Vor etwa einem Jahr erwarb ich, nach langem hin und her, einen Nintendo 3DS. Vor allem die Form gefiel mir nicht.
Jetzt hat Nintendo den 3DS XL herausgebracht. Da ich den 3DS eigentlich nie großartig viel benutzt habe, kaufte ich den Nachfolger allerdings nicht sofort. Vor allem hatte ich auch bedenken, dass alles auf den größeren Bildschirmen (die ja nicht von der Pixelanzahl verändert wurden) noch schlimmer aussieht als auf den kleinen 3DS-Screens.
Nachdem ich nun aber mal den 3DS XL von Marcel unter die Lupe nehmen konnte, entschied ich mich doch dafür, ihn zu kaufen. Er ist zwar ziemlich riesig und auch ein bisschen schwerer als der Kleine, liegt dafür aber auch wesentlich besser in der Hand. Und auch wenn die Bildqualität nicht perfekt ist wirken die großen Displays irgendwie heller und freundlicher. Es macht auf jeden Fall mehr Spaß auf dem 3DS XL zu spielen.
Da ich den 3DS in diesem Zuge an Florian verkaufen konnte hat das Upgrade auch nicht soviel gekostet und war verschmerzbar.
(Einziger Kritikpunkt: Nintendo legt kein Netzteil bei. Was soll das eigentlich?)
Letzte Woche fing ich damit an mir mal Breaking Bad anzuschauen. Denn ich hatte so langsam das Gefühl, ich wäre der letzte auf diesem Planeten, der die Serie noch nicht kennt. Sogar mein Vater erzählte mir schon mehrfach, dass er es schaut.
Nach der ersten Staffel habe ich nun ein eher gemischtes Gefühl. Die ersten vier oder fünf Folgen fand ich insgesamt noch nicht so super. Also auch nicht langweilig, oder schlecht, immerhin habe ich es nicht direkt aufgegeben, aber halt auch nicht supergut. Die letzten beiden gingen dann wieder etwas in die spannendere Richtung, ich sehe also positiv in die Zukunft und werde mir wohl auch Staffel 2 noch anschauen. Immerhin sagten ja auch viele, dass es dann erst richtig gut wird.
Nach 124 Wörtern nun aber mal zum Thema dieses Posts. Was ist mein Problem?
Zum Einen finde ich keinen der Charaktere sympatisch. Walt ist irgendwie, keine Ahnung. Ich hab überhaupt keine Beziehung zu ihm. Seine Frau, der Sohn, der komische Polizist, alle doof. Der einzige, den ich okay finde ist ausgerechnet Jesse, der Junkie.
Zum Anderen ist es niemals nie auch nur ein kleines Bisschen lustig. Oder der Humor ist so subtil versteckt, dass ich ihn nicht finde. Ich bin der Meinung, dass in dieses ganze düstere Setting ein bisschen schwarzer Humor reinpassen würde.
Zum Anderen fehlt mir einfach ein bisschen mehr Humor. Klar, gibt es ein paar witzige oder ziemlich abstruse Szenen, aber mal ein bisschen schwarzer Humor von einem der Charaktere würde die Sache schon etwas auflockern, finde ich. Ich würde gerne wenigstens einmal pro Folge kurz lachen können.
Damit auch zum nächsten Punkt. Irgendwie ist das alles so super düster und durchgängig negativ. In den ersten paar Folgen passiert rein garnichts Gutes. Erst in der sechsten Folge dachte ich dann "Oh, jetzt geht's endlich mal bergauf, cool!".
So. Das war's eigentlich schon. Nichts desto trotz werde ich, wie gesagt, weiterschauen und vielleicht gibt es schon in wenigen Wochen einen Blogpost mit dem Titel "Was ich damals schrieb ist alles dumm, Breaking Bad ist die fucking beste Serie auf diesem Planeten, vielen dank für's zuhören und bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt »der knuspermagier schreibt, dass ihm eine Serie nicht gefällt, bevor er alle Folgen gesehen hat«."
Update:
Folge 2: Crazy 8 läuft gegen den Baum. Jesse spielt Cool Runnings im Supermarkt. Walt spielt Butch in Jesses Küche. Die Badewanne. DIE BADEWANNE!
Du trollst uns doch.
Peter schrieb dieses hier in den Kommentaren. Ja, ich muss ihm zustimmen und habe daher den Absatz zum Humor etwas verändert.
Am letzten vorletzten Wochenende war ich mal wieder unterwegs.
