Nach meinem hochsentimentalen Post über den Abschied von House naht bereits der nächste. Der Abschied vom umbranet.
Das umbranet war ein IRC-Netzwerk. Naja, Netzwerk. Es war um genau zu sein ein kleiner Server, der irgendwo in Holland stand, von einem Holländer betrieben wurde und hauptsächlich IRCs von ein paar kleinen bis mittelgroßen Bands beherbergte (u. a. Within Temptation und Epica).
Dorthin gelangte ich irgendwann vor einigen Jahren. Ich glaube es war irgendwie gegen 2005. Damals lernte ich in der Schule den Reinhard kennen, er organisierte nämlich eine LAN-Party. Irgendwie meinte er, ich soll mal ins umbranet kommen, Channel #withintemptation.de.
Und so kam es dann auch. Dort waren dann erstmal ein paar Leute. Grüße an Dominic, falls er den Blog noch liest. Außerdem der Tobias, den ich ein paar Jahre später in Konstanz wieder traf. Über die Jahre verloren sich die Spuren etwas, irgendwann gab es Unstimmigkeiten und #raupenalarm wurde abgespalten. Dort hielten wir uns jetzt noch einige Jahre auf. Wir, das heißt Britta, Christian und die raupe.
Vor ein paar Tagen kam dann der Server-Admin in unseren Channel und teilte mir mit, dass er den Server abschalten wird. Das Internet hat sich verändert, keine Band will mehr Fan-Chats. Focus liegt nun auf Twitter & Co. Kein Bedarf mehr.
Nun gut. Gibt ja noch genug andere IRC-Server auf der Welt. Aber trotzdem ist es nach jetzt 7 Jahren, die man dort rumhing und während denen man tolle Freunde kennengelernt hat, schon etwas traurig.
Bereits seit längerer Zeit suchte ich nach einer besseren Lösung für die Soundverteilung für mein Heimkino-System™.
Bisher hatte ich mein Teufel 5.1-System, angeschlossen an der "decoderStation 3", ebenfalls von Teufel. Damals (das System ist jetzt schon 4 oder 5 Jahre alt!), als ich nur den PC an dem System hatte war das auch alles noch ganz gut, aber heute, im Zeitalter von HDMI war die decoderStation mit seinen lediglich zwei optischen Eingängen etwas schwach ausgerüstet.
Sonntag Abend war es dann mal wieder soweit, dass ich nach einem entsprechenden AV-Receiver suchte um endlich alle Probleme aus der Welt zu schaffen. Zuerst dachte ich, ich müsste dann auch neue Boxen kaufen, aber irgendwann fiel mir auf, dass man das Teufel-Set auch Teilaktiv betreiben kann. Top!
Nach ein paar Fragen auf Twitter kam ich dann recht schnell zum Denon AVR 1912. Hat alles was ich brauche und ist zudem noch steuerbar per Webinterface und hat AirPlay. Außerdem gab es noch die Transformers 3 3D-Bluray von Amazon dazugeschenkt (hab aber keinen 3D-Bluray-Player, schade).
Von vorne. Wer das Lied (und Interpret) erkennt, bekommt nen Keks.
Dienstag war er da. Alles top, alles funktioniert. Ein paar wenige Kritikpunkte hab ich allerdings bisher. Zum Einen is die GUI hässlich und zum Anderen hat das Ding kein WLAN eingebaut und auch keinen Steckplatz für einen entsprechenden Dongle. Hier musste ich mir anders helfen. Das Ding wurde zum Glück direkt auf der Amazon-Seite unter "Leute die das kauften, kauften auch" empfohlen, sonst wär ich wohl nie drauf gekommen.
Warum ich kein Kabel zum Fernseher lege? Weil da schon genug Kabel liegen und alles andere da auch per WLAN angestöpselt is. Fertig, aus.
Kabelsalat. Da muss ich mal wieder etwas Ordnung rein bringen.
Jedenfalls läuft das Ding nun. Es steht noch behelfsmäßig auf nem LACK neben dem eigentlichen TV-Tisch, was etwas doof aussieht, aber eine bessere Lösung fällt mir jetzt nicht ein. Außer dem Fernseher an die Wand zu dübeln. Mal schauen.
Insgesamt bin ich zufrieden. Tut, was es soll und das AirPlay scheint auch recht problemlos zu funktionieren -- im Gegensatz zu den Berichten in den Amazon-Rezensionen.
