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Hamburg (2)

Manchmal muss man einfach raus aus dem Alltagstrott, mal in eine andere Stadt, mit anderen Leuten was machen und neue Motivation tanken. Deswegen fuhr ich am Freitag spontan nach Hamburg.

(Das schrieb ich, weil es so schön spontan klingt, eigentlich hatte ich die Tickets schon seit Anfang Juni gebucht und die Reise daher auch recht unspontan geplant, aber muss man halt um an günstige Bahntickets zu kommen)

Am Freitag morgen gings los, Singen, Stuttgart, Hamburg. Insgesamt irgendwie neun Stunden Fahrt, davon 6 in einem Abteil neben Stinki dem putzigen übel riechenden Baby.

Als ich in Hamburg ankam war es gegen 17 Uhr, der Zug war auf die Minute pünktlich. Zunächst bewegte ich mich ins Elbdudler Büro, zwecks Hallo sagen und QUOTE.fm-Dinge besprechen.

Danach ging es wieder in die Stadt, die Sielyen treffen zum Sushi essen. Eigentlich war Sushi Circle in den Colonnaden geplant, aber da war es voll und die Schlange, die schon bis auf die Straße reichte, machte nicht den Eindruck als könnte man da in den nächsten Stunden was essen.

Glücklicherweise war fünf Meter weiter ein weiterer Sushiladen, Sushi Factory, wo tatsächlich noch zwei Plätze frei waren. Hier war es nett und durchaus lecker, auch wenn ich mich erstmal an das Running-Sushi-Konzept gewöhnen musste. Auf jeden Fall ein guter Abend.

Der Samstag bestand aus einem Besuch im Thalia und dem Just Music. Der Laden ist total super. Überall Line 6 Pods mit Kopfhörern zum rumprobieren und man kann sich einfach problemlos alles nehmen und testen. Außerdem nette und kompetente Mitarbeiter! Hab ein paar Dinge ausprobiert, leider hatten sie keine Fernandes Ravelle da. Schade.

Am Abend ging es dann mit einem Teil der Hamburg-Leute in ein obskures Restaurant, welches recht gute Burger hatte. Und Cocktail-Flatrate, ab 22 Uhr. Letzteres brachte mir natürlich eher weniger, aber trotzdem war es lustig!

Der Sonntag begann mit einem leckeren Mittagessen, welches Martin und Freundin kochten. Danach traf ich mich mit dem Rolf, wir wanderten etwas ziellos durch die Stadt und landeten am Ende im Starbucks und quatschten da noch ein wenig.

(Die Starbucks-Verkäuferin war irgendwie sehr übermotiviert, "NAAAA, WILLST DU MIR SAGEN OB DU DEN KAFFEE HIER TRINKEN WILLST? WILLST DU MIR NOCH SAGEN OB ICH DEN MUFFIN WARM MACHEN SOLL?")

Den Rest des Abends traf ich dann nochmal die Sielyen, diesmal ohne Sushi, dafür mit mehr Gequatsche.

Und schon war das Wochenende vorbei. Am Montag musste ich schon wieder um 10 am Hauptbahnhof sein um mit einem ICE nach Frankfurt zu düsen, wo ich auch pünktlich um 14 Uhr ankam.

Eigentlich war geplant den dortigen Session Music Store zu besuchen, aber der hat montags geschlossen. Das hat mir dann erstmal gehörig den Tag vermiest.

Aber viel Zeit für Aufregen war ja nicht, denn kurz nach 14 Uhr sammelten mich meine Eltern ein und wir gingen erstmal was essen.

Nun fragt man sich, warum treffen wir uns zufällig in Frankfurt? Taten wir nicht. Wir waren nämlich dort um meine Schwester einzusammeln, die ihr sechsmonatiges Teneriffa-Praktikum abgeschlossen hat und gestern wieder in Frankfurt landete.

