Wie es sicher viele mitbekommen haben, ist das Projekt an dem Marcel, Martin und ich jetzt seit einiger Zeit arbeiten, heute von der geschlossenen Beta in die öffentliche Phase übergegangen.
Ich hab in letzter Zeit nicht soviel darüber geschrieben, weil, äh, ich mit programmieren beschäftigt war und insgesamt nichts groß zu berichten hatte, was es nicht schon bei den anderen beiden zu lesen gegeben hätte. Da es mittlerweile aber ein recht großer Teil meines Lebens ist und ich ab nächstes Jahr ja auch Vollzeit daran arbeiten werde, dachte ich, es wär mal wieder an der Zeit dem Projekt einen Blogeintrag in meinem Tagebuch-Blog zu widmen.
Falls jemand noch nicht weiß, worum es sich bei QUOTE.fm handelt, dem sei an dieser Stelle mal der offizielle Blog ans Herz gelegt. Kurz zusammengefasst: Leseempfehlungen an Freunde, nicht über Links, sondern in Form von Zitaten aus dem Text.
Im November letzten Jahres startete es quasi, dann kam der erste Konzeptwechsel. Am 10. September dann die geschlossene Beta. Jetzt, knapp 2 Monate später richtiger Launch. Dazwischen lagen einige Wochenenden, die ich statt mit Serien gucken und Zocken mit Coden verbracht habe. Leider hat darunter auch watched.li etwas gelitten, was mir sehr leid tut, denn es hat durch aus eine kleine aber loyale Benutzergruppe. Ich werde sehen, ob sich in nächer Zeit mal kurz Zeit findet die dort auftretenden Probleme zu beseitigen. (Aber dazu zu einem späteren Zeitpunkt)
Hier ein sehr informatives Diagramm:
Man sieht, dass sich zwischen Beta-launch und heute doch noch einiges getan hat (die lange konstante Phase über war ich in nem anderen Branch, deswegen der Stillstand). Jetzt bin ich erstmal froh, dass alles scheinbar ganz gut funktioniert und es erstmal nur ein paar Kleinigkeiten zu korrigieren gibt.
Nichts desto trotz wird es natürlich weiter gehen und Marcel hat wohl noch ein paar Ideen in der Pipeline, von der es die ein oder andere Sicherlich auch dieses Jahr schon live schaffen wird. Und wenn wir dann Vollzeit dran sitzen wirds umso besser.
Im Laufe der Zeit nervt dieses entwickeln mit großem Abstand zueinander nämlich schon etwas. Wir haben zwar tolle Bugtracker, Skype, E-Mail und sonstige Kommunikationstools, aber es kommt halt schon mal vor, das man was falsch baut, weil man etwas dann doch irgendwie anders interpretiert hat. Also klar, das kann auch passieren, wenn man sich gegenübersitzt, aber da merkt man es vielleicht schneller.
Alles in allem läuft's aber trotz der Entfernung sehr gut, finde ich. Jeder hat klar seinen Bereich und die Übergabe läuft sehr flüssig. Marcel und Martin machen wunderbares Frontend, ich bastel das Backend und am Ende funktionierts irgendwie.
Und das aus einem kleinen “Äh, klar, ich mach dir die Seite” irgendwann mal ein echter Vollzeit-Job wird, hätt ich auch nicht zwingend erwartet.
Letztens wurden ja die neuen Kindles vorgestellt. Endlich ohne Tastatur. Ansonsten gab es auch ein paar Neuerungen, schnelleres Umblättern zum Beispiel.
Zum Kindle schrieb ich damals ja schon. An den dort dargelegten Punkten hat sich nicht viel geändert. Im Grunde nur der Preis -- hab mein Kindle dank zweier Amazon-Gutscheine für 79€ bekommen. Und da konnte ich dann bei diesem neuen Technik-Spielzeug auch nichtmehr widerstehen.
Als es dann letzten Donnerstag kam, irgendwie ne Woche früher als ursprünglich angekündigt, war ich von der wunderbaren Verpackung erstmal sehr angetan. Ein Karton, der direkt zum Versand verwendet wird, wo das Ding perfekt reinpasst, sehr minimalistisch und schön gemacht. Dabei war außerdem noch ein billiges USB-Kabel.
Da ich kein Geld für teure eBooks ausgeben will werde ich das Kindle wohl hauptsächlich nutzen um alte Literatur nachzuholen, die es bei Amazon ja kostenlos gibt oder um mir lange Internet-Artikel draufzuschieben. Und natürlich Manga lesen.
