Heute Nacht träumte ich, dass ich auf einem Ärzte-Konzert war. Statt den Ärzten trat aber Helge Schneider auf, was ich allerdings auch okay fand. Dann lag ich auf einer Wiese. Das Gras war schön grün.
Weil das nächste Konzert in Erfurt war, lief ich dorthin, landete aber am Ende in Mühlhausen. Spannenderweise fuhren dort Straßenbahnen, das wunderte mich sehr. Ich lief ein wenig umher und landete in einer riesigen Menschenansammlung, allerdings weit ab der Halle, in der das Konzert stattfinden sollte.
Am Ende ging ich in ein hippes Café, in dem nur eine vielbeschäftigte Frau arbeitete. Sie verstand mich nicht und ich bekam einen halben Liter Cappuccino in einem Papp-Becher, einen Strohhalm, der nach ihrer Aussage nicht dafür geeignet war, den Cappucino zu trinken, und zwei Spiegeleier, die etwa eine halbe Sekunde in der Pfanne waren und trotzdem fertig aussahen.
Ich habe mir überlegt, das ich vielleicht ab und zu was zu Serien schreibe. Vielleicht wurde ich dazu auch etwas inspiriert. Vielleicht will ich aber auch nur was zur letzten House-Folge schreiben. Und vielleicht enthält dieser kursive Absatz zuviele "vielleicht". Vielleicht aber auch nicht. Wer weiß das schon. (Achtung, Spoiler nicht ausgeschlossen)
Mit einigen Wochen Verspätung arbeite ich nun daran, die vergangene Serien-Staffel nachzuarbeiten. Ganz oben auf der Prioritätenliste stand nun erstmal House, da ich auf Twitter genug gelesen hatte und sich daher bei mir eine Gewisse Spannung entwickelt hat. Also schaute ich in den letzten paar Tagen die letzten 7 Folgen, die mir noch fehlten.
Nachdem ich die letzte Staffel vorher eigentlich immer nur so mittelgut fand, konnte mich das letzte Drittel aber irgendwie nochmal mehr begeistern. Umso weniger Folgen übrig waren, umso mehr fühlte ich mich wieder an die "guten alten Zeiten" erinnert, wo ich jede Woche der nächsten House-Folge entgegenfieberte. Es machte doch wieder recht viel Spaß.
Dazu entwickelte noch die Sache mit Wilson, die das ganze wieder schön dramatisch machte und für ein paar gute Momente sorgte. Alles gipfelte dann in der letzten Folge, wo nochmal (fast) alle wichtigen Leute aus den letzten Staffeln mitspielen durften. Allerdings fragte ich mich, warum Cuddy fehlte. Ich sehe keinen wirklichen Story-bezogenen Grund. Wahrscheinlich wollte die Gute einfach zuviel Geld. Oder so.
Insgesamt fand ich die letzte Folge zwar ganz gut, aber irgendwie war es nicht dramatisch oder episch genug. Diese Serie hätte ein besseres Ende verdient, an das ich mich länger als fünf Minuten erinneren kann. So kann man sich zwar sagen, dass ja alles ganz schön war, aber auch nichts all zu besonderes.
Und mit "episch" meine ich jetzt nicht unbedingt riesige Explosionen, oder abgefahrene Dinge. Ich weiß auch nicht genau was mich gestört hat, aber wahrscheinlich waren es nur ein paar kleine Details. Und das fand ich schade. Ich wollte mehr berührt sein, am Ende dieser Serie, die mich so lange begleitete.
Vielleicht hilft es auch einfach, die Folge nochmal zu schauen.
Anfang 2011 kaufte ich ein BOSS ME-25, weil ich endlich wieder mehr E-Gitarre spielen wollte ohne Angst haben zu müssen, dass ich die Nachbarn mit dem Verstärker nerve. Lange Zeit erfüllte das Gerät auch seinen Dienst sehr zufriedenstellend.
Allerdings kristallisierte sich nach einiger Zeit ein kleines Problem heraus. Das Ding hat zwar nen haufen Regler und ganz viele Einstellungsmöglichkeiten, aber irgendwie war das immer ganz schrecklich einzustellen. Bücken, irgendwelche Tasten gedrückt halten, doppelt drücken, einzeln drücken, an Reglern drehen, herumprobieren, das war alles ziemlich anstrengend.
Natürlich gibt es auch ein (unoffizielles) Programm um die Preset-Files irgendwie zu editieren, aber so richtig komfortabel war das ganze trotzdem noch nicht. Das führte dann dazu, dass ich so zwei bis drei Presets hatte, die ich für alles verwendete (2, 8 und 12 -- ich hatte mir nichtmal die Mühe gemacht sie irgendwie sinnvoll zu ordnen, weil es so anstrengend war).
Irgendwann wollte ich mehr. Mehr rumprobieren, mal andere Sounds testen, aber komfortabler. Also fragte ich mal kurz bei Twitter und beschrieb mein Problem. Nach wenigen Sekunden bekam ich die Empfehlung von Nils: Native Instruments Guitar Rig 5 Kontrol, oder der Kram von Line 6. Ich entscheid mich für Native Instruments.