Am Flughafen klappte dann alles wie geplant. Schwester landete sogar 20 Minuten früher, brauchte allerdings ewig an der Gebäck Gepäckausgabe und so konnten wir sie erst um 17:45 oder so in Empfang nehmen. Danach noch schnell eine günstige Flughafen Currywurst und dann um 20 Uhr weiter mit dem Zug nach Hause.

Heute, 0:57 war ich in Radolfzell und damit schloss sich der Kreis.

Danke an Marcel und Martin, bei denen ich mal wieder übernachten konnte, an Sielyen und Rolf fürs unterhalten und alle anderen Leute, die ich in Hamburg traf. Irgendwie fühlt man sich dort immer direkt fast wie zuhause. Bis zum Nächsten mal.

(Es hat auch fast garnich geregnet diesmal!)

(Wenn ich von Martin und Marcel rede, meine ich Martin + Freundin und Marcel + Freundin)

3 + 5 = 8

Die Gleichung stimmt natürlich nicht ganz, weil ich ja nicht addiert hab, sondern komplett ausgetauscht, aber egal.

Im Zuge meiner schleichenden Rechner-Upgrades, oder, nennen wir es "das letzte aus dem alten Sockel 775-Board rausholen", erwarb ich am Donnerstag noch 8GB DDR2-RAM für 75 Euro im ZackZack, ich denke wesentlich billiger wirds nicht mehr.

Ja, mir ist klar, dass ich für das Geld fast doppelt soviel DDR3-RAM bekomme, aber ich hab gerad keine Lust den gesamten Rechner auszutauschen (Board + Quadcore i7 + RAM sind Locker nochmal 300-400 Euro).

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Im Zuge dessen hab ich natürlich direkt Windows 7 x64 installiert, weil sonst wär das ja alles sinnlos gewesen, ne.

Photoshop sollte sich jetzt hoffentlich in nächster Zeit nichtmehr über zu wenig Speicher beschweren. Als nächstes und wohl letztes Update steht dann wohl nur noch ne SSD an.

(Die 5.9 kommt vom Festplattenrating, sonst ist alles 7.2 n_n)

Assassins Creed 2

Was lange währt, wird endlich gut. Oder so. Soll heißen: Ich hab's endlich durch, yeah!

Assassins Creed 2 ist wohl eins der Spiele, die mich am längsten begleitet haben. Gekauft hab ichs irgendwann im Oktober 2010, dann fing ich an zu spielen, hatte irgendwie so 8 Stunden auf der internen Spiel-Uhr und dann vergaß ich es irgendwann.

Jetzt, also eher, vor ein paar Monaten, im Mai oder so bekam ich dann wieder Lust. Allerdings konnte ich mich nicht so recht wieder reinfinden, ich hatte immerhin seit nem halben Jahr nichtmehr gespielt -- also fing ich mal neu an.

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Heute hab ichs endlich durchgespielt. Laut interner Statistik beläuft sich meine Spielzeit auf gute 19 Stunden -- damit ist es wohl eins der längsten Spiele bisher. Abgesehen von Pokémon. Höhö.

(Main Storyline, alle Viewpoints, die Villa komplett upgegradet, sonst nix)

Jedenfalls hatte ich die letzten Wochen abends sehr viel Spaß mit diesem Spiel. Ein paar Sachen hätte ich zu meckern, zum Beispiel, dass Ezio manchmal nicht unbedingt so sprang, wie ich es im Sinn hatte -- ich bin öfter durch tiefes Fallen gestorben als durch die Klingen der Gegner.

Außerdem fand ich diese endlosen Springsequenzen in den Assassin Tombs teilweise nervig, gepaart mit der erwähnten teilweise ungenauen Steuerung war das manchmal nerrrrrvig. Bin nich so der Fan von solchen Sprung-Rätseln, deswegen hab ich auch nicht alle gemacht.

Ansonsten hab ich nichts zu meckern! Super Spiel, gerne wieder!