Am Anfang hatte ich etwas bedenken, ob das so gut klappt, vor allem auch weil der Bildschirm ja etwas kleiner ist als ein klassischer Manga. Funktioniert mit den einzelnen, die ich bisher ausprobierte recht gut. Solang die Schrift nicht zu klein wird.
Natürlich kann man die Manga leider nicht auf Amazon direkt kaufen, sondern muss sie, äh, einscannen und dann als PNGs aufs Device ziehen. Aber das funktioniert relativ problemlos und einfach. Als Tipp kann ich hier noch Mangle erwähnen, welches die Bilder vorher entsprechend resized, damit der Kindle nicht so schwere Arbeit machen muss.
Am Samstag war ich mit Britta und Tobias auf dem MPS in Singen.
Gegen 13 Uhr kam Britta hier an, warf sich schnell in ein zeitlich passenderes Gewand und wir machten uns auf den Weg nach Singen (Landesgartenschau). Dort warteten wir kurz auf Tobias, der natürlich den Zug nach uns nahm. Danach bewegten wir uns etwas über den Markt um mal alles zu sehen. Zuerst blieben wir etwas bei Metusa stehen, die, etwas am Rande, gerade etwas spielten um sich für später aufzuwärmen.
Als wir erstmal genug hatten ging es dann weiter zur Feuerspektakel-Bühne und über den 2. Teil des Geländes, wo es hauptsächlich Fressbuden gab. Ich gönnte mir ein Hähnchensteak-Brötchen, was ziemlich schmackhaft war. Gesättigt und etwas ausgeruht gingen wir dann zum Saltatio Mortis Auftritt, der ganz gut und lustig war.
Nachdem sie mit dem Spielen fertig waren machten wir eine weitere Runde über den Markt und schauten dann noch dem Narren zu, der ganz lustig war. Vor allem, da er sich den Tobias als Prinzessin in seinem interaktiven Märchen aussuchte.
Leider wurde es dann auch schon dunkel, wir machten noch kurz Halt bei der anderen Bühne, wo gerad Saor Patrol spielten und bewegten uns dann langsam in Richtung der anderen Bühne, wo später die Feuershow stattfinden sollte. Vorher spielte da dann noch Metusa das Abendkonzert, wo sie etwas überzeugender waren als am Mittag.
Zum Feuershow trennten wir uns dann von der Britta, die sich lieber Rapalje anschauen wollte. Die Show an sich war ganz cool, allerdings nicht die Beste, die ich je sah.
Danach kam dann das Highlight, das Nachtkonzert von Saltatio Mortis. Hier spielten sie dann auch ein paar mehr Lieder von der neuen CD in schönen Akustik-Versionen. War sehr schön! (Bis auf die einzelnen ziemlich besoffenen Krawallmacher im Publikum)
Insgesamt ein schöner Tag! Hier noch ein paar Fotos:
Falls es jemanden interessiert: alles mit 400D, 70-200/2.8L bzw 50mm/1.8, Lightroom.
Anlässlich der Connichi war ich ja zuhause. Zuhause war es ziemlich gut, denn es gab unter anderem all das Essen, was ich selber nicht so gut kochen kann wie meine Mama!
Ansonsten ist es zuhause auch immer wunderbar. Ich bin selbst immer von mir überrascht, wie schnell ich umschalten kann. Fühle mich zuhause immer sofort wieder zuhause, auch wenn ich jetzt gute neun Monate garnicht da war. Ist irgendwie immer so, als wäre ich erst gestern gegangen. Obksur.
Jedenfalls, um zum Post-Titel zurückzukommen. Vor einiger Zeit kaufte ich ja mal diese Funk-Blitzauslöser. 2 Stück bei Amazon, für um die 30€. Bisher nutzte ich recht erfolgreich einen von beiden, immer wenn ich mal Bilder machte und nicht direkt blitzen wollte, z.b. bei meinen unzähligen Selbstportraits.
Schon länger dachte ich darüber nach mir mal einen zweiten Blitz zu besorgen um doppelten Spaß haben zu können und durch diverse Empfehlungen kam ich auf nen Nikon SB-26 oder SB-28 -- bei ebay für 60 - 100€ zu haben und für den Zweck wunderbar geeignet.
Nun begab es sich, dass wir zuhause gerad nen SB-24 rumliegen hatten. Wunderbar! Ebay-Stress gespart.
Und nun habe ich hier einen großen kleinen Bruder für meinen 430 EX, der sich wunderbar auslösen lässt. Insgesamt find ich ihn fast cooler als den Canon, weil er viel mehr Tasten und ein größeres Display hat, andererseits habe ich es aber noch nicht geschafft ihn unter 1/16 Stärke blitzen zu lassen, der Canon kann da immerhin noch bis 1/64. Aber ich denke für meine Zwecke ist es ausreichend.