Tja, jetzt ist es so weit. Vor ein paar Tagen wurde angekündigt, dass House, eine meiner Lieblingsserien, nach der achten Staffel, die gerade in Amerika läuft, nicht weitergehen wird. Normalerweise poste ich hier ja nicht jede 08/15-Newsmeldung, aber hierzu wollte ich dann doch mal was schreiben.
Denn House begleitete mich die letzten 6 oder 7 Jahre. Damals schaute ich es noch auf RTL, Dienstags um 21:15. Meistens im Wohnzimmer mit der Familie. Danach kam Monk. Auch gut. Es war in den stressigen Zivildienst-Wochen auch immer das Highlight auf das ich mich freute.
Irgendwann, als RTL die Ausstrahlung der 2. Staffel, glaube ich, mal wieder unterbrach um ein paar Wiederholungen zu zeigen, kam ich dann auf die Idee, dass man es ja auch auf Englisch gucken kann. Irgendwo im Internet. In den USA lief ja auch schon die dritte Staffel. Ab diesem Zeitpunkt schaute ich es dann hauptsächlich auf Englisch. Denn nach kurzer Zeit hasst man die deutschen Synchronstimmen. Kann man wohl nichts machen.
Nachdem ich dann schon House auf Englisch schaute, fing ich dann auch langsam an andere Serien zu schauen. Es war quasi mein Einstieg in die schillernde Welt der US-Serien.
Jedoch schwand mit der Zeit auch irgendwie, langsam aber konstant, die Lust an House. Am Anfang hatte es immer oberste Priorität, wenn ich einen Stapel an Folgen zu schauen hatte, mittlerweile schaue ich es fast immer als letztes. Klar, die Folgen sind meistens immernoch gut. Ich mag House immernoch und am Liebsten hatte ich immer die Interaktion zwischen House und Wilson. Folgen die irgendwie darauf ausgerichtet waren, waren immer die besten.
Jedenfalls. Was ich sagen will: ich bin einerseits ein bisschen traurig, andererseits finde ich es aber auch vollkommen okay, dass sie jetzt nach Staffel 8 schluss machen und es vielleicht schaffen mit dem Rest der Staffel noch ein paar gute Folgen abzuliefern damit man am Ende eine gute, abgeschlossene Serie hat. Besser als etwas, was noch drei Staffeln bei mieser Qualität rumdümpelt.
In diesem Sinne: Danke für schöne 8 Staffeln, Hugh Laurie.
Auf irgendeiner Bahnfahrt, ich glaube es war zum Fotowalk (von dem ich noch keine Bilder zeigte -- kommt noch!), letztens hörte ich den Build and Analyze Podcast, in dem Marco vom Nest erzählt. Das ist so ein schick aussehendes Steuerdings für die Heizung. Bei den Amis scheint es verbreiteter zu sein, zentrale Wandthermostate zu haben um die Heizung zu regeln. Keine Ahnung, aber ich glaube (basierend auf meiner langjährigen Erfahrung als Heizungsfachmann) ist es hierzulande doch recht selten anzutreffen, wenn die Heizung nich gerade erst vor ein paar Jahren erneuert wurde. Aber ich kann mich auch irren. Ich regelte meine Heizungen bisher jedenfalls immer mit solchen Drehthermostaten am Heizkörper direkt.
Ich schaute mir das Nest-Ding kurz an und dachte mir, dass es sowas doch auch für "normale" Heizungen geben muss. Eine kurze Google-Suche brachte mich erstmal zu diesem recht günstigen Gerät, welches schonmal irgendwie automatisches Regeln bietet. Ich schrieb meinem Vater kurz eine E-Mail und fragte, ob es kompliziert is die Dinger an der Heizung zu tauschen. Bei wichtigen handwerklichen Fragen schreibe ich immer erst Papa ne E-Mail bevor ich googele. Er meinte: kein Problem.
Aber ich wollte mehr als nur langweilige, kompliziert zu erstellende und unflexible Programme. Ich wollte Funk. Internet. Cloud!
Glücklicherweise ist ELV ein recht guter Laden. Sie führen nämlich auch das MAX!-System. Da gibt's allerhand Kram, unter anderem aber auch normale Heizungsthermostate und einen kleinen Würfel, der die per Funk anspricht und den man dann widerrum per Netzwerk ansprechen kann. Dieser übernimmt dann die zentrale Verwaltung und Konfiguration. Außerdem las ich, dass man es auch übers Internet und mit einer iPhone-App ansprechen kann. Es bot damit alles, was ich wollte.