Nach einigen Tagen testen kann ich nun sagen das ich ziemlich zufrieden damit bin. Klar, das Ding ist nun komplett softwarebasiert und abhängig vom Rechner, aber wann spiel ich schonmal ohne den Rechner? Außerdem bieten sich hier wiedermal Millionen Einstellungsmöglichkeiten. Auch hier hab ich bei den Meisten noch keine Ahnung was sie machen, aber in der Software lassen sich die Regler doch wesentlich besser ändern als auf dem BOSS. Und ich kann die Tasten auf dem Controller ziemlich frei irgendwelche Funktionen zuordnen, was ziemlich fancy ist.
Bevor jemand fragt: Ja, das Ding steht auf nem Fußabtreter. Der ist nicht so schmutzig, wie es auf dem Bild aussieht und dient vor allem dazu die Unebenheiten im Boden auszugleichen.
Jetzt muss ich mich nur noch ein paar Jahre mit den ganzen Reglern beschäftigen!
Da es die letzten Tage wettertechnisch sehr schön war, befand ich mich zum großen Teil draußen. Samstag Stadtpark, Sonntag Eppendorfer Park, Montag Schanzenpark. Wobei letzterer ziemlich schmutzig war und wir somit dann an die Elbe umzogen. War gut. Viele Grüße an Uli, Axel, Nina, Pablo, Rolf, Martin und Sonia, sowie (in Nebenrollen) Philipp, Mareen, Jan und Luise. Und wer sonst noch da war! <3
Wie manche vielleicht mitbekommen haben, erschien letzte Woche irgendwann Diablo III.
An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass ich den Vorgänger teilweise sehr exzessiv spielte. Das war damals, vor etlichen Jahren. Ich glaube, als die Expansion Lord of Destruction gerade rauskam. Da hab ich angefangen und dann einige Jahre richtig gespielt. Irgendwann hörte ich dann auf, fing ein paar Jahre später nochmal kurz an, ließ es dann aber recht schnell bleiben, da die Server nur noch voll waren mit Cheatern und Bots.
2008, an meinem Geburstag, soweit ich mich erinnere, war es dann soweit. Diablo III wurde angekündigt. Das erfreute mich natürlich ziemlich. Gleichzeitig wusste ich aber auch, dass es sicherlich Jahre dauern würde, bis Blizzard damit fertig ist. Seitdem sind vier Jahre vergangen, und nun war es einfach da. Diablo III. Einfach so, zum Spielen, soviel man möchte.
Seit vergangenem Dienstag spielte ich bisher gute 40 Stunden. Davon 30 mit meiner Zauberin, 12 mit nem Mönch und eine mit ner Dämonenjägerin. Alles machte mir Spaß. Die ersten Stunden verbrachte ich mit Martin und Marcel. Nachdem ich die ersten Tage ein bisschen Übertrieben habe und gute 6-7 Stunden pro Tag spielte, hab ich mich mittlerweile wieder bei normalen zwei Stunden eingependelt.
Am Anfang hatte ich konstant das Gefühl, dass ja eigentlich alles ganz knorke ist, aber ich eigentlich lieber Diablo II spielen würde. Das waren wohl die ganzen Nostalgie-Sachen, die da hoch kommen. Denn es gibt im Spiel ein paar Sachen, die sich auf den Vorgänger beziehen und die einen dann wieder daran zurückerinnern lassen. Wenn man allerdings mal darüber nachdenkt, was man bei Diablo II eigentlich den ganzen Tag gemacht hat, nämlich monotone Cow- bzw. Baalruns, so kann einem die Lust darauf auch irgendwie wieder schnell vergehen.
Natürlich kann man da einwenden, dass es hier jetzt auch früher oder später darauf hinauslaufen wird, dass man nur noch stupide Runs macht um bessere Ausrüstung zu bekommen, aber ich bin gerad einmal im zweiten Akt/Nightmare und brauche daher sicherlich noch ein Weilchen bis ich durch bin, von Inferno ganz zu schweigen.
Jedenfalls muss ich sagen, dass Diablo III eigentlich fast alles bietet, was ich erwartet habe. Der Spielfluss ist super. Selbst an das neue Skillsystem gewöhnt man sich recht schnell, und irgendwie hat es auch gewisse Vorteile zum Vorgänger. Allein die Items sind noch nich so perfekt, aber ich denke da wird Blizzard schon noch irgendwas nachschieben. Diablo II war anfangs auch noch nicht so perfekt, hab ich mir sagen lassen.
Eine Sache, bei der ich noch nich so ganz weiß, wie ich mit ihr umgehen soll, ist das Auktionshaus. Einerseits ist es natürlich eingebaute Spielmechanik, andererseits kommt es mir auch etwas komisch vor mir einfach Items zu kaufen, ohne Stunden lang dafür farmen zu müssen. Mh. Und natürlich ist die ganze Wirtschaft noch etwas instabil und eigentlich sehe ich auch nicht, wie sie sich jemals stabilisieren soll. Denn Items gehen quasi nicht verloren und jeder scheffelt im Spielverlauf immer mehr Gold. Das kann ja irgendwie nur zu einer stätigen Inflation führen.