Oha, zwei Foto-Posts hintereinander, wie konnte das passieren. Nun ja. Am Montag bekam ich vom Tobias (ja, der schonwieder) die freundige Nachricht, dass er sein 70-200/2.8L nicht mit in den Urlaub nehmen wird und ich es mir mal ausleihen darf, juchu!
Ursprünglich hatte ich es ja vor allem eingeplant um auf der Connichi, die ja bereits in einer Woche ist, mal wieder ein paar Fotos zu machen. (Ja, ich weiß, das könnte man auch mit dem guten alten 50er machen, aber wenn ich mal was neues hab, bin ich vielleicht auch motivierter)
Heut nach der Arbeit war mir aber irgendwie nach ausprobieren. Außerdem war das Wetter schön und so schwang ich mich aufs Fahrrad und fuhr auf die Mettnau Halbinsel. Dort ist es ziemlich schön. Schade, dass ich da bisher noch nie wirklich mal war. Vor allem, da jetzt der Sommer ja quasi vorbei ist.
(Wobei Mettnau natürlich Mett enthält, was es quasi allein schon ziemlich awesome machen muss)
Jedenfalls sind dabei ein paar Fotos entstanden, die ich ganz schnieke find. Selbstverständlich findet ihr sie nun hier:
Am Samstag war ich mit dem Tobias mal wieder unterwegs um ein paar Fotos zu machen. Wir hatten das schon länger wieder vor, aber irgendwie kam es immer nicht dazu.
Da ich aber wegen QUOTE.fm und sonst etwas gestresst war, dachte ich, das wäre nun mal eine vernünftige Abwechslung und so begab es sich, dass wir uns kurz nach 15 Uhr an der Fähre trafen. Wir wollten nämlich nach Meersburg, vor allem wegen der Burg.
Leider mussten wir feststellen, dass die Burg eintritt kostet. Und zwar nicht zu knapp: 8,50€ wollte der nette, mittelalterlich verkleidete Typ von uns. Er meinte es gäbe eine echte Waffenkammer und einen Folterkeller. Und eine geführte Turmbesichtigung, die aber nochmal zwei Euro mehr kosten sollte.
Irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt und so entschieden wir uns gegen die Burg und gingen erstmal hoch zum Schloss. Selbstverständlich war dieses von Gerüsten umringt und bot daher auch kein Motiv. Dafür sah man aber schön die Alpen über den Bodensee.
Da die Burg ja nix war, gingen wir einfach so durch Meersburg. Da gibt's ja ne Menge schön gemachter Häuser, wie ich finde. Irgendwie.
Etwas weiter in Richtung der Weinberge gab es dann auch noch ein paar vereinzelte größere Anwesen.
Vor dem gezeigten saß eine Katze. Nachdem wir da etwas rumspielten kam sie dann neugierig zu uns und ließ sich erstmal streicheln. Super Katze.
Die Trauben waren auch schon ganz schön gewachsen. Manche hatten aber wohl etwas zu wenig Wasser. Oder zuviel? Oder zu viel Sonne? Wer weiß.
Danach gingen wir dann noch in irgendein Café beim Schloss und aßen ein Eis. Die Auswahl war leider recht begrenzt, aber es war okay.
Danach gings dann zurück zur Fähre um wieder nach Konstanz zu kommen.
Mittlerweile war das Wetter aber schon nichtmehr so blau und warm.
Insgesamt ein schöner Tag, etwas anstrengend und leider keine Burg. Aber vielleicht finden wir beim nächsten mal eine, die nicht horrende Eintrittspreise hat.
Ja. Nachdem ich letzte Woche Mittwoch schon auf der Gamescom war, war ich am Freitag, beziehungsweise Freitag bis Sonntag noch in Karlsruhe, bei Britta und Christian. Die raupe kam auch vorbei, und so kam es mal wieder zu einem wunderbaren Chattreffen!
Da unser letztes Treffen in Karlsruhe irgendwie zu einer Gammelparty wurde, beschlossen wir diesmal etwas aktiver zu sein. Nach einer kleinen Grillsession am Freitag Abend gingen wir nämlich am Samstag dann erstmal ins ZKM.
Das ZKM ist eine Art Museum für Kunst und Medien. Dort ist gerad eine Austellung mit Autos, die alle irgendwie lustig verformt oder anderweitig kunstvoll dargestellt waren. Außerdem gab es verscheidene interaktive Installationen, unter anderem auch Dinge, die Microsoft Kinect verwendeten. Leider waren sie kaputt. Insgesamt waren ein paar Sachen halt etwas kaputt -- etwas komisch, wenn man gesehen hat, wieviel Sicherheitspersonal da rumläuft.
