die Arbeit zu erleichtern. Umso leichter, es zu benutzen ist, umso motivierter bin ich, auch immer schön etwas rein zu schreiben, über das ich mich dann in fünf Jahren freuen kann.

Wie dem auch sei, eine Sache stört mich daran: Es ist halt eine Webseite. Klar, der (etwas unaktuelle) Code ist auf Github und jemand, der Lust darauf hat, sich eine PHP-App zu installieren, könnte es ausprobieren, aber wenn wir ehrlich sind, macht das doch keiner.

Mein Wunsch ist es irgendwie immer, den Kram, den ich baue, mit anderen zu Teilen, und zwar nicht nur in dem ich hier darüber schreibe, sondern ich würde mir wünschen, dass andere die Sachen benutzen können und sich vielleicht daran erfreuen. Leider wählte ich bisher irgendwie immer den unpassendsten Weg dafür. Bequem für mich, denn ich kann PHP und diverse Frontend-Technologien, aber halt unbequem für andere, weil nur Nerds sich eine eigene BetterJournal-Instanz aufsetzen würden.


Long story short: Ich freue mich sehr, dass ich den Sprung von Day One zu meiner eigenen Software machte, denn ich bin damit viel zufriedener, aber gleichzeitig schau ich es mir immer an und denke nur, was ich da wieder für eine unsexy Webapp gemacht habe. Es fühlt sich auch einfach falsch an, seine Tagebucheinträge in einem Webbrowser einzutippen.


In letzter Zeit spiele ich mit SwiftUI rum und Apps machen ist gar nicht mehr sooo anstrengend wie früher. Aktuell bastel ich an etwas ganz anderem, aber wenn ich das mal fertig habe, vielleicht baue ich BetterJournal vielleicht doch als richtige App? Bisschen nervig wäre es schon, alles nochmal zu bauen, aber ich fürchte, anders kann ich meinen Wunsch nach einer Software, die auch jemand benutzt, nicht befriedigen.

Vielleicht sollte ich mir auch einfach mal eingestehen, dass es auch okay ist, etwas nur für sich selber zu bauen? Es ist immer so schwierig, herauszufinden, was man eigentlich will!