Also bestellte ich gestern zum Test mal den LAN-Cube und ein Thermostat. Heute kam es an (überraschenderweise. Super fix, Amazon-Verhältnisse!) und ich montierte es erstmal in der Küche, weil ich da das alte Ding ohne den Einsatz einer Rohrzange abschrauben konnte:
Meiner Meinung nach könnten die Dinger ruhig etwas kleiner sein, denn ganz blind bin ich noch nicht. Aber was solls. Letzendlich einen Tick größer als normale Dreh-Dinger, aber stört ja eigentlich auch nicht.
Der LAN-Cube war eine schöne Überraschung, denn es ist wirklich ein kleiner süßer weißer Würfel. Hihihihi. Und er bezieht Strom über einen Mini-USB-Anschluss. Aus irgendwelchen Gründen finde ich das sympatisch.
Inbetriebnahme gestaltete sich problemlos. Komische Software installiert, automatisches Firmwareupdate, alles fand sich und ließ sich regeln. Wunderbar. Die iPhone-App is relativ hässlich, tut aber was sie soll.
Die einzige Sache, die mich bisher stört ist, dass die Software, die man auf seinem Rechner installiert wiederrum nichts weiter ist als ein mittelschlechtes Webinterface. Man installiert einen Java-Applicationserver, der per UDP mit dem LAN-Cube kommuniziert. Das ist eine ziemlich abstruse Architektur. Ich hätte erwartet, dass der LAN-Cube selber ein Webinterface bereitstellt, und man diese Windows/Mac-Software nur für die initiale Konfiguration oder so benötigt.
Diese Tatsache hat mehrere Nachteile:
Erstens bin ich gezwungen die "Cloud-Lösung" zu nutzen, wenn ich meine Heizung von unterwegs regeln will (z.B. wenn ich die Heizung schonmal anmachen will, wenn ich in den Bus steige, damit es warm ist, wenn ich Heim komme).
Zweitens kann ich nicht einfach ein paar PHP-Scripts schreiben, die mit dem Webinterface irgendwas cooles anstellen. (Weil das doof ist, wenn das Interface auf meinem Windows-Rechner laufen muss)
Drittens hatte ich insgeheim gehofft, dass sie vielleicht irgendeine (evtl undokumentierte) REST-API haben, die man für coole Sachen benutzen könnte. So müsste ich jetzt irgendwie entweder die Kommunikation reverse engineeren (oder die Java-App decompilieren), oder mal schauen wie die das Cloud-Portal mit dem Cube kommuniziert und das irgendwie reversen. Stress!
Nun gut. Immerhin hat mein Test gezeigt, dass das wohl ganz gut funktioniert. Werde jetzt wohl erstmal noch zwei weitere von den Thermostaten erwerben, sie im Wohnzimmer anbringen und dann testen wie gut es sich im Alltag schlägt. Werde euch auf dem Laufenden halten, ob ihr wollt, oder nicht.
Falls sich jemand fragt, wozu man sowas überhaupt braucht: Meine Heizungen sind aus, wenn ich nicht daheim bin. Wenn ich dann nach Hause komme (irgendwann zwischen 18 und 23 Uhr, sehr verschieden) ist es hier meistens sehr kalt. Dann muss ich erstmal hier und da die Dinger aufdrehen und warten. Es wär doch viel schöner, wenn es schon warm wäre, wenn ich heim käme, oder? Genau. Und Heizkörper einfach den ganzen Tag anlassen kommt nicht in Frage. Kostet ja auch Geld.
Ich spielte soeben Assassins Creed: Brotherhood durch. Also ich beendete die Hauptstory. Mein Fazit: Joa, gutes Spiel. Leider etwas kurz.
Nach den ersten 1-2 Stunden, als ich die Steuerung wieder drin hatte, machte es tatsächlich auch dann wieder richtig Spaß. Wieder mal gab es viele Dinge zu tun neben der Hauptstory. Wieder mal tut man natürlich die Meisten Sachen niemals.
Nach fast 14 Stunden war ich diesmal durch, etwa fünf Stunden weniger als beim Vorgänger. Und das obwohl ich diesmal wesentlich mehr Nebenquestzeug gemacht habe (Läden gekauft, Borgia-Türme gesprengt, Viewpoints alle synchronisiert). Ich fand es insgesamt zu kurz, das Ende kam irgendwie zu schnell. Aber naja. Revelations ist bestellt.
Man könnte nun Argumentieren, dass ich das Spiel ja nich wirklich durch hab, wenn die Gesamtsynchronisation nur 45% beträgt. Ja, okay. Es gibt noch ein bisschen zu tun: Dämliche Attentatmissionen, dämliche Kurtisanenmissionen, dämliche Leonardo-Missionen ("Entdeckt werden führt zu Desynchronisation").
