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Mac OS X 10.8, iTerm2, screen, irssi

Für mindestens 43,759% meiner täglichen Chat-Aktivität verwende ich IRC. Mein Setup sieht dabei meistens so aus, dass ich von einem meiner Rechner, die mittlerweile beide Mountain Lion haben über die ganz wunderbare iTerm2-Applikation per SSH auf meinen V-Server zugreife und mich da in meinen screen einklinke, in dem eine irssi-Instanz läuft.

Klingt kompliziert, ist aber alles ganz einfach. Irssi ist der beste IRC-Client, wie jeder weiß, und der läuft da einfach 24/7 auf diesem billig V-Server. Erfüllt seinen Zweck wie eine Nadel im Heuhaufen. Außerdem benutze ich irssiproxy um auch mal mit einem Client zuzugreifen, der Bilder unterstützt.

Seit dem Update auf Mountain Lion hatte ich jedenfalls das Problem, dass irgendwie keine Umlaute mehr gingen. Zunächst schob ich es immer vor mir her, da es nur das Macbook Air betraf und ich dann halt einfach auf Umlaute verzichtete, aber letztes Wochenende brachte ich das andere Macbook auf den neusten Stand und seitdem gingen Umlaute allgemein nicht mehr. Schade.

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Da sich das Problem irgendwie exakt auf die Kombi Mountain Lion + screen + irssi beschränkte half auch nichts, was ich im Internet so fand um etwaige UTF-8-Probleme mit irssi und screen zu lösen. War alles schon richtig konfiguriert. Dachte ich jedenfalls.

Eben kam ich durch... mehr oder weniger Zufall auf die Lösung. Es reicht anscheinend nicht den screen einmal mit screen -U zu starten. Man muss bei jedem attachen des screens auch die -U-Flag verwenden. Verrückt, was?

Aus der Reihe: Posts mit riesiger Einleitung, die den hilfreichen Teil in einem Nebensatz am Ende verstecken

Moves-API (3)

So. An diesem Wochenende habe ich mich noch mal etwas hingesetzt und Elizabeth (archiv.knuspermagier.de berichtete) um die Funktion erweitert, die ich eigentlich von Anfang an haben wollte: einen Export zu Day One.

Wie ich ja schonmal schrieb, benutze ich seit einiger Zeit Day One um ein schönes Tagebuch zu führen. Das funktioniert auch alles ziemlich knorke und ich schaffe es tatsächlich jeden Tag etwas zu schreiben -- und dank des neuen Exporters kann ich nun schnell und einfach neben meinen manuellen Einträgen auch eine kurze automatisch generierte Tageszusammenfassung haben.

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Da Day One ziemlich einfach funktioniert, war das alles kein Problem. Ich benutze die Moves-API um die Daten zu bekommen, mache einen schönen Text und eine Karte draus (mit dem bereits vorhandenen GoogleMapExporter) und packe den Kram in ein entsprechendes Day One-Dokument, was aber auch einfach nur eine XML-File ist.

Wenn ihr Day One per iCloud-Sync benutzt, sollte alles automatisch funktionieren (vorausgesetzt ihr habt die Day One-Mac-App installiert). Bei Dropbox-Sync müsst ihr den Ordner wohl manuell angeben. Wie das alles funktioniert ist auf der Github-Seite eigentlich beschrieben, falls noch mehr Informationen nötig sind, mache ich vielleicht demnächst noch eine bessere Anleitung.

(Natürlich muss es regelmäßig ausgeführt werden, damit das regelmäßig gesynct wird.)

Vorsicht: Es kann natürlich nie schaden sein Day One Journal vorher zu backuppen. :)

Ansonsten: Viel Spaß, falls es jemand ausprobieren will. Bei Bugs: Einfach fixen und Pull Requests schicken. So macht man das in dieser verrückten Welt!

Moves-API (2)

Weil ich noch ein bisschen weiter rumspielen wollte habe ich das Modul, welches ich für Elizabeth schrieb, um mit der Moves-API zu kommunizieren, mal extrahiert, schön gemacht (sogar Tests geschrieben!) und in ein eigenes NodeJS-Modul gepackt und verfügbar gemacht.

(Es unterstützt aktuell nur Authentifizierung und die Storyline-Schnittstelle, die anderen brauchte ich bisher nicht.)

