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Ein L und zwei P. Philipp!

Ein Abend in Köln.

In letzter Zeit bin ich viel unterwegs. Diesmal gings mit dem Matze nach Köln. Denn gestern war ja, wie ihr natürlich wisst, das Finale der "Unser Song für Deutschland"-Show, wo entschiedenen werden sollte, welches Lied die Lena nun für uns zum Eurovision Songcontest singen wird.

Ich will mich jetzt hier nicht weiter zu Lena, oder zu der Show, oder whatever äußern und auch keine Diskussion anzetteln. Ich für meinen Teil mag Lena, mag wie sie auftritt und mag wie sie singt, meistens, auch wenn ihr Stil nicht gerade meine Lieblingsmusikrichtung ist. Punkt. Hier noch ein paar Herzen: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Jedenfalls. Um 7:58 gings los, nach Singen, dann nach Stuttgart. Dort eine Stunde Aufenthalt, die ich damit verbrachte, zu versuchen ein McDonalds Rührei zu kaufen, was mir aber verwehrt blieb, da die Frühstückszeit wohl seit 2 Minuten vorbei war. Zum Glück war gleich nebenan ein Bäcker, wo es belegte Brötchen gab. Und Zupfkuchen. Geiler geiler geiler Zupfkuchen. Damit war der Tag schonmal gerettet.

Nach der kulinarischen Köstlichkeit ging es dann weiter bis nach Köln, wo wir kurz einen Blick auf den wirklich ziemlich großen Dom warfen. Ich für meinen Teil war ja noch nie in Köln und war durchaus etwas beeindruckt.

Unser Hotel, das Hotel Pütz, befand sich allerdings in Köln Deutz. Also machten wir uns auf den Weg um einzuchecken. Zu unserer Überraschung hingen an der Tür zwei Briefumschläge, die eine PIN enthielten, mit der man die Tür öffnen konnte. Das gab der ganzen Sache schonmal einen ziemlich mysteriösen Flair. Unsere Zimmerschlüssel fanden wir dann im Frühstücksraum.

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Nachdem wir unsere Sachen abluden, machten wir uns dann auf Richtung Mühlheim, mit einem kurzen Zwischenstopp irgendwo in einem Joey's Pizza.

Mehr als pünktlich kamen wir irgendwann vor 18 Uhr in der Schanzenstraße 22 an. In dem Gebäude warteten erstmal noch tausend Leute auf den Einlass für die "Heute Show", sodass anfänglich alles etwas unübersichtlich war. Als die anderen Leute allerdings im Studio waren konnten wir dann unsere Karten holen und unseren gesamten Besitz in der Gaderobe abgeben. Sogar das Handy. Habe es schmerzlich vermisst. (Dazu muss man sagen, dass es die Sicherheitsheinis es a. nicht gefunden hätten, bei der etwas laschen Kontrolle und b. es auch nix gebracht hätte, da man da drin wohl keinen Empfang hatte)

Nach der Farbe unsere Eintrittskarte wurden wir dann aufgerufen und in da Studio gelassen. Aufgrund meines Nachnamens hatten wir gelbe Eintrittskarten, was uns befähigte im rechten Drittel zu sitzen. Glücklicherweise waren wir schnell genug und kamen daher relativ weit vor.

Als dann alle Leute drin waren kam dann das übliche Angeheize, zuerst von irgendeinem Typen, der sogar ganz lustig war und dann noch von Herrn Raab persönlich. Das war schon ziemlich super, er blödelte rum und sang Satellite. Mir gefiels.

Dann ging die Show los. Dummer Einspieler, Lena singt, Jury spricht -- das ganze sechs mal. Und dann noch zweimal. Teilweise zog es sich etwas (die Einspieler zu den Song-Komponisten kannte man ja schon zu 90%), aber insgesamt war es doch cool. Vor allem war es soundtechnisch viel besser als am Fernseher. Und Lena hat auch (zumindest in meinem Hörgefühl) besser gesungen als in den Halbfinals. Achso. Und Adel Tawil hat noch gesungen, das war gut.

Dazu kam dann noch die allgemeine Liveshow-Coolness. Man sieht Sachen, die man zuhause vom Fernseher nicht sieht. Irgendwelche Späße vom Moderator, oder von Lena während die Einspieler noch laufen, oder wie der Gitarrist sich mal eben nen Schokoriegel genehmigt. Irgendwie macht es mir Freude, das zu beobachten, das macht diese ganze Fernsehsache irgendwie menschlicher.

