knuspermagier.de
Der privateste Blog von Philipp.

Geblurgstag

Willkommen liebe/r Besucher/in. Dies ist archiv.knuspermagier.de, mein privater Blog, der nun bereits seit acht Jahren besteht!

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Um genau zu sein sind es etwas mehr als acht Jahre, denn der erste Post erschien bereits am 6.11.2005. Das ist eine ganz schön lange Zeit. Der Blog startete irgendwann zum Ende meiner Schulzeit, begleitete mich dann durchs Studium (wobei ich meinen großen Studiums-Review-Post immer noch nicht zuende schrieb und das wohl auch nicht mehr schaffen werde), durch meine Zeit in Konstanz, mit QUOTE.fm und ist auch jetzt immer noch top-aktuell.

Naja, zumindest so halb. Im Laufe der Zeit hat mein Twitter-Account die oberhand gewonnen, über die meisten alltäglichen Dinge. Des Weiteren landen privatere Sachen immer öfter in Day One und nicht hier im öffentlichen Blog. Was auch ganz gut so ist. Aber keine Sorge: ihr verpasst nicht viel. Was in ich in Day One schreibe, hätte ich zu 95% auch niemals hier gepostet.

Jeeedenfalls passiert es verdammt oft, dass ich durch die alten Posts blättere und mich freue, dass ich das geschrieben habe. Diesen Blog anzulegen und über die Jahre immer weiter zu befüttern war auf jeden Fall eine der besseren Entscheidungen meines Lebens.

Vor ein paar Wochen kündigte ich mal an, dass jeder, der die alten Blogposts noch nicht kennt, sie lieber schnell noch lesen sollte, weil ich mir dachte, dass ich sie vielleicht besser mal entferne (d.h. in mein Day One kopiere) -- eine Überlegung, die ich nach ein paar Tagen aber auch schon wieder verworfen habe.

Einerseits sind die alten Posts natürlich kaum irgendwie die tollsten Texte, die je geschrieben wurden, andererseits sind sie aber manchmal ganz lustig und spiegeln auch irgendwie die ganze Entwicklung hier wider. Und, ich glaube, es schadet auch keinem, wenn sie hier noch rumliegen. (Es gab vielleicht ein paar Posts, die mir irgendwann etwas peinlich waren, die habe ich mittlerweile aber als "privat" markiert.)

Dem ein oder anderen ist vielleicht auch das neue Design aufgefallen, was hier schon seit einem Monat rumhängt. Es ist natürlich noch nicht fertig, aber ich bin auch faul. Irgendwann baue ich noch die "Über mich" und alle anderen Unterseiten wieder ein. Bestimmt bald!

Zu guter Letzt noch ein Danke an euch, die Leser/innen! Ich glaube, hier gibt es sicher den ein oder anderen, der schon relativ lang dabei ist und erstaunlicherweise auch eine ganze Reihe von Leuten, die behaupten, alle alten Einträge irgendwann noch mal nachgelesen zu haben, was ich ganz schön verrückt finde, sollte das der Wahrheit entsprechen. Auf die nächsten achthundert Jahre!

GifStream

Soeben konnte ich den ersten Punkt meiner großen 2013-Liste abhaken. "Eine eigene App im AppStore" hieß dieser. Womit ich das geschafft habe? Das kann ich euch sagen! GifStream!

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Aufmerksame Hörer der letzten Konferenz 28-Episode mit mir wissen worum es geht, für alle anderen fasse ich es noch mal kurz zusammen:

Vor 3 Wochen, oder so, baute ich kurz emmastone.in, eine Seite, die einfach zufällig ein animiertes Gif anzeigt. Nachdem ich Max davon erzählte und dann etwas mit ihm darüber sprach, kamen wir dann auf die Idee, dass eine iPhone-App dafür das allerbeste wäre.

Also überlegten wir kurz, wie da alles funktionieren soll und Creative Director™ Max und ich bastelten die App an ein paar Abenden vor uns hin. Der beste Daniel steuerte noch ein App-Icon bei und fertig!