Im dritten Stock gab es dann noch eine Computerspiele-Ausstellung. Also quasi ne Menge Rechner und Konsolen von Anno Domini bis heute, die man benutzen konnte. Angefangen von Pong, über Tetris, Need for Speed Underground, bis hin zu einem aktuellen FIFA. War jedenfalls ganz lustig.
Außerdem gab es interessante Dinge mit denen man Musik machen konnte, aber nachdem wir da 15 Minuten lang rumprobiert haben und immernoch nichts sinnvolles produziert haben, sind wir dann weiter gegangen.
Am Abend spielten wir dann noch ein paar lustige Brett- und Kartenspiele. Im Grunde setzte sich das dann am Sonntag fort, da war es einfach zu warm um irgendwas anderes zu tun.
Wunderbares Wochenende!
Und ansonsten? Nicht viel. Hab heut meinen Bobcat-Hoodie von The Oatmeal bekommen. Sehr schön. Leider gerad nicht die passenden Temperaturen dafür, aber sicher ist der Sommer ja bald vorbei.
(Ja im Spiegel sieht man einen Korb voller Wäsche, die ich noch zusammen legen muss)
Ansonsten läuft alles ganz normal. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Zuhause dann etwas an QUOTE.fm basteln und neuerdings mal wieder ein wenig minecraften. Alles gut.
Dieses Jahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben auf der Gamescom.
Damals als ich noch klein und spielevernarrt war, wollte ich desöftern mal auf die Games Convention, damals, als sie noch in Leipzig war. Aber irgendwie war's weit weg und teuer und so weiter.
Dank Filb.de war es dieses Jahr aber nun endlich soweit, Gamescom als Fachbesucher -- zusammen mit Matthias und Buoysel.
Die Anfahrt
Los ging es am Dienstag nach der Arbeit, mit der Deutschen Bahn. Matthias hatte mit seinen Bahnbuchungskünsten natürlich mal für die billigsten Tickets gesorgt.
Zunächst ging es nach Konstanz, dort dann in den IRE nach Offenburg. Leider war der nicht gerade leer und wir dachten mehrfach darüber nach, in Singen kurz auszusteigen um uns 1.-Klasse-Bawü-Tickets zu holen. Haben wir dann doch nicht gemacht, da es mit 31€ natürlich nicht gerade ein Schnäppchen ist. Bis Offenburg sind es ja auch gerade mal etwa zwei Stunden.
Und was sind schon zwei Stunden neben einer Familie mit zwei hyperaktiven Kindern, die sich gegenseitig die Köpfe und Arme in die Klappsitze einquetschen wollen und dabei rumkreischen. Und einem Baby, welches pausenlos durch den Zug robbt und alles anlutscht, was irgendwie so aussieht als könnte es in den Mund passen. Aber nun gut, wir haben es überlebt.
In Offenburg mussten wir dann in den ICE 500 nach Köln umsteigen. Dieser war nicht sonderlich voll -- wir hatten 2 Plätze im Abteil, welches sich später dann noch etwas füllte. Irgendwann kam dann eine junge Frau rein, fragte "Steht das Telefon an der Tür dafür, dass man hier telefonieren kann?" und setzte sich sofort hin um danach erstmal ne halbe Stunde in hoher Lautstärke mit ihrem Freund zu plaudern.
Auf intimen Inhalte des Gespräches möchte ich hier lieber nicht genauer eingehen.
Matze und ich vertrieben uns die Zeit mit ein Paar Runden Bomberman Blitz, welches wir uns extra für die Fahrt auf unsere 3DSse geladen hatten. Fünf Euro, die wirklich gut investiert waren. Sehr spaßiges Spiel!
Ab kurz nach Mannheim, oder so, hatte ich dann auch einen funktionierenden Hotspot im Zug und ich konnte mir die Zeit in diesem Internet-Ding vertreiben. Dabei konnte ich mich auch gut hinter dem Laptopdeckel verstecken und dauerhaft grinsen, während ich das Gespräch der Telefon-Dame verfolgte.
Nachdem sie ihrem Freund versichert hatte, dass sie mehrere Rosenkränze gebetet hat, verließ sie dann auch den Zug.