All diese Sidequests haben bei mir keinen Wert mehr, nachdem ich den Hauptquest durch habe. Irgendwie ist das alles nur Quark, der das Spiel strecken soll. Aber warum sollte man es machen, wenn es nicht in den Hauptquest integriert ist?
Außerdem war meine Assassinen-Rekrutengruppe auch zu wenig involviert. Am Anfang fand' ich sie sowieso blöd, war mir zuviel Mikromanagement. Trotzdem mochte ich sie dann doch und hab sie fleißig gelevelt. Hatte gedacht, dass sie später vielleicht nochmal zu gebrauchen sind.
Aber das eine Mal, wo ich sie im Hauptquest gebraucht hätte, bei dem Rennen zur Petersbasilika, waren sie nicht verfügbar. Tolle Wurst. Ansonsten hat man sie auch nie wirklich gebraucht.
Insgesamt war das Spiel irgendwie konstant auf der Schwelle zwischen "Zu leicht" und "Frust". Wobei ersteres hauptsächlich für jegliche Kämpfe gilt (bin insgesamt 6 Mal gestorben, davon 6 mal durch falsche Sprünge). Frust gab's dann in den dämlichen Sprungeinlagen. Wenn Ezio mal wieder nen Meter daneben springt, weil man den Joystick nen Millimeter in die falsche Richtung drückt.
Ebenfalls frustig waren die Leonardomissionen, in denen man nicht entdeckt werden durfte. Deswegen habe ich danach auch keine mehr davon gemacht, als ich meinen Supersprungfesthalte-Handschuh hatte. War ja storytechnisch auch nicht nötig.
Hach. Keine Ahnung, was ich damit genau sagen will. Ich hätte einfach gerne, dass die ganzen Nebenelemente die das Spiel bietet mehr in die Hauptstory eingewoben wären, so dass man mehr Lust hat, den Rest auch zu machen. Denn irgendwie ist es ja auch schade um das ganze Zeug, was da eingebaut wurde.
Schon letztes Jahr erzeugte ich ein Diagramm aus meinen Ausgaben auf Amazon.de. Zum Ende von 2011 wollte ich es dann aktualisieren, jedoch war ich zu faul, alles manuell aufzusummieren.
Also wollte ich ein kleines Script schreiben, was das für mich erledigt. Leider hat Amazon.de für sowas scheinbar keine API, also muss man HTML-Kram parsen. Also suchte ich zunächst nach einer passenden Library für PHP, fand SimpleBrowser, probierte es aus und scheiterte, weil das irgendwie das HTML von Amazon nicht richtig parsen konnte und die Hälfte nicht richtig fand.
Gestern Abend postete dann irgendjemand aus meiner Timeline ein Gist auf github.com (was mittlerweile wieder gelöscht wurde), was mich auf eine Ruby Library namens Mechanize aufmerksam machte. Damit schien das ganze Browser-Simulieren ganz nett zu funktionieren. Also hab ich gestern Abend kurz vor 12 noch schnell angefangen was zu basteln.
Heute nach dem Mittag hab ichs dann noch schnell fertig bekommen und damit kann ich hier die neuen Statistiken präsentieren, wie immer ohne Zahlen. Natürlich.
2011 gab ich also tatsächlich weniger aus, als 2010. Ich bin auf einem guten Weg. Glaube ich.
Falls das jemand interessant findet und ähnliche Statistiken erzeugen möchte, ohne alles manuell auszurechnen, der kann mal in mein github dafür schauen. Sollte problemlos auf jedem Rechner laufen, auf dem Ruby installiert ist (und folgende Rubygems: mechanize, highline).
Hier bei QUOTE.fm arbeite ich ja mit einem etwas anderes Setup als zu Hause oder in meinem vorherigen Job. Hier hab ich ein 15"-Macbook und ein 27" Thunderbolt-Display. Das ergibt insgesamt schon mal eine Menge Pixelfläche.
Aber man kann nunmal nie genug Platz haben. Und da ich jemand bin, der auf dem Hauptmonitor immer alles maximiert, ist es dann auch egal, ob dieser eben 19", 24" oder 27" groß ist. Nach ein paar Tagen dachte ich mir dann, dass ein dritter Monitor echt knorke wäre, hauptsächlich um ein paar Terminal-Fenster zu beherbergen. Sachen, die man immer im Blick haben und nicht erst vortabben will. Und so kam es dann:
Leider lies es sich nicht so realisieren wie ich wollte. Ursprünglich dachte ich, ich könnte einfach ein 08/15 24"-Display mit nem MiniDisplayPort->DVI-Adapter an den Thunderbolt-Port meines Displays hängen. Geht aber nicht. Daisychaining geht nur mit einem weiteren Thunderbolt-Device.