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Leider verzögerte sich die Einreichung dann noch etwas, weil mein Apple-Account kurz kaputt war und dann dauerte es noch 6 Tage bis zum Review, jetzt ist sie aber verfügbar! Auf der Webseite gibt es auch einen Generator für die JSON-File die man braucht, wenn man eigene GifStreams erstellen möchte.

Wenn ihr euch also gerne Gifs anguckt, dann probiert die App doch mal aus, baut eure eigenen GifStreams und submitted sie beim inoffiziellen GifStream-Verzeichnis!

(Übrigens: Ihr könnt eure GifStreams auch direkt verlinkt an eure Freunde schicken, benutzt einfach gifstream://URL-ZUR-JSON, z.b. gifstream://emmastone.in/emma.gifstream.json -- sofern der Empfänger GifStream installiert hat, wird es direkt anklickbar sein! Zukunft!)

Downgrade

BRRR. BRRRR. BRRRR. Blink, Blink, Blink.

Früher hatte ich auf meinem Telefon ja für alles alle Notifications an. E-Mail-Push. Twitter-Reply-Push. Alles-Push. Ständig vibriert es in der Hosentasche. Wie wir alle. Irgendwie fand ich es gut, alles sofort mitzubekommen und mir war es... wichtig. Dachte ich zumindest. Nun ja.

Irgendwann begab es sich dann, dass ich meinen Arbeits-E-Mail-Account von „Push“ auf „Alle 15 Minuten“ stellte und Notifications und Vibrationen abschaltete um am Wochenende Ruhe zu haben. Irgendwann hatte ich dann ein neues iPhone und E-Mail-Push ging sowieso nicht mehr, weil Google den Exchange-Kram ja nicht mehr supported. Nun habe ich also E-Mails jeglicher Art ohne Push und bin damit total zufrieden.

Auf lautlos war mein Telefon ja eh schon immer, aber eigentlich hatte ich wenigstens noch Vibrationen an. Das schaltete ich dann auch vor ein paar Wochen ab, weil es mich nervte, dass das manchmal sinnloserweise vibrierte, während ich am Mac per iMessage chattete. Also alles aus. Und irgendwie ist alles gut. Es stört mich kein bisschen, dass es nicht mehr ständig in der Hosentasche vibriert.

Nun könnte man natürlich denken ich bekomme nichts mehr mit. Stimmt aber auch nicht. Man guckt ja trotzdem ab und zu aufs Telefon, allein um die Zeit zu checken. Ich habe bisher jedenfalls noch nichts groß verpasst. Überraschung!

Das soll jetzt kein inspirierender „Schaltet all eure Push-Notifications und Vibrationen aus“-Blogpost sein, sondern nur eine Dokumentation meiner eigenen Meinungsänderung. Spannend, was!

Welche Podcasts hörst du eigentlich so, Philipp?

Max fragte mich gerade auf Twitter, welche Podcasts ich so höre. Perfekter Anlass also, darüber einen Blogpost zu schreiben!

Eigentlich höre ich noch gar nicht so furchtbar lang Podcasts. Bevor ich in Hamburg war überbrückte ich dien Weg zur Arbeit einfach immer mit Musik. Oder mit... nichts tun. Beides mache ich auch heute noch ab und zu, je nachdem ob ich Lust habe, mir die Kopfhörer in die Ohren zu stecken oder nicht.

(Ihr glaubt gar nicht, wie anstrengend das manchmal sein kann, am morgen.)

Genug der vorrede, hier die aktuelle Liste meiner Subscriptions (bevor die Frage auftaucht: Instacast 4 auf dem iPhone), sortiert nach wie sehr ich mich auf die neue Folge freue und mit einem kleinen Kommentar.

Konferenz 28/Meta 28

Der Podcast von Daniel und Max. Themen bunt gemischt, ist aber eigentlich auch egal, worüber sie sprechen, ich höre ihnen einfach gerne zu. Ich war sogar mal in einer (schon ganz schön alten Folge) zu Gast!