Jetzt wo das geschafft ist, habe ich nicht nur endlich mal was sinnvolles auf Github, sondern kann jetzt auch versuchen coole Auswertungssachen zu basteln. Ich bin da ja leider meistens nicht so sehr kreativ, aber irgendwas wird sicher dabei rausspringen.

Moves-API

TL;DR Mit Elizabeth könnt ihr die Moves-API benutzen um eure Daten zu exportieren.

Vor einigen Monaten kam mit Moves eine tolle kleine App in den Appstore (Marcel berichtete). Seit ungefähr März läuft sie nun schon auf meine iPhone und trackt jede meiner Bewegungen mehr oder weniger.

Ja, es kostet Akku, ja, letztendlich unterscheiden sich die Tage normalerweise nicht so sehr voneinander, aber gerade die Tage, an denen man dann doch mal was besonderes macht sind doch gerade die, an denen man wahrscheinlich vergessen hätte, ein eventuelles Tracking erst noch einzuschalten.

Man kennt mich ja als ausdrücklichen... Trackingfanatiker, der gerne jedes Stückchen seines Lebens versucht festzuhalten und für diese Aufgabe ist Moves nunmal ganz gut geeignet und ich zahle den Preis der leicht reduzierten Akkulaufzeit gerne.

Ein Problem, was mich von Anfang an jedoch beschäftigte war das Fehlen einer Möglichkeit auch irgendwie an die Daten heranzukommen. Die App an sich bot leider nur den Export von "Storyline"-Grafiken, immerhin wurde aber direkt von Anfang an kommuniziert, dass eine API irgendwann geplant ist.

Am Dienstag, glaube ich, war es nun soweit. In meinem E-Mail-Postfach erschien eine E-Mail mit dem Titel "The Moves API has launched!" (aus einem Gedankenprotokoll reproduziert). Natürlich musste ich sofort damit rumspielen.

Mein erstes Anliegen war erstmal, die Daten überhaupt raus zu bekommen um sie vielleicht irgendwo backuppen zu können. Stufe Zwei wäre dann ein vernünftiger Import in Day One (das leider noch keine .gpx oder .kml-Dateien unterstützt um sie auf einer Map anzuzeigen). Des Weiteren hat man natürlich auch schön viele Möglichkeiten der ausführlichen Analyse, wenn man sich die Daten erstmal gezogen hat, aber dazu komme ich dann später, wenn ich Lust dazu habe.

Wie schon gesagt setzte ich mich direkt Dienstag Abend noch hin und fing an etwas rumzuspielen. Die API verwendet eine OAuth2-Authentifizierung, die etwas anders ist als normal, da es ja keine Webseite gibt, auf der man einen User-Account hat. Statt dessen muss man in der App auf dem Telefon einen generierten Code eingeben. Funktioniert aber alles super!

Nach ein paar Stunden herumgewusel habe ich nun etwas anzubieten, für Leute die ein Bisschen herumspielen wollen: Elizabeth! Diesmal keine nette Dame, die uns Munition und Health-Packs zuwirft, sondern eine kleine NodeJS-Applikation, mit der man seine gesammelten Daten aus Moves exportieren kann.

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Das alles ist nur schnell zusammengebaut, mein erstes (öffentliches) NodeJS-Projekt und nicht fertig, aber es ist auf Github und wer Lust hat, kann es forken und besser machen. Das würde mich sehr freuen.

Aktuell hilft Ellie euch durch den Auth-Prozess und bietet dann die Möglichkeit bestimmte Datumsbereiche (oder z.b. "die letzten 7 Tage") entweder als Plaintext oder als Map (via Google Static Map API) abzuspeichern.

Wie schon gesagt, nur kurz rumprobiert, keine Garantie für nichts. Würde mich freuen, wenn sich jemand findet, der Lust darauf hat, daran etwas rumzuspielen. Eignet sich bestimmt auch toll um ein bisschen NodeJS auszuprobieren. (NodeJS ist nicht übel, Freunde!)

Und als nächstes baue ich dann den DayOne-Import.

Next

Ihr kennt das. Ihr holt Geld bei der Bank, packt es in den Geldbeutel und beim nächsten Mal nachsehen ist es auch schon wieder alle.

Meine Ausgaben die ich per EC- oder Kreditkarte tätige werden bereits perfekt getrackt und verkategorisiert, sodass ich da keine Probleme habe nachzuvollziehen, wohin mein Geld verschwindet. Bei Bargeld war das allerdings immer ein Problem.