Ich bekam allerdings auch noch einen Anruf. HRS-Service. Wollte erstmal wissen, wann ich wohl im Hotel ankomme. Als ich sagte, "Ja, so kurz nach zwölf", wurde ich erstmal mit dem Hotel direkt verbunden. Eine nette Frau versuchte mir dann in gebrochenem Deutsch zu erklären, dass das Hotel einen Wasserschaden hat und wir umgesiedelt wurden. Wir sollten einfach vorbei kommen, die vorbereiteten Schüssel holen und dann mit dem Taxi weiterfahren. Okay.
Pünktlich um kurz nach 23 Uhr kamen wir in Köln an, trafen den Buoysel und gingen erstmal ins McDonalds um dort mal ordentlich was zu essen. Ich beschränkte mich auf 2 McDoubles.
Dann mit der S-Bahn nach Wahn, mit dem Bus zur Wahnheide und ins Hotel. Hotel am Flughafen. Erstmal sah es nicht sehr seriös aus. Als wir reingingen begrüßte uns ein freundlicher Her, der da scheinbar für die Nacht-Rezeption zuständig war. Er schaute irgendwelche Filme auf seinem Notebook.
Leider sprach er kein Wort Deutsch. Er hat direkt mal seine Chefin angerufen und mir den Telefonhörer in die Hand gedrückt. Die gleiche mit der ich vorher schon sprach. Wir kriegen Schlüssel, 15€ Preisdifferenz, 15€ fürs Taxi und ich soll irgendwas unterschreiben. Gesagt getan. Nach wenigen Minuten verabschiedeten wir uns damit schon vom freundlichen Herrn und stiegen in das Taxi, welches uns zu unserem neuen Hotel, dem Antonius-Eck, mitten in Porz, fuhr. Hat natürlich genau 15€ gekostet.
Das Hotel
Das neue Hotel war ganz okay. Fernseher, Bad mit Dusche und ein Bett.
Etwa um 9 Uhr, wie wir es geplant hatten, befanden wir uns dann in der Empfangshalle, wieder ausgestattet mit Bargeld. Es mussten ja noch Tickets erworben werden, was sich allerdings nicht als großes Problem darstellte. Visitenkarte hin, Geld hin, fertig und rein!
So. Dann gingen wir erstmal ein bisschen rum und als erstes sahen wir Star WarsTrek - Infinite Space. So ein Star Trek Multiplayerspiel, spielte sich ganz lustig. Die Betonung des Standmenschen, dass es ein Browsergame sei fand ich etwas übertrieben -- ich finde Sachen, für die man ein Plugin braucht, sind eigentlich keine Browsergames mehr, aber naja.
Darauf hin ging es erstmal quer durch die Halle, wobei mir nichts besonders auffiel. Sehr beliebt war zum Beispiel der E-Post-Brief-Stand:
In der Halle gegenüber, ich glaub es war Nummero 6, war dann allerdings mein Highlight und zwar Diablo III -- dazu habe ich ja bereits hier ausreichend geschrieben.
Nachdem ich da fertig war, ging ich ein paar Runden durch die anderen Hallen, mit dem Ziel die bezaubernde Maike zu finden. Dabei konnte ich an einigen langen Schlangen vorbei gehen, unter anderem bei Skyrim und Battlefield 3. Hätt ich mir beides auch gerne angeschaut, aber hatte keine Lust zu warten, bei spielen, die eh bald rauskommen.
Nachdem ich irgendwie fast alles gesehen hatte, kam ich dann am Sony Ericsscon-Stand vorbei, wo es Minecraft-Hüte gab. Das war super.
Irgendwann fand ich dann auch die Maike, nachdem sie mir eine SMS geschrieben hatte. Gemeinsam gingen wir dann kurz umher und trafen dann die @chaosmacherin, wo ich kurz etwas rumhing, ne Cola trank, mich dann aber wieder auf machte um Matze und Buoysel in der 3DS-Lounge zu finden.
Am Nintendo-Stand hab ich dann wohl am Meisten Zeit verbracht und alles mal ausprobiert, dazu aber gleich mehr. Bis 16 Uhr verbrachten wir dann noch die Zeit in der 3DS Lounge, bis es dann zum Nintendo-Termin ging. Vorher posierten wir noch kurz mit unseren Yoshis, mit denen wir dachten, Nintendo vielleicht besser bestechen zu können:
Also schnell die Entertainment-Hallen verlassen, von allen Leuten verabschiedet, die man so traf und ab un den Business-Bereich zu Nintendo, wo wir nochmal die Möglichkeit hatten alles mögliche nochmal in Ruhe anzuspielen und uns ein bisschen zu unterhalten. Spiele die ich da ausprobierte:
Mario Kart 7: Der Name ist natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, dahinter steckt aber ein typisches Mariokart. Macht Spaß, die neuen Features (Fliegen und so) scheinen gut zu funktionieren und es fühlt sich einfach Mariokart-mäßig an. Das Problem hierbei ist nur, dass ich noch nie wirklich gut war in einem Mariokart.