Accidental Tech Podcast

Der „neue“ Podcast von Marco Arment, gemeinsam mit John Siracusa und Casey Liss. Ist für mich irgendwie so der Nachfolger von Build and Analyze und befriedigt mein Verlangen nach „Apple-Tech-News“ jede Woche eigentlich genug. Eigentlich sprechen sie auch oft über anderen Kram und durch Siracusa und Casey wird das alles irgendwie alles etwas aufgelockert.

The Talkshow

Ich hab mich lange dagegen gewehrt die Talkshow anzuhören, seitdem Gruber 5by5 verlassen hat. Fand das irgendwie doof und ich wusste nicht, ob ich John Gruber alleine genug mag. Mittlerweile nervt mich Dan Benjamin (der ehemalige Co-Host) allerdings und daher versuchte ich es noch mal und bin nun recht zufrieden mit der „neuen“ Talkshow, in der Gruber mit wöchentlich wechselnden Gästen quatscht. Leider zu oft über Football, aber dafür gibt's ja den Skip-Button.

Unprofessional

Gerade erst entdeckt. Lex Friedman und Dave Wiskus reden mit Gästen über Dinge. Hörte erst eine Folge, die war aber sehr unterhaltsam. Schwer zu beschreiben! Anhören und ausprobieren!

300Hertz

Neben K28 der einzige andere deutsche Podcast. Nachdem der „Die Gitarrenstimmer“-Podcast Mitte 2012 aufhörte nun endlich ein neuer Gitarrenkram-Podcast. Erscheint zwar nur unregelmäßig, ist dann aber relativ lang und unterhaltsam. Lerne jedes mal ein bisschen neuen Kram und bekomme auf jeden Fall Lust eine Menge Gitarrenequipment zu kaufen.

Radiolab

Sehr professionell angefertigter Podcast mit meistens recht langen Folgen, die sehr elaboriert über irgendwas berichten. Oft sehr, äh, Augen öffnend/Erkenntnis bringend/„Aha-Effekt“-Auslösend/Emotional. Durch diese Eigenschaften muss ich mich allerdings immer erstmal darauf einlassen, dass ich jetzt ne Folge Radiolab höre und eventuell gleich in Tränen ausbreche, daher schiebe ich sie oft etwas.

Debug

Gespräche, oft über Apple-Entwicklerthemen. Ich mag Guy English hier sehr, aber höre trotzdem nicht jede Folge, sondern entscheide oft je nach Thema, ob ich Lust habe, mir das anzuhören.

The Changelog

Adam Stacoviak und Andrew Thorp reden hier jede Woche mit irgendeiner Person aus der Open Source-Szene über deren Projekte. Manchmal sehr spannend, manchmal langweilig. Soundqualität ist öfters mal eher nur so mittel, da die Gäste ab und zu keine gute Skype-Verbindung haben. Entscheide hier auch sehr nach Thema und bin ein bisschen genervt von dem einen Host, der ständig „Gotcha!“ sagt.

Stuff You Missed in History Class

Zwei nette Damen erklären irgendwelchen Geschichtskram. Sind immer so dreißig Minuten, in denen man irgendwas lernt. Höre ich immer, wenn ich sonst nichts übrig habe und hab es bisher noch nicht bereut.

Back to Work

Oh ja. Das gute alte Back to Work. Mittlerweile, neben Changelog, der einzige 5by5-Podcast den ich noch ab und zu höre. Früher war das mal mein Lieblingspodcast, mittlerweile bin ich irgendwie von Dan Benjamin genervt. Merlin find ich nach wie vor super und lustig und ich hab auch nix dagegen, wenn er 50% der Show über Comics redet, aber die kurzen „Productivity“-Einwürfe (was ja eigentlich das Thema der Sendung ist) sind mir dann meistens irgendwie egal und irgendwie ist das alles anstrengend. Markiere es oft als gehört.