(Brotherhood ist schon bestellt)

[rating:4/5]

Affenberg Salem (1)

Am Montag waren meine Eltern ja auch schon da. Da wir irgendwas unternehmen wollten fuhren wir zum Affenberg in Salem und schauten uns die Affen an, die der Berg barg.

Eigentlich kam es auch viel mehr Störche, aber dazu ein anderes mal. Erstmal ein paar Affen.

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Mal wieder im IKEA.

Meine Eltern besuchten mich die letzten 3 Tage und da ich ja sonst nicht die Möglichkeit eines großen Autos habe nutzen wir das und fuhren am Dienstag mal schnell nach Freiburg ins IKEA.

(Man könnte fragen, warum IKEA und nicht ein x-beliebiges anderes Möbelhaus, welches nicht 100km weit weg ist, aber ich mag IKEA, ich weiß was ich beim IKEA bekomme, ich weiß was es kostet und weiß das ich es sofort habe. Außerdem: Hotdogs.)

Meine Intentionen waren recht klar: neue Regale, die LACK TV-Bank, die ich beim letzten Mal nicht mitgekriegt hab und ein bisschen Kleinzeug. Im Großen und Ganzen habe ich auch alles bekommen.

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Zunächst einmal 4 Billys für die Wohnzimmerecke. Eigentlich wollt ich ja nur die zwei großen kaufen um die alten kleinen braunen Regale abzulösen, aber dann wär die Ecke irgendwie so leer gewesen und dann packten wir halt noch 2 kleine Billys ein. Ist auch zukunftssicherer.

Und ich kann den Anime/Manga-Kram von dem anderen Kram trennen. Und überhaupt. Ich denke der Platz sollte jetzt erstmal wieder ein paar Tage reichen.

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Die zweite Neuerung ist dieser (hier etwas verknüllte) Vorhang da, der das Wohnzimmer vom Flur bzw. von der Küche abgrenzen soll. Ich finde, das funktioniert auch ganz gut. Das Zimmer wirkt dadurch etwas weniger als Durchgangszimmer, finde ich.

(Natürlich is der Vorhang nicht immer ganz zu, das würde ja das herumlaufen einschränken. Aber die bloße halboffene Anwesenheit gibt einem schon ein ruhigeres Gefühl)

(Die Kabelkanäle für die Boxen habe ich mittlerweile auch, werden demnächst angebracht)

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Und hier noch die TV-Bank. Standard-LACK. Ich mag es. Und der schon auf Twitter erwähnte Drachenbaum, an dem hoffentlich bald Drachen wachsen!

(Das Fleck an der Wand wird noch gefixt, außerdem kommen die Bilderrahmen mit irgendwelchen Bildern rechts und links vom Fernseher an die Wand)

(Und die Links/Rechts-Boxen kommen auch noch an die Wand)

(Etwas unschön ist, dass der die TV-Bank quasi voll ist und keinen großen Spielraum für Erweiterungen bietet.)

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Hier noch ein bild von der Fernbedienungssammlung mittlerweile. Ich mag es nicht zwingend, bin aber auch zu faul mich wochenlang mit einer Universalfernbedienung auseinander zu setzen.

Wie immer gibts immer noch was zu tun, aber irgendwann, irgendwann werde ich wohl fertig werden.

Vielen Dank an meine Eltern für das umherfahren und die Aufbauhilfe! ♥

Samsas Traum - Anleitung zum Totsein

Ein neues Samsas Traum Album, yeah!

Nach dem relativ schwachen einfach ziemlich andersartigen Heiliges Herz - Das Schwert Deiner Sonne, welches mir nicht sonderlich gefallen hat, meldet sich der Herr Kaschte nun mit einem Album zurück, welches dem alten Sound wieder näher kommt.