Nachdem die Show vorbei war mussten wir noch kurz sitzen bleiben, da noch Material für das Musikvideo gedreht werden sollte. Also musste Lena noch zweimal singen. Mittlerweile war ich dann schon soweit, das ich mitklatschte obwohl ich den Song eigentlich garnich so arg mag. Naja.

Dann Rückweg, ab nach Deutz. Im McDonalds noch schnell nen 1955-Burger geholt und ins Hotel. Schlafen. Das Bad im Hotel ist übrigens gerade so groß gewesen, das man gerade so reinpasst. Aber naja.

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Um 8 Uhr heute wollten wir frühstücken. Zum ersten Mal sahen wir da auch mal Personal im Hotel. Um genau zu sein scheinbar die Besitzerin, die uns Tee kochte und noch den entsprechenden Artikel über Lena aus dem Kölner Stadtanzeiger raussuchte, wunderbar. Ansonsten gabs Brötchen, Wurst, und alles was man so braucht.

Gesättigt machten wir uns auf dem Weg zum Hauptbahnhof um dort in den IC 2005 zu steigen, der Nonstop bis Konstanz fährt. Also Nonstop ist falsch. Was ich ausdrücken will, ist, dass wir nicht umsteigen brauchten. Die Fahrt schlief ich natürlich zum großen Teil.

Manchmal bin ich etwas dumm.

Zum Beispiel wenn es darum geht, Mobilfunk-Verträge zu kündigen.

In meiner Naivität hatte ich nämlich gedacht, dass heutzutage kein Anbieter mehr völlig überzogene Kündigungsfristen von drei Monaten hat. Tja, falsch gedacht. Heute kam meine T-Mobile-Kündigungsbestätigung. Gekündigt zum 30.04.2012. Klasse Sache. Alles nur wegen 14 Tagen.

Mein erster Weg trieb mich nun zunächst in den T-Punkt in Radolfzell, weil dort kann man ja mit Menschen reden, fand ich besser als mich mit der Hotline rumzuschlagen. Schnell mein Problem erläutert und mich dafür entschieden, meinen Vertrag dann halt nochmal zwei Jahre zu verlängern und dafür das iPhone 4 zu nehmen.

Beim Prozess kam es dann leider zu dem Problem, das der Vertrag als gekündigt markiert war und daher nicht verlängert werden konnte. Sollte mich also doch an den Kundensupport wenden.

Also schnell angerufen. Freundlichen Mann dran gehabt, der mir erstmal erklärte, das es total schlecht wäre im T-Punkt Verträge abzuschließen. Denn nur er könnte mir unglaubliche Bonbons geben. Das klang natürlich überzeugend, und so ließ ich mir mal alles erklären.

Nach fünf Minuten hatte ich also wieder einen 2-Jahres-Vertrag an der Backe. Mobile M Friends oder so, Festnetzflat, 120 Freiminuten, 40 FreiSMS, Tethering erlaubt, gleicher Preis wie der Tarif den ich gerade habe -- ohne Freiminuten und Kram, von daher schon ein halbwegs gutes Update. Dazu halt iPhone 4 zum Freundschaftspreis.

Das Bonbon war dann, dass er mir 6 Monate Grundgebühr erlässt. Was ja immerhin auch 240 Euro sind.

Ein bisschen dumm ist noch, das T-Mobile natürlich noch meine alte Adresse hatte und die Versandadresse nach Abschluss des Vorgangs auch nichtmehr geändert werden konnte. Also bekommen meine Eltern das iPhone 4 zugesandt. Was die Zeit, bis ich es erhalte natürlich verlängern wird. Wer mich kennt, weiß, das ich immer gern alles sofort habe. Deswegen ging ich ja zuerst auch in den T-Punk. ._.

Bitte lasst Kommentare wie "oooh, jetzt steckst du schon wieder in einem Knebelvertrag!!! Du Dummerchen" bitte stecken, das weiß ich selber. u_u

Striche und Bildchen.

Letztens hatte ich so eine Idee, das es lustig wäre, mal visualisiert zu haben, wer mit wem so auf Twitter kommuniziert. Oder so.

Ich bin relativ sicher, dass es sowas irgendwo schon gibt, aber ich war zu faul zu suchen. Außerdem wollte ich mal was mit dem <svg>-Tag basteln.