This American Life

Tausend mal von Marcel empfohlen bekommen (genauso wie die meisten anderen aus dieser Liste!), seit ein paar Wochen abonniert, aber noch keine Folge gehört, weil es mir ähnlich „schwer“ vorkommt, wie Radiolab und ich daher etwas Angst davor habe mich darauf einzulassen. Aber irgendwann wird es passieren!

 

Außerdem, nicht mehr in meiner Liste, da discontinued:

Build and Analyze

Mein Einstiegspodcast. Marco und Dan. Damals war Dan noch nicht nervig und was Marco zu erzählen hatte, fand ich halt immer sehr interessant, auch wenn seine Person an sich in der „Techszene“ ja eher polarisiert. Egal. Hörte fast jede Folge und fand es gut!

Neutral

Marco, Siracusa und Casey Liss über Autos. Vor allem Marcos BMW M5. Hörte nicht jede Folge dieses kurzlebigen Podcasts, vor allem die letzte, in der Marco von seinem Besuch in Deutschland erzählt, war unterhaltsam.

JBL Soundfly Air

TL;DR: Der JBL Soundfly Air funktioniert ganz gut -- wenn man ne gut platzierte Steckdose hat, kann man ihn kaufen.

Seit dem ich eine Wohnung habe, habe ich das Verlangen in jedem meiner zweiundreißig Bade-, Schlaf- und Wohnzimmer Musik zu hören. Also so richtig, aus einer halbwegs okayen Box, nicht aus den Lautsprechern vom Notebook oder Telefon.

Natürlich gab es für sowas schon immer die sauteuren Soundsystem von Sonos und das eher immer nur so mittelgut funktionierende Bluetooth. Das war aber ja eher nur so naja. Zum Glück kam dann Apple mit AirPlay. Juchu, Apple! Beste Firma auf der Welt!

AirPlay funktioniert zwar meistens recht gut, aber wirklich billig sind die Geräte leider auch nicht und es ist eigentlich unmöglich ein Gerät für unter einhundert Euro zu finden, das AirPlay kann und von Amazon-Rezensoren nicht total vernichtet wird.

Nun bin ich nicht der einzige, der gerne Musik in seiner Wohnung hätte. Marcel stelle vor ein paar Tagen mal wieder das Musik-Problem in den Raum, was mich dazu brachte mal wieder bei Amazon zu suchen und schwupps, ich fand den JBL Soundfly Air, den es gerade bei irgendeinem Drittanbieter für 89€ (statt 135€) gab. Da die Rezensionen okay klangen, habe ich direkt mal zugeschlagen!

Nach ewiger Wartezeit (zwei Tage!) kam das Ding dann auch an und ließ sich innerhalb kurzer Zeit in mein WLAN integrieren. Man muss nur irgendwo ein paar Sekunden drücken, bis alles wild blinkt und dann macht das Gerät ein WLAN auf, wo man kurz reinhüpft und dann die Daten des eigenen WLANs eingibt. Ja, mit so einem WPS-Knopf (oder wie das heißt) wäre das einfacher, aber whatever. Wer das Webinterface nicht benutzen will, kann auch eine App laden, die beim Setup hilft.

Nach der Inbetriebnahme™ merkt man sofort den größten Nachteil: Natürlich haben die JBL-Designer eine superhelle LED unter das Logo gebaut, die halt... leuchtet. Seht selbst:

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Natürlich lässt sich das durch den Einsatz eines heldenhaften Streifen Gaffas gut lösen:

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Mittlerweile hab ich bestimmt jeweils fünf Stunden mit iPhone, Macbook native Airplay und Airfoil Musik hingestreamt und immer funktionierte es problemlos und ohne Ruckler. Bei einem kurzen Test bei Marcel brach es manchmal kurz ab, aber Marcels WLAN ist auch manchmal etwas... naja.