Aber vielleicht überlegt sich Blizzard da ja auch noch irgendwas schlaues. Ich hab da ja eigentlich noch vertrauen. Ich mäh mich jetzt erstmal durch Akt 2.
Zwei Wochen ist es nun schon her, dass das Hafenfest stattfand. Dies scheint hier eine jährliche Attraktion zu sein, um die ganzen Leute mit Buden und Riesenrädern auch auszulasten, wenn der Dom gerade mal nicht stattfindet.
Außerdem begab es sich in diesem Jahr, dass ein neues Schiff der Kreuzfahrt-Linie AIDA getauft werden sollte, und weil es die größte Schiffstaufe der Welt werden sollte, kamen noch ein paar andere Schiffe von der AIDA-Flotte nach Hamburg und machten sich im Hafen breit. Und überhaupt. Überall Schiffe, Fischbrötchen und viele, viele Menschen.
Zum Glück musste ich mich nicht alleine in die Menschenmassen zwängen, denn meine Eltern und mein Bruder waren zu besuch. Nachdem wir am Samstag Nachmittag den Fernseher an die Wand montiert hatten, machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt, wo wir uns das muntere Treiben anschauten. Leider hat es zwischendurch immermal geregnet und insgesamt war es nicht sonderlich warm. Trotzdem war es spannend die ganzen großen Schiffe zu sehen. Als bekennender Fan von großen Sachen, fand ich das ziemlich knorke!
Am Sonntag waren wir dann noch in Altona, um dort in einem Fernsehstudio zu sitzen und einer Aufzeichnung der mit unzähligen Preisen ausgezeichneten Kochshow "Die Küchenschlacht" beizuwohnen. Der Promikoch war glücklicherweise Horst Lichter, der ja meistens ganz lustig ist. Da es nicht meine erste TV-Sendung war, wusste ich ja wie das ungefähr läuft -- trotzdem war es ganz mal wieder ganz spannend.
Leider fiel ich kurz negativ auf, da ich mein Handy während einer Kamerafahrt in der Hand hatte. Das ist wohl nicht so gern gesehen, aber ich musste den QUOTE.fm-Server retten. Kann man halt nichts machen :/
Am Donnerstag war nicht nur der Tag, an dem sich superviele Männer besaufen um dann in U-Bahnen zu kotzen, nein, es war auch das Japanische Kirschblütenfest in Hamburg.
Ich sah zwar keine Kirschbäume, traf mich dafür aber mit Rolf erstmal im Japanischen Garten, im Planten un Blomen. Alles sehr hübsch da. Jedenfalls zündeten sie dort Laternen an, die dort das Gewässer entlang fließen sollten. Leider funktionierte das auf Anhieb nicht so gut, sodass sie die meiste Zeit am Rand standen und versuchten mit Besen und Kram eine künstliche Strömung zu erzeugen. Nichtsdestotrotz eine nette Aktion.
Danach liefen wir gefühlte Tausend Kilometer um an die andere Alsterseite zu kommen, wo es ein paar Buden mit Essen gab. Außerdem betrachteten wir von dort dann das Feuerwerk.
Leider wurde das alles von bescheuerter Elektro-Techno-Kackmusik von irgendwelchen besoffenen Halbstarken untermalt. Aber naja, ansonsten wars ganz schön!
Da mein Fernseher, dank Einsatz meines Vaters, nun an der Wand hängt kümmerte ich mich nun mal darum, den Kabelhaufen, den ich bisher einfach hinter der TV-Bank einquetschte, irgendwie geordnet irgendwo unter zu bringen.
Also fuhr ich mal zum Obi und erwarb zwei Kabelkanäle und eine Säge. Bisher besaß ich keine Säge und sägte, wenn ich etwas sägen musste, immer mit dem Brotmesser. Später stellte sich heraus, dass die 3,50-Euro-Säge ausm Obi allerdings auch nicht wesentlich besser performt. Was solls.
Also das Ding zurechtgeschnitten, an den LACK gehämmert, Kabel reingestopft und schwupps! Immerhin liegt jetz fast nichts mehr auf dem Boden, abgesehen vom Stromverteiler. Den hätt ich auch gern noch irgendwie in der Luft befestigt, aber er hat ja leider keinen Support dafür :/
Insgesamt sieht das jetzt so aus. Spitzfindigen Leuten wird auffallen, dass der Kabelkanal nicht in der Mitte des Fernsehers ist. Das liegt daran, dass ich den an der Mitte der Wanderhalterung ausgerichtet habe und der Fernseher nicht ganz mittig hängt. Das muss ich auch irgendwann mal besser machen.
Meine Schwester ist diese Woche zu Besuch, und nachdem sie am Montag shoppte und gestern mit uns grillen war, wollte sie heute nochmal ans Meer. Also nahm ich mir mal frei und fuhr mit ihr an den Timmendorfer Strand, der ja nur gute 75 Minuten entfernt ist. Abgesehen davon, dass es aufgrund des Windes recht kühl war, war es recht schön. Muss nochmal hin, wenn es wärmer ist.