Jedenfalls bastelte ich schnell ein Script, das meine letzten 200 Tweets läd, und außerdem auch noch die letzten 200 Tweets von allen Leuten, denen ich eine @-Nachricht schrieb.

Aus diesen Daten versuche ich dann irgendwelche Striche zu erzeugen. Das Komplizierte daran, zumindest in meinem Kopf, ist die Sachen am Ende vernünftig anzuordnen.

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In dieser Ansicht z. B. stehe ich in der Mitte. Die "Stärke" der Kommunikation (eine gewichtete Summe aus @-Replies und einfachen @-Mentions) ist dabei dargestellt durch die Dicke der Linien und den Abstand in der Horizontalen.

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Das sieht etwas ungeordneter aus, hier sind die Leute einfach von links nach rechts geordnen, danach wie oft sie erwähnt wurden. Die Dicke der Striche ist wie oben.

Nachdem ich das jetzt hier zusammengehackt habe, weiß ich nicht so recht, was es mir nun bringt, außer das ich ein bisschen SVG-Zeug ausprobiert habe. Und naja, das erste sieht schon nicht so schlecht aus. Könnte aber sicher irgendwelche Algorithmen vertragen um es noch schöner zu gestalten.

Aber von diesem Mathe-Kram hab ich zu wenig Ahnung. Vielleicht räum ich morgen den Code etwas auf und Packs in ein github, ich denke, es gibt Leute, die können das besser.

Update: Ist im GitHub.

knuspercode.de

Schon seit längerer Zeit gehört knuspercode.de zu der Vielzahl an Domains, die auf mich registriert sind. Bisher fristete sie ein eher tristes dasein.

Die Idee, da mal eine kleine "Projektübersicht" draufzupacken hatte ich schon länger, heute ist mir dann endlich mal ein halbwegs hübsches Layout geglückt, mit dem ich zufrieden bin.

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Ich mag es.

Hamburg.

Das war spannend. Dieses Wochenende war ich nämlich in Hamburg, da mich der Martin zu seiner großen Geburtstagsparty einlud.

So begab es sich, dass ich am Freitag nach der Arbeit in einen Zug stieg. Erstmal Radolfzell, dann ein IRE nach Offenburg, dann ein ICE nach Hamburg. 16:29 losgefahren, 1:45 angekommen. Die Fahrt war zwar lang, aber problemlos. Außerdem schaffte ich es mein Buch zu Ende zu lesen.

Am Bahnhof wurde ich dann von Martin, seiner Freundin und Marcel eingesammelt. Zwecks Abendessen gab es noch fix einen original Hamburger Hamburger vom Burger King.

Der Samstag begann mit einer kleinen Wanderung durch Hamburg. Dummerweise regnete es -- wie immer in Hamburg. In Kombination mit meinen vollständig wasserdurchlässigen Schuhe hatte ich in kurzer Zeit recht nasse Füße, so dass es zeitweise etwas unangenehm war. Aber Hamburg war trotzdem schön!

Irgendwo am Wasser sammelten wir dann noch Menschen auf und gingen erstmal ins Loft, denn dort war es trocken. Später folgte dann ein Besuch eines Lokals, in dem es Hamburger gab. Im Gegensatz zu dem vom Burger King waren die auch ziemlich super.

War zwar etwas schwer zu essen, aber war die Mühe wert. Nach dem Essen ging es zurück in den Regen, kurz einkaufen und dann in die Wohnung, wo auf die Ankunft der anderen Gäste gewartet wurde.

Das spannende an der Sache war, das ich alle Leute, die ich an diesem Wochenende traf, vorher entweder nur über Twitter oder noch garnicht kannte. Im Laufe des Abend stellte sich allerdings heraus, das die meisten eigentlich ziemlich in Ordnung sind. Die Fahrt hat sich also durchaus gelohnt.

Die Nacht streckte sich dann ziemlich. Da ich bereits um 7:24 meinen ICE bekommen musste, fand ich es nicht sehr sinnvoll mich um 5, als die meisten anderen Weg waren, hinzulegen. Aus irgendwelchen Gründen blieben die anderen verbliebenen also auch noch wach, bis ich mich um 6:30 auf zur U-Bahn machte. Die Rückfahrt verschlief ich komplett und kurz vor vier Uhr konnte ich in einem wunderbar sonnigen und warmen Radolfzell aussteigen.

Aber ich denke es wird mich bald mal wieder nach Hamburg verschlagen.