Der Sound ist gut, kann nichts groß daran aussetzen. Für die 100€ auf jeden Fall hörbar. Man kann es ziemlich laut drehen und ein bisschen Bass hats auch, für das Gesamtpaket ziemlich zufriedenstellend. (Das Gerät hat keinen eigenen Volume-Regler, übernimmt also alles so, wie es gestreamt kommt. Da muss man bei der Einstellung aufpassen.)

Der Soundfly hat keine wirklich Buttons, nur so zwei nervige „Touchsensoren“. Einmal das WLAN-Logo um den Setup-Prozess zu starten und dann kann man anscheinend alles muten, wenn man auf das JBL-Logo toucht. Auf jeden Fall doof. Ich mag Buttons mit Feedback. Beim Betrieb braucht man aber die Buttons auch gar nicht, weil die Box einfach die ganze Zeit im Standby ist (der hoffentlich nicht viel Strom verbraucht!) und automatisch angeht, wenn man sie als Airplay-Ziel auswählt. Nach 10 Minuten Stille schaltet es sich dann auch wieder ab. So muss das sein.

Die Tatsache, dass man es direkt in die Steckdose steckt und es dazu eigentlich keine Alternative gibt (keine beigelegte Verlängerung, keine Standfüße, wenn man ein Verlängerungskabel benutzen will, irgendwie), ist man natürlich darauf angewiesen, eine gut platzierte Steckdose zu haben, die nach Möglichkeit auch sorum eingebaut sein sollte, dass er JBL am Ende "gerade" hängt. Und nicht um 90° gedreht. Aber daraus kann man jetzt keinen Vorwurf machen, das ist ja ganz klar das Design des Gerätes.

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Mein Fazit nach ein paar Tagen ist nun: Okay, behalte ich. Wenn man sich den Originalpreis von 135€ ansieht und vergleicht gibt es natürlich ein paar andere Geräte, die ähnlich gut sind, besser aussehen und sogar mehr Features haben (AUX-Eingang), wie dieses Philips-Ding, aber bei den 89€, die ich gezahlt hab, bin ich zufrieden und suche mir jetzt eine vernünftige Position im Schlafzimmer. (Irgendwo, wo man ihn nicht sieht, das mit dem Gaffa sieht nicht so toll aus.)

(Ein Problem, was ich noch nicht gefixt habe ist, dass die Sleep Cycle-App irgendwie Airplay deaktiviert. Da muss ich nochmal nachforschen. Wäre natürlich fatal, da ich gerne zum Einschlafen Musik höre.)

Mein Problem mit lokalen Musikläden

Kennt ihr das? Ihr wollt eine Gitarre haben. Ihr seht sie im Internet und findet sie hübsch und alles, aber ihr seid euch nicht so sicher, ob sie ihr euch mit ihr verstehen werdet. Es kommt ja auch immer sehr auf das Spielgefühl an.

Glücklicherweise wohnt ihr in Hamburg (wir gehen für diesen Blogpost mal davon aus, dass ich in Hamburg wohne) und in fast unmittelbarer Nähe gibt es mit dem Just Music an der Feldstraße einen recht großen Musik-Laden. Man könnte sich ja denken, dass die Leute da cool und nett sind und einem sicherlich helfen können.

Damals ging es um eine Fernandes Ravelle. Ich ging sogar persönlich in den Laden und fragte den Typen am Tresen, ob es denn möglich ist, die Gitarre in den Laden zu bestellen, sodass ich sie ausprobieren kann. Ich hätte sie sogar gekauft, wenn sie mir gefallen hätte!

Jedenfalls stellte sich heraus, dass es für den Just Music natürlich nicht möglich ist. Sie vertreiben normalerweise keine Fernandes-Gitarren, können also auch keine in den Laden bestellen. Ja, okay, das kann ich irgendwie nachvollziehen. Kein Problem. Geld gespart.