Super Mario Land 3D: Mario, in 3D. Habe ich nicht allzulang gespielt. Ich denke, es ist halt ein relativ typisches Mario-Rumhüpf-Teil.
Starfox 64 3D: 3DS-Remake von Starfox 64. Habe das Original nie gespielt, aber der 3DS-Teil hat mir sehr gut gefallen, weiß auch nicht genau warum. Die Grafik war ziemlich gut und das Demolevel hat Spaß gemacht.
Luigis Mansion 2: Recht frühe Version wohl, ziemlich niedrige Framerate. Außerdem war ich zu dumm das erste Rätsel zu lösen. u_u.
Xenoblade: Neuer Wii-RPG-Titel. Hab viel gutes von gehört und sieht auch tatsächlich ziemlich gut aus. Das Kampfsystem hat mir gefallen, ist relativ fix und ohne nervige Delays. Aber ich hab ja keine Wii.
Rhytm Paradise (Titel nicht Final): Wii-Umsetzung von dem (gleichnamigen) DS-Spiel. Einfach super. Vielleicht kauf ich dann ne Wii, wenn das rauskommt. Total bescheuert und dadurch lustig n_n -- siehe auch dieses Youtube-Video.
Kirby Mass-Attack: War auf japanisch zum Testen da. Leider nur ein DS-Spiel, aber total knuffig mit bis zu 10 Kirbys die man gleichzeitig steuern kann! Super.
Zelda - Skyward Sword: Kurz ausprobiert, die Motion-Plus-Steuerung für gut befunden, aber diese Zelda-Spiele sind einfach nicht mein Fall
Naja. Irgendwann mussten wir dann leider gehen, da wir unsere Züge nach Hause erwischen mussten. Allerdings war es ein äußerst netter Kontakt bei Nintendo, danke nochmal dafür.
Die Rückfahrt
Von Deutz zum Hauptbahnhof und zum McDonalds. Aß diesmal nichts, da ich keinen Hunger hatte -- hatte im Laufe des Tages mehr als genug Kekse verdrückt.
An Gleis 7 erwartete uns dann unser IC, der uns erstmal bis Mannheim bringen sollte. Zum Glück wollte sonst kaum einer Fahren, sodass wir fast die gesamte Fahrt über allein in unsem Abteil waren.
Man muss nämlich wissen, dass wir nicht nur bis Mannheim fuhren. Matze, seineszeichens Bahn-Profi, hatte nämlich konstant die Verspätung unseres Anschlusszuges in Mannheim im Blick und so konnten wir erahnen, dass wir, wenn wir in Mannheim umsteigen, den darauf folgenden Anschluss in Stuttgart wohl nichtmehr bekämen.
Nach kurzer Diskussion mit dem Zugbegleiter blieben wir also bis Stuttgart im IC sitzen. Doch auch das war nicht wirklich sicherer -- planmäßig hätten wir dann 3 Minuten zum Umsteigen gehabt. Aber immerhin besser als -15 Minuten, wenn wir uns dafür entschieden hätten in Mannheim umzusteigen.
Außerdem versicherte uns der Zugbegleiter glaubhaft, dass wir überpünktlich sein werden. "Der Lokführer muss um 22:32 den Zug nach Hause erwischen in Stuttgart. Wir sind garantiert vor Plan da".
Nun gut. Aus dem "vor Plan" wurde dann eine Verspätung von einigen Minuten. Glücklicherweise wartete unser RE nach Singen auf uns. Nach weiteren 2,5 Stunden Fahrt in modernsten N-Wagen erreichten wir Singen und stiegen in den Seehas, der uns nach Hause brachte. Eine spannende und recht lange Zugfahrt.
Fazit
Die Gamescom war ganz schön, aber auch ziemlich anstrengend. Allerdings habe ich an dem einen Tag auch alles gesehen, was ich hätte sehen wollen und wüsste nicht, was ich ein ganzes Wochenende lang da machen sollte.
Aus Mii-Lounge-Sicht war die Gamescom recht erfolgreich.
Außerdem hab ich mir noch kurz Anno 2040 (?) angeschaut -- sah echt dufte aus. Ist auf jeden Fall sehr interessant und wird weiter verfolgt.
Viele Sachen hab ich gekonnt ignoriert, da sie eh bald rauskommen. Skyrim, Call of Duty, Battlefield 3, Need for Speed. Außerdem ist das ja eh jedes Jahr das gleiche.