Natürlich gibt es ca. 100 Apps fürs iPhone, die einem das erleichtern sollen, irgendwie fand ich bisher allerdings alle blöd. Vor ein paar Wochen, oder so, kam jetzt aber Next raus. Next löst das Problem ganz nett, denn es gibt einfach ein paar Buttons, die man entsprechend mit Icons versehen kann (gibt über 30 oder so zur Auswahl) und ein einzelner "Track-Vorgang" ist schnell abgeschlossen.

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Mit Swipes nach links und rechts kann man sich dann noch Statistiken und Graphen ansehen, alles ziemlich schnieke.

Aaaallerdings ist auch nicht alles so super-perfekt. Denn die App hat standardmäßig erstmal gefühlte 200 Buttons, soviele dass man auf jeden Fall schonmal scrollen muss. Man kann zwar bestimmen, welches Icon sie anzeigen, sie aber nicht löschen. Auf meine Frage, ob das vielleicht irgendwann möglich sein wird, bekam ich leider auch keine besonders zufriedenstellende Antwort.

Des Weiteren hat die App auch keine Export-Funktion -- etwas was ich ziemlich knorke fänd um die ganze Sache mit meiner Webapp zu syncen. Aber das wird ja vielleicht irgendwann eingebaut. Bis dahin kann ich mir dem Kram ja immernoch aus der SQLite-Datenbank vom iPhone-Backup extrahieren.

Vielleicht kommt die perfekte App ja doch noch irgendwann.

Eisenexperimente

Guten Abend,

aktuell muss ich mir Eisen zuführen um mehr rote Blutkörperchen auszubilden. Da ich keine Flugzeuge Eisenbahnen essen kann, muss ich das Zeug in Tropfenform (um genau zu sein in Form von Eisen(III)-hydroxid Polymaltose-Komplex) zu mir nehmen und ich war seit Anfang an sehr überrascht davon, wie hübsch das aussieht, wenn man den Kram irgendwo rein tropft.

Als kurzes 10-Minuten-Fotoexperiment hab ich nun also mal versucht das aufzunehmen, was auch so halb gelungen ist, teilweise etwas unscharf wurde, für die kurze Zeit bin ich aber ganz zufrieden. Außerdem ist das Zeug teuer und ich wollte nicht so viel verschwenden.

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Bonus-Content A: Total aus dem Fokus.

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Bonus-Content B: Zuviel auf einmal.

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Dieser Blogpost wurde gesponsort von der Vereiningung zur Bildung von roten Blutkörperchen.

Bioshock Infinite

(Info: Dieser Blogpost könnte leichte Spoiler enthalten, aber ich versuch sie klein zu halten)

Ich spielte keinen der vorherigen Teile, weil sie mich einfach nicht interessierten. Infinite erweckte mein Interesse dafür schon vor einigen Monaten (Jahren?), als die ersten Teaser und Trailer dafür erschienen. Der Grafikstil gefiel mir sehr gut, und hübsche Mädchen retten ist ja sowieso ein gutes Spielprinzip.

So begab es sich also das ich mir Bioshock direkt zum Erscheinungstag kaufte herunterlud (da es ja zum Glück kostenlos bei meiner Grafikkarte dabei war) und direkt anfing zu spielen. Gestern Abend spielte ich es dann durch, nach einer Gesamtspielzeit von grob geschätzten neun Stunden.

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Erstmal muss ich allgemein sagen, dass ich mittlerweile finde, dass 10-12 Stunden eine gute länge für Spiele ist. Ich habe einfach meistens nicht mehr Geduld oder verlaufe mich in irgendwelchen Details und schaffe am Ende nichtmal den Mainquest (wie bei Skyrim).

Ansonsten kann ich mich auch kaum beschweren. Das Spiel sieht einfach supergut aus. Es mag zwar nicht die neusten Superfeatures haben, die Crysis 3 bringt, aber das ist hier auch total egal. Es ist schön bunt und fröhlich und dunkel und düster, je nachdem wo man gerade ist. Überall sind kleine Details versteckt und es macht einfach Spaß sich das alles anzugucken.