Vor ein paar Wochen fiel mir dann eine neue Gitarre ins Auge. Diese hübsche B.C. Rich Mockingbird (Bitte keine Kommentare zur Form, ich mag sie, und das ist alles was für mich hier wichtig ist). Natürlich hätte ich sie mir direkt bei Thomann klicken können (das sagt man so, das klingt cool, wenn man statt „kaufen“ „klicken“ sagt, wir sind hier ja im Internet), aber nein, ich bin vernünftig und ich würde eine Gitarre gerne vorher ausprobieren.

Ich überlegte kurz und mir fiel ein, dass ich im Just Music schon B.C. Rich-Gitarren rumhängen sah, schaute auf die Webseite, und yeah, sie führen genau diese Gitarre in ihrem Online-Shop. Man kann ja auch direkt gucken, ob sie in den Geschäften auf Lager ist, war sie in Hamburg aber nicht. Aaaaalso, dachte ich mir, ich versuchs nochmal mit dem bestellen und schickte diesmal eine E-Mail.

Na, und was denkt ihr, war die Antwort? Natürlicht geht das nicht. „Wir kommen an die Gitarre nur ganz schwer ran, bestell sie doch einfach im Online-Shop und schick sie zurück, wenn sie dir nicht gefällt“. Jaaa. Natürlich. Weil ich auch Bock habe, dann den riesigen Gitarrenkarton zur Post zu schleppen. Oder zu warten, bis ein DHL-Mann sie abholt.

Kurz genervt gewesen, die E-Mail archiviert und darauf verzichtet mit „Dann kann ich ja gleich bei Thomann bestellen, da ist sie auch 20€ billiger“ zu antworten. Hmpf.

Dann also nicht. Oder ich bestelle sie im Online-Store, lasse es an den Just Music Hamburg liefern, gehe hin um sie auszuprobieren und lasse sie dann einfach da, wenn sie mir nicht gefällt. Herrje.

 

Ja, vielleicht überreagiere ich ein bisschen und natürlich ist es nicht geil für die Geschäfte, wenn sie für jeden dahergelaufenen Typen Gitarren ranholen, auf denen sie dann sitzen bleiben. Aber irgendwie erwarte ich von so einem Geschäft mit echten Mitarbeitern noch etwas... Kundenfreundlichkeit.

TL;DR: Ich mag diese B.C. Rich Mockingbird haben, aber der Just Music kann sie mir nicht besorgen.

Mein Problem mit Pokémon Y.

Warum hat die Status-Anzeige vom aktuellen Pokémon nicht ein bisschen margin-bottom? :(

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Ansonsten habe ich sehr viel Spaß an dem Spiel und es ist echt super. Soviel neu und besser und trotzdem wie gewohnt! Wenn ich mehr als eine Stunde auf der Ingame-Uhr habe melde ich mich dazu vielleicht noch mal zu Wort.

Berauschend.

Es stellte sich heraus, dass die integrierte Kamera des iPhone 5S in völliger Dunkelheit immer noch ziemlich rauscht, hier drei Beispielfotos:

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(Aber echt auch nicht viel mehr als meine 400D, schätze ich.)

(Ich mochte, wie neblig es war, machte ein paar Fotos, erwartete nichts, bekam nichts und bin auf eine komische Art und Weise zufrieden damit)

(Gute Nacht)

Mein Problem mit iTunes und Serien

Gestern las ich auf DWDL.de einen vielversprechenden Artikel. Das Serien-Angebot von iTunes scheint in Deutschland mittlerweile echt fast gut zu werden.

Da die 3. Staffel Homeland ja gerade anfing und auch auf iTunes verfügbar war, dachte ich mir, ich könnte das ja mal ausprobieren und suchte mal im iTunes-Store.

Problem 1: Die Preise sind immer noch... hoch. Ich will nicht sagen, dass sie ungerechtfertigt hoch sind -- wie der DWDL-Mensch sagt, ist es im Vergleich zu einem Kinoticket echt nicht so teuer. Aber erstmal 31,99€ im Voraus zahlen, ist halt ein ziemlicher Brocken.