Schandmaul - Traumtänzer

Letztens, genauer gesagt am Freitag, kam das neue Schandmaul-Album raus. Da ich Schandmaul ziemlich super finde, bestellte ich es vor.

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Zunächst fällt auf, das es in einem ziemlich coolen Dingsbums daherkommt. Dicke Pappe, viel Booklet und sogar eine DVD mit irgendwelchen Videodaten drauf, die ich mir allerdings noch nicht angeschaut habe. Wahrscheinlich habe ich irgendeine limited Edition gekauft, oder so.

Die CD enthält 14 Titel. Mittlerweile hab ich sie bestimmt gut zehn mal durchgehört. Mein Urteil ist: gut. Alle Titel sind, äh, wie soll man es sagen, einfach schandmaulig. Es is keins dabei, was ich blöd finde, aber auch nicht sehr viele von denen ich behaupten würde sie total awesome zu finden. Ganz gut finde ich bisher "Der Alchemist", "Hexeneinmaleins" und "Der Anker".

Irgendwie fehlt dem Album so das i-Tüpfelchen. Für Leute die Schandmaul so mögen wie sie sind, ist es wohl ein wunderbares weiteres Album. Leute, die sich irgendeine Stil-Veränderung erhofft hatten, werden wohl nicht glücklich werden. Es ist einfach pur Schandmaul.

Ich hoffe ich werd's mir auf der kommenden Tour irgendwann mal live angucken können.

[rating:3/5]

Endlich Ordnung.

Bis heute hatte ich immer das Problem, das ich nie ein Plektrum zur Hand hatte, weil sie immer quer über den Boden verstreut waren. Doch glücklicherweise konnte ich mich endlich dazu durchringen ein Gerät zu kaufen, welches mir dabei hilft Ordnung zu halten: ein professionelles Plektren-an-Mikrofonständer-festmach-Ding.

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Nun war es so, dass das Ding nur 6,90€ kostet, Thomann aber einen Mindestbestellwert von 25€ oder so hat. Also sah ich mich faktisch gezwungen noch dieses kleine technische Wunderwerk dazu in den Warenkorb zu legen, ein Boss ME-25 Multieffektdings.

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Das macht sich recht gut, denn so kann ich endlich ein bisschen mehr mit der E-Gitarre rumspielen. Die Auswahl an Voreinstellungen ist sehr groß, sodass ich wohl Jahre brauchen werde, bis ich es sinnvoll verwenden kann, wenn man bedenkt, dass ich ja noch nichtmal vernünftig Gitarre spielen kann. Aber ich habe schon einige interessante Dinge entdeckt. Und endlich ein Wah-Pedal!

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Als interessante Zugabe ist ein Zettel dabei, auf dem alle Presets aufgeschrieben sind. Guterweise auch in Katakana, was natürlich eine sehr schöne Übung darstellt.

Einsatz im IKEA

Rein zufällig war ich heute in einem IKEA. Ich wollte dort ja schon länger einmal wieder hin, da ich so einige Dinge brauchte, die es in minderwertigen Noname-Möbelhäusern nicht gibt.

Meine ursprüngliche Intention war es eine LACK TV-Bank und einige LEKMAN-Boxen zu erwerben. Interessanterweise verließ ich den IKEA am Ende, nach einer gut fünfundzwanzig Minuten dauernden Kurz-Odyssee, mit ganz anderen Dingen. Nämlich einem LACK Beistelltisch, einem LACK Couchtisch, einem 2x2-EXPEDIT und 8x DRÖNA. Soviel dazu.

Nachdem wir dann durch waren, gab es natürlich die obligatorischen Hot-Dogs. Neuerdings bekommt man für 1€ ein Hot-Dog und dazu einen Becher, den man so oft man will refillen kann. Grandioser Deal, finde ich.

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Motivation für den Couchtisch war einerseits, dass er nur 17€ kostete und dass mich mein bisheriger "Hallo, ich habe eine Glasscheibe oben drauf, die leicht runterrutscht und sehr putzintensiv ist"-Tisch mittlerweile genervt hat.

Der Tisch auf dem jetzt das Telefon steht, ist da noch etwas deplaziert, aber das Wohnzimmer ist eh noch Baustelle - sieht man auch daran, das die Lautsprecherkabel da noch ohne Kabelkanal rumhängen.

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Das kleine EXPEDIT kaufte ich nur, weil es im Angebot war. Hab es jetzt in die Musikecke gestellt. Die Songbooks die jetzt draufliegen lagen nämlich vorher am Boden. Ich denke, es ist so besser. Weiß nur noch nicht was ich reinräume.