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Meine Lieblingsalben sind ja Tineoidea und a.Ura und das Schnecken.Haus, welche beide soundtechnisch sehr abwechslungsreich sind und insgesamt eine gute Story erzählen. Das neue Album jetzt geht glücklicherweise wieder mehr in diese Richtung, auch wenn es das Level der alten Alben zu keinem Zeitpunkt erreicht. Das ist aber weniger negativ als es klingt, denn das Level ist auch ziemlich hoch.

Das Album schafft es immerhin über alle zwölf Lieder hinweg sehr hörbar zu sein, ich habe bei keinem Lied das Gefühl es gerne skippen zu wollen. Als Highlights würde ich "Das ist Liebe" (auch wenn der Text etwas blablubb ist), "Durch die Wand der Träume", "Im Zeichen des Wurms" und "Betet für mich" sehen. Aber die anderen Lieder sind auch gut.

Was mir insgesamt ein wenig fehlt ist die Abwechslung, irgendwie haben alle Lieder ein recht düsteres Grundthema (okay, bei dem Albumtitel irgendwie klar). Es gibt zwar mehr Vielfalt in den Arrangements als bei Heiliges Herz, aber mir fehlt etwas der Facettenreichtum von a.Ura.

Außerdem nervt etwas die Maschinengewehr-Sperrfeuer-Blackmetal-Bassdrum, die er in manche Songs eingebaut hat.

Insgesamt aber ein durchaus empfehlenswertes Album, vor allem für Leute, die Heiliges Herz genauso scheiße fanden wie ich.

[rating:4/5]

Ein Bericht über eine Reise in die Hauptstadt, nur um X JAPAN zu sehen.

Alles begann am Sonntag um etwa 14 Uhr. Rein in den Zug nach Singen, dann nach Stuttgart und in den ICE nach Berlin.

Eigentlich sollte die Reise von da an ohne weiteres Umsteigen verlaufen, leider ging der ICE aber in Hildesheim kaputt und wir mussten alle zunächst in einen RegionalExpress nach Hannover (der auch ohne die Last eines zusätzlichen voll besetzten ICEs schon voll war) um von dort dann mit dem Fernverkehr weiter nach Berlin zu reisen.

Insgesamt erzeugte das eine Verspätung von etwa 60 Minuten, aber immerhin hatte ich so noch die Möglichkeit in Hamburg Hannover etwas halbwegs vernünftiges (insofern man zwei Pizzen von diesem Ditsch-Laden als vernünftig bezeichnen kann) zu essen.

Nachdem ich den Hauptbahnhof erreichte, wurde ich dann erstmal zum Bahnhof Zoo dirigiert, wo ich nach einiger Zeit den alcore und seinen Bekannten (im Weiteren: der Bekannte) traf, der unsere Übernachtungsmöglichkeit darstellte. Der Nachtbus (dessen Fahrer mich einfach durchwinkte, als ich ein Ticket kaufen wollte) brachte uns nach Hause.

Der Montag begann, nach einem Frühstück mit einem Seminar über Archimedes von Henry Mendell, in das uns der Bekannte mitnahm. War durchaus interessant, vor allem auch die Tatsache, dass es ein Seminar mit zwei Dozenten und zwei Studenten (+ uns Gästen) war.

Danach ging es dann zur Mensa, in der ich ein Twix aß. Ich kann in Mensen einfach nichts essen, dieser generische Essensgeruch vertreibt mir jeglichen Appetit.

Da der Bekannte ein sehr motivierter Student ist (zumindest schien er so) trennten sich danach unsere Wege und ob der verbleibenden vier Stunden, bis wir zur Konzerthalle mussten, entschieden wir uns für einen Besuch im Jüdischen Museum Berlin, welches sich ebenfalls als interessant herausstellte.

Auch wenn die Tatsache, dass man erstmal durch eine flughafenmäßige Sicherheitskontrolle muss etwas beängstigend ist und die etwas abstruse Architektur des Gebäudes etwas komisch wirkt, sind die Sachen die man drin findet sehr informativ.