Ja, es gibt die Möglichkeit, die Episoden einzeln zu kaufen, aber 2.99€ * 12 (oder so) ist halt noch teurer. Genauso teuer, aber für mein Gewissen beruhigender wäre es, wenn man einfach am Anfang 15€ und am Ende 15€ zahlt oder so. Ändert aber nichts.

Jedenfalls kaufte ich die Staffel dann doch, man will ja guten Willen zeigen. Da ging's dann schon direkt los mit Problem 2: Ich mache den Apple TV an und suche nach der "TV-Serien"-App. Dabei stellte sich heraus, dass es die nicht gibt. In Deutschland kann man keine TV-Serien auf den Apple TV streamen, geil!

Also auf dem Macbook gekauft. Theoretisch sollte man die Serien dann vielleicht per "Home Sharing" wenigstens auf dem Apple TV abspielen können, das funktioniert aber auch erst, wenn die Episode komplett fertig geladen ist, ich wollte aber natürlich sofort anfangen zu gucken. Also Fernseher aus und abspielen gestartet.

Was uns zu Problem 3 führt: DRM. Im Gegensatz zu den gelockerten Regeln bei MP3s sind die Serien immer noch schön mit DRM zugekackt. Ja, ich weiß, Filme, die ich bei iTunes leihe auch, aber das ist mir eigentlich egal, weil ich sie halt nur leihe. Wenn ich 31,99€ für eine scheiß Staffel ausgebe, dann will ich Dateien, die mir gehören.

Jedenfalls bekomme ich direkt schlechte Laune, wenn dieses "Authorisieren sie ihren Mac um dieses Video abzuspielen"-Popup aufgeht. Die DRM-Sache verhindert übrigens auch das streamen per AirPlay Mirroring.

Donnerstag Abend, 23:45. Ich kann endlich beginnen Homeland S03E01 zu schauen. Auf dem Macbook statt auf dem Fernseher. Für nur 31,99€. Zu allem Überfluss schlief ich auch noch mitten in der Folge ein, weil ich total übermüdet war.

Naja. Der ganze Stress hat nun den Vorteil, dass ich den Rest der Staffel bequem automatisch herunterladen bekomme und mich nicht "kümmern" muss. (WARUM SOLLTE ICH DIE RIESIGEN SERIEN-DATEIEN AUF MEIN MACBOOK LADEN WOLLEN ICH WILL DIE DOCH NICH SPEICHERN MÜSSEN ICH WILL DIE STREAMEN, VERDAMMT.) Außerdem kann ich sie dann vielleicht per Home Sharing auf dem Apple TV gucken, falls das klappt.

TL;DR: Es gibt ein paar gute Serien bei iTunes, aber der ganze Kauf/Stream/Apple TV/DRM-Prozess ist immer noch scheiße. Hoffentlich wird watchever besser.

facesort

Wir wir wissen, habe ich das Script, das Fotos von mir macht. Jede Stunde. Natürlich bin ich nicht immer um XX:00 am Rechner, und so passiert es dann doch recht häufig, dass ein Foto entsteht, was echt unbrauchbar ist, weil ich nicht drauf bin.

Weil das manuelle sortieren natürlich bescheuert ist, hatte ich schon vor längerer Zeit, die Idee, da irgendwas mit Face-Detection zu machen, aber irgendwie bekam ich es nie hin OpenCV zu installieren.

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Eben probierte ich es einfach nochmal, weil ich meinen ersten Versuch in der Dropbox wiederfand (beim Aufräumen!). Naja. Jedenfalls ging die OpenCV-Installation via Homebrew dann doch ganz gut und ich schrieb schnell ein kleines NodeJS-Dings, was Bilder aus einem Ordner in "Enthält Gesicht" und "Enthält kein Gesicht" aufteilt.

Leider ist die Erkennungsrate nicht annähernd 100%, aber ich muss auch noch ein bisschen mit den OpenCV-Patterns rumspielen. Auf jeden Fall besser als manuell.

Keine Ahnung, ob das jemand braucht, aber hier: Github! (Oder direkt per npm install -g facesort)