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Wenn man dann fertig ist mit angucken, kann man dann auch die Ohren aufmachen und hinhören, denn auch der Soundtrack ist ziemlich gut und teilweise recht lustig, wie etwa der Strand, relativ weit am Anfang, wo die Leute zu "Girls just want to have fun" ihre Sportübungen machen. Auch das... Voice acting ist ziemlich knorke (zumindest in Englisch) und macht Spaß anzuhören. (Außerdem gibt es ein Easteregg, bei dem Elizabeth singt, das ist schön (Und es lohnt sich auch die Credits zu Ende anzuschauen (Oder auf Youtube zu suchen)))

Jetzt ist natürlich die Frage, was macht man in dem Spiel, wenn man nicht gerade alles total schön findet und Musik anhört? Naja. Wir retten die gute Elizabeth aus ihrem Käfig und versuchen mit ihr zu flüchten. Dabei müssen natürlich einige Gegner beseitigt werden, die auch immer stärker werden und teilweise irgendwelche Spezialfähigkeiten haben (der Raben-Typ hat sooo genervt). Zum Glück haben wir aber auch lustige Spezialfähigkeiten (die Raben-Sache war super) und natürlich genug Waffen, die wir im Laufe des Spiels auch noch etwas upgraden können.

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Mein einziger Kritikpunkt am Spiel hängt eigentlich auch nur mit dem Schieß-Part zusammen. Besonders zum Ende hin wurde es dann irgendwie... nervig, weil es immer so nach dem gleichen Schema passierte:

Story Story → Oh, wir kommen in einen großen Raum → 10 Minuten schießen → Story Story

Ich bin mir nicht so sicher, warum mich da genau stört, aber es wirkte immer so ein bisschen abgehackt. Naja, aber nur ein kleiner Kritikpunkt.

Insgesamt also eine relativ perfekte Spielatmosphäre, gepaart mit einer ganz spannenden Story und ein paar Schießeinlagen und einem etwas verwirrenden aber tollen Ende. Top Spiel, kaufen und spielen. (Oder Marcel beim Spielen zugucken (Danke auch an Marcel für den letzten Screenshot))

Inkrementelle Updates.

Sorry für die Post-Flaute hier. In letzter Zeit passiert einfach nicht soviel, und dann ist auch noch dieses schlechte Wetter, bei dem man nicht mal Fotos machen kann und ich war auch noch krank!

Nun aber zu einem spannenderen Thema: Gaming PCs. Wie wir alle wissen, habe ich schon seit quasi immer einen Gaming PC. Seitdem Marcel und Martin letztens plötzlich auf die Idee kamen, nun auch einen zu kaufen gab es nun das Problem, dass mein Rechner nicht mehr der stärkste in der Gruppe war. Das kann ich natürlich nicht lange so hinnehmen, also hab ich aufgerüstet.

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Weil ich nicht soviel Geld auf einmal ausgeben wollte, und mein Core 2 Q9300 ja eigentlich noch ganz ooookay sein sollte, kaufte ich mir erstmal nur eine neue Grafikkarte, die XFX HD7950 Black Edition. Also die gleiche, die auch Marcel hat.

Die Karte ist nun durchaus wesentlich besser als die Alte (HD5850), kostete mit knapp 300 Euro allerdings auch ein bisschen mehr, als ich sonst für Grafikkarten ausgebe. Dafür waren aber Crysis 3 und Bioshock Infinite dabei. Also kein total schlechter Deal.

Achso, und, nun ja, weil mein altes Netzteil nicht genug PCIe-Stromanschlüsse hatte und eh etwas laut war, kaufte ich auch noch ein schniekes 530W be quiet-Netzteil. Mit Kabelmanagement. Was hab ich von sowas abgefahrenem geträumt, damals, vor 10 Jahren.

Und nun warte ich auf den Ivy Bridge-Nachfolger, damit ich mir noch eine neue CPU kaufen kann.

Eine Woche Spotify-Radio

Seit einigen Monaten habe ich ein Musik-Problem. Früher war es immer so: Ich hatte meine MP3-Sammlung, etwa 60GB, immer auf jedem Rechner, den ich benutzte herumliegen und hatte damit immer Zugriff auf alles was ich hören wollte. Wenn mir der Rechner nicht gehörte (Büro-PCs, usw.) hatte ich wenigtens immer eine kleine externe Festplatte dabei um das Problem zu lösen.