Etwa um halb sechs machten wir uns dann auf den Weg zur Columbiahalle, die ja am anderen Ende Berlins lag. Wie überhaupt alles. Irgendwie hatte ich in Berlin immer das Gefühl um zum Ziel zu kommen muss ich erstmal die gesamte Stadt durchqueren.

Am Mehringdamm machten wir einen kurzen Zwischenstopp um uns einen Döner bei Mustafas Gemüsekebap (das sieht echt alles genauso aus wie auf dieser grandiosen Webseite, nur die fliegenden Dönertaschen haben gefehlt) zu holen. Laut Empfehlungen sollte dieser nämlich ziemlich gut sein -- leider waren wir nicht die einzigen, die von dieser Empfehlung gehört hatten und so standen wir gute 15 Minuten in einer Schlange, bis wir unseren Döner erhielten.

Die Wartezeit hat sich jedenfalls gelohnt. War sehr schmackhaft, mit jedem Bissen hatte man quasi einen neuen Geschmack, weil man irgendein anderes Gewürz/Kraut/Gemüse im Mund hatte, und überhaupt. Kann ich nur empfehlen. Für die Curry 36 hat's dann leider nicht mehr gereicht, aber das werd ich beim nächsten mal ausprobieren.

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Nach dem köstlichen Mittag ging es nun zum Columbiadamm, also Platz der Luftbrücke und dann zur Halle, wo wir gegen sechs ankamen und uns in die wartenden Massen quetschten. Jede uns bietende Lücke ausnutzend konnten wir uns bis recht weit nach vorne durcharbeiten ohne irgendjemandem weh tun zu müssen.

Überraschend war die Diversität des Publikums -- angefangen von kleinen Mädchen, über Visu-Leute, normale Metaller, ältere Menschen, bis hin zu extra aus Japan und Kanada angereisten Leuten war alles vertreten. Vor der Halle warteten bis zum Einlass etwa 800 Personen, aber die Schlange ging wohl noch ein wenig weiter.

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Nach einem kurzen Regenschauer öffneten sich um 19 Uhr die Tore und wir wurden ganz gemächlich reingelassen. Wir konnten uns ein paar erträglich gute Plätze in der 4./5./6. Reihe oder so ergattern, die wir über das Konzert auch halten konnten.

Die Columbiahalle war letzendlich, glaub ich, fast voll, unten und oben -- aber ist ja jetzt auch ne recht kleine Location. Hatte von dem Namen her mehr erwartet.

Mit etwas Verspätung begann um zehn nach acht das Konzert -- unerwarteterweise ohne Vorband. Die Setlist kann man hier einsehen -- mehr oder weniger ohne Überraschung das gleiche wie bei den anderen Konzerten.

Der Sound war ein wenig matschig -- aber auf welchem Konzert ist der Sound schon perfekt -- der Bass leider nicht so präsent. Insgesamt war es mit gut 2,5 Stunden (abzüglich etwa 20 Minuten "Pause" zwischendurch) natürlich nicht ganz so lang, wie ich es mir gewünscht hatte, aber ich hatte schlimmeres erwartet.

Etwas negativ fand ich leider, dass sie einige Klassiker, wie etwa Rusty Nail, auf Englisch gesungen haben, was den Nachteil hatte, dass man nicht mitsingen konnte, wer zur Hölle kennt denn die englischen Texte? Außerdem haben sie bei ENDLESS RAIN, soweit ich mich erinnere, die zweite Strophe weggelassen, zumindest kam das Solo früher als erwartet.

Das sie am Ende noch Art of Life gespielt haben, war einerseits natürlich klasse, weil es unglaublich awesome ist -- aber leider ist es nur halb soviel wert, wenn sie nur den zweiten Teil spielen und abgesehen passt es irgendwie nicht so gut in die Konzert-Atmosphäre. Es ist halt kein 5-Minuten-Abrock-Teil sondern ein etwas komplexeres Stück Musik, dem man nicht einfach einen Teil wegnehmen sollte.

