Während es im Rest Deutschlands, zumindest meiner Twitter-Timeline nach, heute total schönes Wetter war hing hier alles im Nebel. Spontan enschloss ich mich Fotos zu machen.
Dabei lernte ich, dass die Gegenlichtblende eine grandiose Schallverstärkende Wirkung hat und den sehr lauten AF-Motor des 50mm/1.8 heftig verstärkt. Nun gut. Außerdem ist Autofocus bei dem Nebel auch nicht sehr hilfreich. Und meine Haare funktionieren perfekt als Wasser-Auffänger. Danach waren sie jedenfalls pitschnass.
Wie ihr sicher alle wisst, benutze ich seit einigen Wochen nur noch Google Mail. Das ist sehr schön. Denn es funktioniert ziemlich gut, wird aufs iPhone gepusht und ich benötige keinen Thunderbird mehr weil das Webinterface einfach ziemlich knorke funktioniert.
Jedenfalls vertraue ich zwar Google ziemlich, aber so ein Backup zu haben, von eventuell wichtigen E-Mails ist halt doch nicht schlecht. Und so recherchierte ich mir letztens eine einfache Lösung.
Das Programm der Wahl heißt getmail. Zusammen mit einer kleinen Konfigurationsdatei erfüllt es seinen Zweck ziemlich gut:
Irgendwie habe ich aber noch nicht herausgefunden, wie man alle Labels laden kann, ohne sie explizit angeben zu müssen. Die verschiedenen Möglichkeiten, wie [GMail]/All oder so, die Google vorschlägt funktionieren alle nicht so gut.
Einer meiner Wünsche an's neue Jahr war, mehr fotografieren zu gehen. Denn ich mache es gerne, aber das was dabei rauskommt überzeugt mich nur selten. Was irgendwie daran liegt, dass ich auch nicht so genau weiß, was ich eigentlich will.
Samstag ging ich dann jedenfalls mal raus, kurz vor Sonnenuntergang. Leider war es dann doch etwas bewölkt. Sonntag ging ich dann direkt nochmal los, diesmal mit dem Tobias und an den Konstanzer "Hafen". Auch dort versuchte ich mich an einer Selbstfindung.
Jedenfalls will ich nun auch das ein oder andere Bild hier reinstellen, damit es nicht ganz sinnlos war. So ein bisschen gefallen haben sie mir dann ja doch, teilweise.
Irgendwie war ich mit der Wohnungs-Gesamtsituation unzufrieden. Oder ich brauchte einfach mal wieder Veränderung. Jedenfalls bekam ich die Idee meinen Arbeitsplatz in die zweite Etage zu verlegen.
Zu der ganzen Aktion legte ich ersteinmal eine große Evaluationsmatrix an um Vor- und Nachteile gegenüber abzuwägen. Die Vorteile siegten. Also investierte ich die letzten Stunden um all meinen Krempel nach oben zu bugsieren und aufzubauen.
Ein Vorteil ist etwa, dass ich hier oben zwei Schreibtische hab und damit mehr Platz. Außerdem befinde ich mich weiter vom Kühlschrank entfernt, was kombiniert mit meiner Faulheit dazu führen wird, dass ich diesen weniger zur spontanen Entnahme von Essen verwenden werde. Außerdem hab ich keinen großen Fernseher an der Seite, der mich den ganzen Tag mit Trash-TV dauerbeschallt.
Die ambitionierte Idee einer dedizierten Musikecke, die ich beim Einzug in die Wohnung hatte, hat leider garnicht geklappt. Ich brauch die Instrumente einfach in meiner Nähe, damit ich sie regelmäßig benutze. Daher standen sie in letzter Zeit auch fast alle unten, was natürlich entgegen der Grundidee war. Jetzt ist wieder alles wichtige oben und in greifbarer Entfernung.
Unten sieht's jetzt natürlich etwas leer aus, aber das werde ich in den nächsten Wochen noch irgendwie durch den Kauf verschiedener Möbelstücke oder so verändern. Das Wohnzimmer wird quasi zum Wohnzimmer -- zum Rumsitzen, Filme/Anime/Fernsehen schauen, Konsolen spielen, lesen. Demnächst.