Dann kam iTunes Match. Die Lösung! Ich musste nur all meine Musik hochladen. Das Problem dabei: Das Hochladen dauert natürlich. Ja, iTunes muss nur die Sachen hochladen, die nicht im iTunes-Katalog sind, aber ich höre nunmal recht viel Kram bei dem genau dieser Fall zutrifft. Des Weiteren legte ich immer viel Wert darauf nur völlig korrekt getaggte Dateien hochzuladen. Wer will schon drei verschiedene Artists in der Bibliothek haben, nur weil man sich nich einigen konnte ob man "Die Ärzte", "die ärzte" oder "Die aerzte" schreiben will.

Nun ist es auch schon mehr als ein Jahr her, dass iTunes Match bei uns verfügbar wurde und trotzdem habe ich es noch nicht geschafft all meine Musik korrekt zu taggen und hochzuladen.

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Der Hauptgrund, warum ich mich nie mal hinsetzte und meine iTunes Match-Bibliothek vervollständigte ist wahrscheinlich Spotify. Mittlerweile läuft mein normaler Musikkonsum fast nur noch über Spotify. Leider hat auch das einen ziemlichen Nachteil: Es gibt viele der Sachen, die ich sonst hörte nicht. Keine die ärzte, kein X JAPAN. Aber dafür ist es einfach komfortabel. Irgendeine Playlist rein und fertig. Auch die Tatsache, dass man einfach irgendwas hören kann, was man gar nicht in seiner MP3-Sammlung gehabt hätte, ist natürlich nicht zu unterschätzen. Kurz Lust auf den "König der Löwen"-Soundtrack? Kein Problem!

Nach vielen Wochen Spotify kam ich nun allerdings vor ein neues Problem: Ich wollte nicht immer überlegen müssen, was ich hören will und die paar Playlists waren mittlerweile echt etwas ausgeleiert (Man kann ja auch nicht jeden Tag Caspers Live-Album 20-mal hören).

Die potentielle Lösung, die ich jetzt seit einer Woche Teste ist die Radio-Funktion von Spotify. Man wählt da einfach eine "Station" aus, die jeweils den Namen eines Interpreten trägt und schon geht's los. Musik ohne Ende. Naja. Mehr oder weniger.

Ich höre jetzt seit einer Woche die Radio-Station namens "Schandmaul" und so langsam kenne ich den Interpretenpool ganz gut und so richtig neues kommt auch nicht mehr hinzu. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass das Angebot an Mittelalterbands auf Spotify natürlich irgendwo begrenzt ist. Allerdings fühlte ich mich auch recht lange gut unterhalten, ohne dass ich mir ständig Gedanken machen musste, was ich als nächstes höre.

Außerdem merkte ich, dass Letzte Instanz gar nicht so schlecht sind und lernte mit Ignis Fatuu auch eine mir gänzlich neue Band kennen. Das mir Spotify trotz mehrfachem "Daumen nach unten" immernoch Feuerschwanz ins Radio wirft ist leicht nervig.

TL;DR: Ich muss dringend mal meine iTunes Match Bibliothek vervollständigen, Spotify Radio ist ganz gut.

Philipp, warum steht dein Bett jetzt eigentlich im Arbeitszimmer?

Damit ich es nicht mehr so weit habe um von der Couch ins Bett zu kommen, natürlich.

Nein, Quatsch. Meine Schwester studiert und muss nun noch ein Praxissemester einlegen, welches sie bei einer Hamburger Firma macht. Zufälligerweise wohn ich ja hier und wie alle wissen sind Wohnungen in Hamburg nicht so günstig und Praktikumsgehälter meistens eher spärlich. So kam es also, dass meine Schwester nun bei mir wohnt.

Um genau zu sein bewohnt sie mein ehemaliges Schlafzimmer, daher steht mein Bett nun im Arbeitszimmer. Das ist jetzt alles ein klein bisschen enger als vorher, passt aber alles immer noch ziemlich gut und sollte für die paar Monate jetzt wohl ganz gut funktionieren.

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Weil meine Eltern dann schonmal hier waren, haben wir auch direkt die Pfandflaschen weggebracht fuhren wir auch direkt nochmal zu IKEA, denn ich wollte schon länger eine neue Couch. Die alte war zwar auch ganz nett, aber irgendwie nicht perfekt. Nun hab ich ein schönes KARLSTAD mit Récamière (Fremdwörter, juche!) auf dem ich noch besser faulenzen entspannen kann, als je zuvor.

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Das alte Sofa haben meine Eltern auch direkt mitgenommen, wunderbar! ♥ Und zum Schluss wünschen wir meiner Schwester noch schnell einen schönen ersten Arbeitstag!