Das Publikum ist leider nicht ganz so gut abgegangen, wie es hätte sein könnnen. Die ersten drei Reihen sahen immer ganz gut aus, aber neben mir, war -- wie immer -- mal wieder so ein Typ Baum, der sich kein Stück bewegt hat.

Insgesamt war das Konzert aber schon super -- allerdings nicht das beste meines Lebens. Vielleicht kommen sie ja irgendwann nochmal. Hoffentlich länger dann. Und vielleicht nicht nur in Berlin.

Nachdem wir dann fertig waren, stellten wir uns noch schnell am Merchandise-Stand an um ein T-Shirt zu ergattern und gingen dann Richtung Wohnung, mit einem kleinen Zwischenstopp am Mehringdamm um noch eine Cola zu trinken.

Der Rest war unspektakulär: Schlafen, Aufstehen, Haupbahnhof, 9 Stunden Zug, Zuhause.

Fazit: 18 Stunden Zug, ein schöner Konzertabend, fast nichts von Berlin gesehen.

Update: Da Matze der Meinung ist, in diesem Post kommt es nicht ganz klar rüber, dass das Konzert ziemlich awesome war, da ich nur die ganzen Negativpunkte anspreche, möchte ich nochmal ausdrücklich sagen, dass das Konzert awesome war und ich es jeder Zeit wiederholen würde.

Hohentwiel (1)

Gestern saßen wir hier so rum, mein Besuch und ich, und überlegten, was wir sinnvolles tun konnten -- nach etwas Überlegung beschlossen wir, uns die Festung Hohentwiel anzuschauen.

Also schnell in den Zug, bis Singen-Landesgartenschau und dann die gut zwei Kilometer hochgelaufen. War anstrengender als erwartet, aber hat sich doch gelohnt. Wenn das Wetter noch ein bisschen schöner gewesen wäre, hätte es sich aussichtsmäßig allerdings noch mehr gelohnt.

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Die Tooltips haben diesmal sogar hilfreiche Inhalte und vielleicht gibt es die Tage noch mehr.

Amazoneinkaufsstatistiken.

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Fand ich gerad bei splitbrain.org, da musste ich natürlich mitmachen, ich als alter Amazon-Süchtling.

Aus Datenschutzgründen habe ich die Zahlen allerdings weggelassen. Auch wenn's für euch damit natürlich unspannender wird. Aber sagen wir so: seit meinem Zivildienst war es jedes Jahr vierstellig.

Zu 2010 muss man sagen, dass ich da tausend Dinge für meine Ex-Freundin über meinen Account gekauft habe -- allerdings bin ich 2011 auf dem besten Wege die Marke auch ohne fremde Hilfe zu knacken. Hilfe.

Ess-Mashup.

Wie manche sicherlich mitbekommen haben, mache ich fast jeden Tag ein Foto von meinem Mittagessen, sofern ich denn an der Arbeit bin.

Eben, also Sonntag Abend, als ich gerade an QUOTE.fm bastelte, kam mir nun die Idee, die täglichen Bilder und Foursquare-Checkins irgendwie fix zu verbinden, damit ich mir mal schön auf einer Seite anschauen kann, was ich so die letzten Wochen gegessen habe und wo ich war.

Also bastelte ich mir schnell was aus Foursquare- und Twitter-API und schwupps, fertig.

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Leider hat img.ly keine vernünftige API, also musste ich die Bilder umständlich über die Tweets holen, aber klappt natürlich trotzdem.

Ja, ich könnte auch Foodspotting oder soetwas benutzen, aber das ist mir a) zu voll und b) hab ich keine Lust meine Gewohnheiten umzustellen. So hatte ich einen kurzen Sonntag-Abend-Frickel-Spaß.