Insgesamt war die Gamescom also ein voller Erfolg. Spiele gesehen, nette Leute getroffen, Spaß gehabt. Und eine spannende Bahnfahrt- und Hotelgeschichte, was will man mehr.
Losgelöst, von dem Rest, den ich noch von der Gamescom zu berichten habe, will ich mich mal in einem Extra-Beitrag etwas zu Diablo III äußern.
Diablo III ist ja jetzt schon eine Weile angekündigt. Ich glaube, so drei Jahre? Ich erinnere mich recht gut, dass es am 28. Juni war. Ich saß in meinem Sessel vorm Rechner im Studentenwohnheim und wartete auf den Postmann, der mir meinen Bass zustellen sollte. Wähernd dessen schaute ich die Blizzard Pressekonferenz und freute mich tierisch.
Während der letzten Jahre sind natürlich massig Informationen zu dem Spiel an die Oberfläche gekommen, allerdings hat mich das alles nicht groß interessiert. Ich wollte keine Screenshots, keine Videos und irgendwelche Berichte, ich wollte es, wenn, dann selber spielen.
Leider hatte ich bei den letzten Gamescoms nicht die Möglichkeit dazu, da ich nicht da war (was vor allem daran lag, dass ich keine Lust hatte an den Besuchertagen mich durch Menschenmengen zu quetschen und dann den halben Tag an einer Schlange zu stehen).
Jeedenfalls, ich war ja nun auf der Gamescom, gestern. Und ich hatte die Möglichkeit es zu spielen. Und ich musste auch garnicht lange warten. Als ich mich anstellte, sprach die Tafel zwar von einer Wartezeit von zwei Stunden, aber es ging dann doch recht fix in etwa, sagen wir, 40 Minuten? einer halbenStunde.
Nach ein paar lustigen Gesprächen mit Mitwartenden und einem kurzen Besuch von der zauberhaften @evaschulz ging es dann rein. Zwanzig Minuten konnte ich spielen, yeah!
Eindrücke
Hingesetzt, Kopfhörer auf, Losgespielt. Man konnte zwischen Fünf Charakteren wählen, soweit ich informiert bin sind das also alle gewesen. Ich entschied mich schnell für die Zauberin und wollte sie erstmal knuspermagier nennen, was aufgrund von zuviel Sperma im Namen wohl (mal wieder) nicht ging. Da ich nicht weiter Zeit verlieren wollte hieß meine Heldin ab diesem Zeitpunkt einfach "sdfdjhffd" (oder so ähnlich).
In der Gamescom-Demo startet man auf Level 9 mit ein wenig Ausrüstung und zwei Spells, nämlich Frost-Nova und einem lustigen anderen Skill, der eine Art Explosion rund um einen erzeugt. Man hat einen Quest zu erledigen, ich glaub irgendjemanden killen, hab nich so drauf geachtet.
Erstmal schnell durch die Menüs gefuchtelt, sah alles ganz brauchbar aus, schön ist, dass alle Items nur noch einen Inventarplatz brauchen. Verwirrend fand ich hingegen, dass man mit TAB nun standardmäßig die Waffen switcht.
Ansonsten spielte es sich recht ähnlich zu Diablo 2. Alles lief flott und sauber durch und ich konnte mich ganz angenehm durch die Monster im Dungeon schnetzeln. Monster anhäufen, mit Frost-Nova freezen und dann mit dem anderen Skill killen funktioniert ganz gut.
Ein paar Sachen die mich etwas gestört haben waren zum Beispiel die enorme Cooldown-Zeit von der Frost-Nova. 12 Sekunden. Ich habe keine Ahnung ob man das später durch irgendwelche Items vielleicht etwas runter kriegen kann, oder nicht. Auf jeden Fall spielt es sich dadurch schon anders. Der Explosions-Skill hatte auch noch eine Art Warm-Up-Aufladephase.
Ebenfalls einen sehr langen Cooldown haben die Heiltränke gehabt. Ich mein, früher hatten sie quasi keinen und man hat sie einfach am Stück weggesoffen. Aber das sind alles okaye Änderungen, die das Spiel sicherlich interessanter machen.
Interessanterweise hatte ich kaum Mana-Probleme, scheinbar is die Regenerierungsrate da recht angenehm.
All zuviel konnte ich in den 20 Minuten leider nicht erkunden. Der Dungeon war ganz cool und hatte auch ein paar Effekte, wie Feuerwände aus dem Boden, große Äxte die von der Wand fallen und die Monster waren auch ganz lustig. Sah auf jeden Fall alles sehr lecker aus, ein Außenlevel hätte mir allerdings wohl noch besser gefallen.