Da mir ein zweites Thunderbolt-Display zu teuer und zu groß ist (und man es nicht rotieren kann) entschied ich mich für eine billigere Variante: eine USB-Grafikkarte.
Vorteil: Es geht relativ einfach. Nachteil: Es ruckelt, wenn man was drauf verschiebt und die Treiber sind nicht 100% stabil. Aber naja, was solls. Das dritte Display will ich nicht mehr missen und so muss ich mit den Nachteilen leben.
Vielleicht bringt Apple ja irgendwann einen Thunderbolt->Displayport-Adapter der Daisychainen kann. Irgendwie.
Beim Ausräumen des Eisfaches machte ich noch ein paar mehr Bilder. Außerdem will ich mal mit größerer Breite experimentieren. Immerhin haben die Meisten meiner Besucher Displays ab 1280x800. Bilder in 1100 Pixel Breite sollten also eigentlich kein Problem sein. Das Blogdesign hat sich allgemein etwas entschlackt. Weniger Kram, mehr Schrift. Und ja, vielleicht ist die Schrift etwas dünn, aber ich mag sie gerade. Wie immer unterliegt alles einem ständigen Verbesserungsprozesss. Danke auch an Dom für einige Tipps! Gefällt mir eigentlich gut so. Mal sehen.
Keine Sorge, ich werde jetzt hier nicht allen Quatsch posten, den ich mache. Aber hier hat es ja einen direkten Bezug zu einem Projekt von mir, nämlich watched.li.
Ich hatte mir für dieses Wochenende vorgenommen etwas tiefer in die Materie einzusteigen und mich langsam an die watched.li-iPhone-App zu machen, die ich schon vor Jahrhunderten versprochen hatte.
Mein erster Plan war erstmal eine einfache TableView, welche die verfolgten Serien anzeigt, samt letzter gesehener Episode und einem Button um die ganze Sache zu inkrementieren. Login-Kram und so erstmal außen vorgelassen.
Watched.li hat zum Glück schon eine (sehr) kleine API, die ich mal machte um eine mobile Seite zu gestalten (mit jQuery Touch-Kram), die genau die beiden benötigten Funktionen bot, also musste ich schonmal keinen PHP-Code schreiben. Nur schnell den Authentifizierungskram entfernt und alles auf den User mit ID 1 umgebogen (in meiner Testumgebung, versteht sich).
Nachdem ich noch ein paar Serien schaute, Wäsche wusch und anderen Kram tat, konnte ich mich dann heute gegen 23:30 dazu aufraffen damit anzufangen. Erstmal festgestellt, dass es jetzt Automatisches Reference-Counting gibt, welches mein Buch noch nich kennt. Dankend angenommen. Dann herausgefunden, dass iOS scheinbar keine JSON-Parsing-Sachen mitbringt. Dafür scheint es aber eine recht weit verbreitete Lösung zu geben, die sich auch problemlos einbinden lies. Hier Screenshots vom Anfang und vom Ende:
Mit Hilfe des Buches und Google (ok, eher StackOverflow) gelang es mir dann meinen Plan umzusetzen. Funktioniert! Natürlich is der Code noch etwas zusammengehackt, aber naja, hey. Meine erste vernünftige App.
Wer sich jetzt fragt: "BOAH, KANN ICH DAS JETZT MORGEN IM APPSTORE RUNTERLADEN?" — Nein, so schnell geht's dann doch nicht. Wie gesagt fehlt noch das einloggen und ein bisschen hübscher soll es auch noch werden. Und ich muss mal schauen ob das alles sinnvoll ist, so wie ich es jetzt gemacht hab, oder ob es gegen alle Best Practises der iOS-Programmierung verstößt. Wer weiß. Dauert also noch nen Moment, Freunde.
Ich lerne gerade Objective C und Kram, um demnächst auch ein paar supergute iPhone Apps zu bauen. Muss man ja können heutzutage, sowas.
Aktuell lese ich dazu auch dieses Buch, welches mir irgendwer auf Twitter empfahl.
Am Wochenende plane ich nun, endlich mal die watched.li-App in Angriff zu nehmen. Meine ersten Versuche waren allerdings ein paar Spielereien mit dem Accelerometer. Buuuuunt.