Ich bin immer auf der Suche nach Tools, die das Leben vereinfachen. In den letzten Tagen fielen mir mal wieder zwei Dinge auf die ich bräuchte, aber noch nicht in zufriedenstellender Form finden konnte.
1. Ein lustiges Instant-Messaging-Daueronline-Proxy-Tool
Problem: Ich habe einen ICQ-Account und einen MSN-Account. Am Liebsten möchte ich dort von überall online sein, keine Nachrichten verpassen und meine Logs zentral speichern. Leider ist das im Moment nicht möglich, da ich die verschiedensten Clients verwende.
Zuhause: Miranda + Windows Live Messenger; Macbook: Adium/Meebo, Arbeit:ICQ als Jabber-Transport und MSN im Meebo; iPhone: BeejiveIM.
Die einfachste Lösung wäre einfach überall Meebo zu verwenden, die haben ja sogar nen iPhone-Client. Das dumme daran ist nur, das ich im Normalfall schon gerne einen nativen Client habe und nicht all mein Messaging im Browser abwickeln will.
Also hätte ich gern soetwas:
Ein Daemon auf irgendeinem Server, der für mich zu den IM-Netzwerken connected und selber eine Schnittstelle bietet, auf die ich mit jedem Jabber-fähigen Client schön zugreifen kann.
Lässt sich sicher irgendwie mit Openfire und irgendwelchen Transports regeln, ist aber sicher ziemlich viel rumgefrickle -- gibt's da keine fertige Lösung?
Gestern Abend probierte ich kurz bitlbee aus, was ja quasi fast sowas ist, wie ich suche, nur dass es statt einem Jabber-Zugriff halt alles in Form eines IRC-Servers darstellt. Aber irgendwie ist mir das etwas zu Oldschool.
2. Ein total einfaches Dokumentenmanagement-System
Die Tage stellte ich fest, dass ich ein Konto bei einer Bank habe. Aus Gründen erwies es sich für sinnvoll Geld auf dieses Konto zu überweisen. Dummerweise wusste ich die entsprechende Kontonummer nicht auswendig. Die steht nämlich auf irgendeinem Zettel, der sich in irgendeinem Ordner in meinem Regal befindet, welches in Radolfzell steht. Schade.
Hätte ich dieses wichtige Dokument irgendwann in ein entsprechendes elektronisches Managementsystem eingepflegt, wäre es nie zu dieser Misere gekommen.
Also hätte ich gerne ein solches System. Aber natürlich sollte es sehr einfach sein. Am besten einfach ein Formular um gescannte PDFs hochzuladen. Das System OCR't sie dann mit irgendwelcher Open-Source-Software und indiziert sie anhand des Inhalts, sodass man sie über eine Suchmaske einfach wiederfindet. Wer kennt sowas, wer hat sowas?
Alternativ könnte man natürlich auch einfach alle wichtigen Daten händisch in irgendwelche Textdateien abschreiben, ich weiß. Aber man weiß ja nie so genau, was man wann vielleicht mal brauchen könnte. Und wenn es nun die kleine unwichtige Zahl am unteren rechten Rand der alten Stromrechnung ist...
Im April 2009 kaufte ich mein iPhone 3G. Seitdem ist es mein mein stetiger Begleiter, meine ewige Verbindung zum Internet, das wichtigste technische Spielzeug, was ich je hatte. Und wohl auch das meistgenutzte.
Und diese starke Benutzung zeigt nun, ein paar Monate vor Ende seiner erwarteten Lebensdauer von etwa zwei Jahren, erste Auswirkungen.
Tote Pixel in der oberen rechten Ecke. Manchmal mehr, manchmal weniger. Lassen sich ganz gut wegdrücken, kommen aber je nach Spaß auch wieder. Noch sind sie nicht sehr störend und auch nur bei dunklen Hintergründen sichtbar -- ich hoffe mal, dass sie sich nicht auf das ganze Display ausbreiten.