Bugs, Ruckelleien oder andere Unstimmigkeiten sind mir keine Aufgefallen, allerdings bin ich auch kein professioneller Previewversionen-Spieler, sodass mir sicher einige Details nicht aufgefallen sind. Aber wenn man bedenkt, dass die Beta im September starten soll, denk ich, dass sie wohl auch schon recht weit sein werden.
Leider war mir verboten Fotos von den Bildschirmen zu machen, sonst hätt ich ein paar hochprofessionelle Bildschirm-Abfotografier-Screenshots gezeigt. Aber ich denke, wenn man ein bisschen über die einschlägigen Fanseiten blättert, kann man sich einen guten Eindruck vermitteln.
Fazit
Die 40 Minuten anstehen haben sich natürlich gelohnt. Das Spiel hat Spaß gemacht. Es hat sich ähnlich gespielt wie Diablo II und weist ein paar wichtige Komfortfunktionen auf, die einem bei Diablo II einfach fehlen. Ich denke, es wird super.
Und jetzt warte ich auf einen Beta-Invite. u_u
Falls ihr noch irgendwelche exklusiven Fragen habt, könnt ihr sie gerne stellen. Vielleicht weiß ich Antworten.
Es ist geschehen, ich besitze nun einen Nintendo 3DS.
Anfangs war ich ja nicht so begeistert davon, aus folgenden 3 Gründen:
Es gibt aktuell keine Spiele die mich irgendwie tangieren.
Sah bisher nur den blauen in echt und fand ihn ziemlich hässlich und klobig
Das 3D überzeugt mich nicht wirklich
Er war mit 250€ viel viel viel zu teuer
Nun begang es sich aber irgendwann in der letzten Woche, dass Nintendo eine Pressemitteilung rausgab, mit dem Inhalt, dass der Preis des 3DS gesenkt werden soll, auf irgendwie so 170€ oder so -- da wurde ich schon etwas interessierter.
Am Montag wies mich dann noch der Daniel darauf hin, dass Notebooksbilliger.de irgendeine dämliche Facebook-Aktion gestartet hat. Den 3DS jetzt schon für 155€, limitiert auf 500 Stück. Dazu muss man sagen, dass man, wenn man ihn jetzt schon kauft noch die 20 Gratisspiele kassiert, die Nintendo Leuten schenkt, die den 3DS "theoretisch" für den alten Preis erwarben.
Ein 3DS für den Preis von nem DSi und dazu noch 20 Virtual Console-Games klang jetzt nach einem halbwegs machbaren Deal. Gekauft.
Gestern entnahm ich in der Packstation am Rewe und war erstmal positiv überrascht. Der Schwarze ist garnich so hässlich und wirkt auch irgendwie weniger fett. Wobei man natürlich sagen muss, dass er immernoch wesentlich fetter ist als mein DSi, was ich nicht so gut finde.
Ansonsten habe ich noch nicht so arg viel damit gemacht, gibt nämlich immernoch keine Spiele die mich interessieren (Zelda is mir zu schwer).
Die Spiele die mir der Matze lieh, sind zwar ganz lustig, aber nichts was mich auf Dauer unterhält. Aber immerhin konnte ich den 3D-Effekt damit noch ein bisschen testen -- an und für sich ganz cool, aber es nervt etwas, das man das Gerät wirklich immer genau im richtigen Winkel halten muss, um den Effekt zu haben -- irgendwie nicht sehr entspannend.
Wenn ich sonst im Bett/auf der Couch liegend spiele veränder ich normalerweise ständig meine Armposition und damit den Blickwinkel. Zumindest damals auf dem DSi. Entweder ich muss mir das abgewöhnen oder halt auf 3D verzichten.
Ein weiterer Negativpunkt, von dem ich zumindest immer las, war die Akkulaufzeit -- dazu kann ich jetzt natürlich noch nichts sagen. Dafür fühlt sich das ganze Gerät wirklich ganz gut an, klappert nichts. Aber Verarbeitungsqualität ist man von Nintendo ja eigentlich gewöhnt.
Ich hoffe jetzt, dass in nächster Zeit irgendein brauchbares Spiel rauskommt (Mario irgendwas, oder vielleicht ein tolles RPG? Das wär supi!).
Achso. Wenn mich befreunden wollt, mein Friend-Code lautet: 0301-9939-7102 -- Postet euren einfach in die Commies!!!11 ♥
Ein Blogpost aus der Reihe "Einkäufe, deren Sinn nicht zu einhundert Prozent geklärt ist.".