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Hier sieht man mein großes EXPEDIT mit 6x DRÖNA ausgestattet. Sieht doch schon aufgeräumter aus! Aber ich glaube, ich benötige weitere DRÖNAs.

Vielen Dank an Matze, der mich durchs IKEA begleitet hat.

Ein paar Fakten zu verschiedenen Medienstreamern.

Ich habe einen Fernseher. Des Weiteren habe ich eine Couch. Ab und zu würde ich mich nun gerne auf selbige setzen und selbigen benutzen. Zum Beispiel um in die Decke eingewickelt gemütlich stundenlang Anime zu schauen. Da ich aber kein 10 Meter HDMI-Kabel an meinen PC anschließen will und der sowieso als Medienabspieler ungeeignet ist, da keine Fernbedienung und so, brauchte ich also so eine kleine Streaming-Box, die alles dekodieren kann, was man so hat.

Diese gibt es zum Glück wie Sand am Meer. Das Problem ist nur: Sie sind alle nur so Mittel. Also okay, es gibt auch welche die sind halbwegs gut (Boxee), aber die sind dann halt auch recht teuer. Ich wollte allerdings unter 100 Euro ausgeben.

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Zuerst kaufte ich eine MSI Movie Station HD1000. Knapp 90 Euro bei Amazon. Am Anfang war ich auch recht zufrieden, denn abspielen tut das Teil eigentlich alles was man so da hat -- da gibts kein Problem damit, denn die Hardware ist da relativ ausgereift. Leider hapert es hier vorrangig an der Software. Hier die größten Schnitzer die mir auffielen:

  1. Userinterface abgrundtief hässlich und nicht nativ in 720p/1080p-Auflösung. Verwaschen. Außerdem langsam und unresponsive.
  2. Hat manchmal Probleme Netzwerkshares zu finden, vor allem von Windows 7-Rechnern.
  3. Anzeige von Untertiteln muss für jede Datei manuell aktiviert werden. Untertitel werden manchmal über den Rand gezeichnet, wenn die Zeilen zu lang sind.
  4. Keine Funktion gefunden um an einen Zeitpunkt innerhalb einer Datei springen.

Nun gut. Ich hab mich dann erstmal damit abgefunden, zufrieden war ich jedoch nicht. Dummerweise hab ich dann die 30 Tage für den Widerruf von Amazon verstreichen lassen, was natürlich ein grober Fehler war. Jetzt hatte ich diese Kackbox da stehen, die zwar so lala funktioniert aber zum Anime schauen leider doch etwas unkomfortabel ist.

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Gestern oder so war nun der Xtreamer Sidewinder im Zack-Zack. Für 79,99€. Ich hatte vorher schon verschiedenes dazu gelesen, aber mit irgendwie 120€ war er mir immer zu teuer. Aber 80€ waren okay, also schlug ich zu.

Heute kam er an, angeschlossen und ausprobiert. Folgendes fiel mir spontan auf:

  1. Interface etwas hübscher, nativ 720p/1080p, scharf. Man merkt aber das es im Grunde der gleiche Core ist.Aber wesentlich besser zu bedienen, schneller und komfortabler.
  2. Untertitel automatisch aktiv, Farben vollständig konfigurierbar (Outline + Textfarbe), man kann sogar eine eigene TTF einbinden. Leider kein Antialiasing oder sowas.
  3. Man kann zu einem Zeitpunkt springen.
  4. Sehr viele (mehr oder weniger gute) Zusatzfunktionen.

Bisher bin ich also recht zufrieden. Leider können beide Geräte keine ordentlichen Subs. Also so gestylte mit custom Fonts und Effekten und allem möglichen Kram. Das finde ich wirklich schade, denn so schwer kann das ja wohl nicht zu implementieren sein. Dämlicher Mist.

Der Xtreamer hat noch lustige Funktionen wie Youtube und die Einbindung verschiedener Streams, zum Beispiel kann man RTL/ProSieben und sowas schauen. Wahrscheinlich wird da irgendein geheimer Live-Stream abgegriffen. Außerdem ist die Schnittstelle auch Open-Source und erfreut sich einer recht aktiven Community. Aber das interessiert mich eigentlich weniger.

Nun überlegen, wie ich das MSI-Teil am besten loswerde ohne viel Verlust zu machen.