Des Weiteren ist der Akku langsam etwas ausgelutscht. Hält im Bestfall noch so nen halben Tag, wenn ich es ordentlich benutze. Um das Problem zu lösen bestellte ich gestern einen Ersatzakku und die benötigten Werkzeuge und werde den Akku dann demnächst mal austauschen. Ich hoffe das klappt.
Irgendwie muss ich noch bis zum Sommer überbrücken, bis das iPhone 5 rauskommt, ne. Dann kann das alte 3G seiner altersgerechten Verwertung als dauerbestromter Wecker oder UPnP-Mediaplayer nachgehen.
Was hingegen fast garnicht kaputt ist: die Display-Glasscheibe. Obwohl ich es täglich runterwerfe. ♥
Heute schaute ich aus langeweile malwieder das X JAPAN Konzert beim Hide Memorial Summit, am 5. Mai 2008. Oder so. Tolles Konzert, soweit normal für X JAPAN.
Gegen Ende, als sie "X" spielen, passiert allerdings etwas, was ich absolut überhaupt nicht leiden kann und jede Band eigentlich direkt disqualifiziert -- Yoshiki, der Drummer und Hauptsongwriter, der bei diesem Song ein bisschen mit Gitarre gespielt hat, versucht seine Gitarre auf dem Bühnenboden in ihre Bestandteile zu zerlegen. Die Gitarre wehrt sich zwar noch ordentlich, hat aber keine Chance. Er schlägt sie bestimmt 6 oder 7 mal auf, bevor ihr dann, erwartungsgemäß, der Hals abbricht. Schade.
Und er ist ja nicht der einzige. Soweit ich mich erinnern kann war das in den 80ern ja bei manchen Bands ziemlich in der Mode die Gitarren zu vernichten. Die Frage ist nur, warum. Ich kann es aus zwei Gründen nicht verstehen. Einerseits ist es die rein materielle Seite. Gitarren kosten Geld. Sehr viel Geld. Warum vernichtet man Geld? Weil man es sich leisten kann? "Höhö, egal, hab ja 10 Millionen auf'm Konto, kann ich ja ein paar Gitarren zerschmettern". Ziemlich arrogant.
Die andere Seite ist dann eher die... keine Ahnung, nennen wir sie die emotionale Seite. Ich mag Gitarren. Gitarren sind aus Holz, Gitarren leben. Gitarren werden von Menschen hergestellt, von Menschen überprüft und eingestellt. Sie sind nicht erschaffen worden, um zerschlagen zu werden, sondern um gut zu klingen, Töne zu produzieren, die Freude machen. Es hat absolut keinen Wert eine Gitarre auf den Boden zu schmeißen und kaputt zu machen. Es klingt nicht gut. Es sieht nicht gut aus.
Natürlich ist eine Gitarre für Musiker auch ein Werkzeug. Aber schmettern Bauarbeiter ihre Schaufel auf den Boden, nach getaner Arbeit? Werfen Fotografen ihre Canon EOS 5D Mark II mit montierten EF 200mm 2.8IS mit Wucht auf den Boden, nachdem sie ein tolles Foto geschossen haben? Hat Da Vinci seine Pinsel durchgebrochen, nachdem er der Mona Lisa ihr Lächeln verpasst hat? Ich glaube nicht.
Natürlich, wenn man tagtäglich mit Instrumenten zu tun hat und vielleicht auch eine riesige Sammlung zuhause, dann hat man zu einer einzelnen Gitarre vielleicht nicht so eine starke Bindung, sind halt einfach nur Werkzeuge. Aber trotzdem sollte man sie nicht kaputt machen. Nur meine Meinung.
Ich bin nun wieder stolzer Besitzer eines Blogs, l33t ne. Aber höchstwahrscheinlich werd ich hier wohl genausowenig posten wie im alten... naja vll auch nich, wer weiß ô.o
Jedenfalls dieses mal nichmehr WordPress sondern Serendipity, klingt einfach cooler, ne o.o