Alles begann damit, dass ich am Freitag, nachdem wir den ganzen Tag im Elbdudler Büro Stühle, Tische, Lampen, Displays und Kartons schleppten, zum Flughafen fuhr um dort in einen Flieger zu steigen. Versnobbt wie ich so bin, hab ich es mir natürlich nicht nehmen lassen nach Stuttgart zu fliegen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
(Naja, okay, der Flug war in etwa genauso teuer wie ein Bahnticket (ohne 29€-Spezialpreis))
Jedenfalls war der Flug ziemlich angenehm. Auch beim fünften Mal nun, habe ich immer noch mit großer Freude die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut. Immer wieder schön anzusehen.
Nach einer Stunde Flug landete ich irgendwann in Stuttgart und fuhr noch einmal eine ähnlich lange Zeit mit S- und U-Bahnen herum um zum Daniel und Svenja zu gelangen, welche mir mir großzügig wie sie nun mal sind, eine Unterkunft für die Nacht zur Verfügung stellten.
Nach einer Pizza und einigen Stunden voller Gitarren und sonstiger Beschäftigungen schlief ich dann eine Runde auf der Couch, die schon oft in der beliebtesten Web-Show der Welt zu sehen war. Am Morgen konnte ich dann sogar mal die mysteriöse Dusche in der Küche benutzen... und naja... ich wurde sauber.
Leider musste Daniel irgendwann nach weg fahren und somit hatte ich den Rest des Nachmittags erstmal zu meiner freien Verfügung. Nachdem ich etwas im Starbucks rumsaß um mein iPhone aufzuladen, entschied ich mich, mich auf den beschwerlichen Weg bis nach Ludwigsburg zu machen.
(Aus Gründen hatte ich nämlich auch ein Gesamtnetz-Tagesticket gekauft, obwohl ich es, wie sich im Laufe des Tages herausstellte, eigentlich garnicht gebraucht hätte, wäre ich nie nach Ludwigsburg gefahren.)
Dort traf ich den guten Serhan, den ihr alle sicher kennt, weil er der Entwickler des besten Leitstellensimulators der Welt ist. Wir liefen eine Runde durch den Favoritepark, wo wir hauptsächlich wild gewordenen wilden Tieren, Regentropfen und Seniorenreisegruppen auswichen. Das Schloss am Ende war die Reise auf jeden Fall wert.
Nach dem kurzen Ausflug war es dann auch schon an der Zeit zur Schleyerhalle aufzubrechen. Glücklicherweise fand man dort auch relativ gut hin, denn der Weg war gesäumt von Menschen in Die Ärzte-T-Shirts, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass irgendwo in der Nähe ein Konzert stattfinden muss.
Wie der Zufall es so wollte befand ich mich am Ende ziemlich weit vorne am Einlass und bekam in der Halle sogar noch eins dieser Bändchen, welches mich dazu berechtigt hätte in den ersten Abschnitt vor der Bühne zu gehen, um direkt im Moshpit totgetrampelt zu werden. Ich entschied mich nach kurzem Überlegen dazu, es mir vorläufig erstmal im zweiten Abschnitt gemütlich zu machen. Hatte am nächsten Tag ja noch ein weiteres Konzert vor mir.
Irgendwann begann dann die Vorband, Cryssis. Ganz lustig daran war, dass der Schlagzeuger von den Hosen dort ebenfalls am Schlagzeug sitzt. Immerhin waren sie ganz in Ordnung. Die Ärzte spielten danach auch ziemlich gut, leider das gleiche Set wie in München. Da sie aber zwischendurch anderen Quatsch machten war das alles völlig okay. Außerdem spielte Rod sein langes Solo bei "Sohn der Leere", was den Song nur noch besser macht.
Insgesamt war ich auch überrascht vom Sound in der Schleyerhalle, nachdem ich eigentlich bisher nur negatives darüber gehört habe. Naja.
Etwas negativ fand ich, dass ich irgendwie nach fünf Minuten Konzert mitten in einem Moshpit stand, also genau die Situation, die ich vermeiden wollte und der Grund warum ich nicht in den ersten Abschnitt ging. Nachdem ich Kontakt mit genügend durchgeschwitzten ekligen Menschen hatte, bewegte ich mich dann langsam nach hinten durch, gelangte in weitere nasse Menschenmassen und letzendlich glücklicherweise in eine Zone, aus der ich noch ziemlich gute Sicht hatte und auch nicht ständig angerempelt wurde.
Nach dem Konzert wollte ich ich dann noch mit dem Team Stuttgart treffen. Außerhalb der Halle bot sich mir dann die Entscheidung entweder auf den Bus zu warten, der vielleicht irgendwie in eine verwertbare Richtung fährt (20 Minuten) oder einfach den Massen hinterher zu laufen und zu hoffen, dass sie irgendwie zu einer U-/S-Bahn gehen würden. Beides überzeugte mich nicht so sehr und ich fragte kurz einen der im Überfluss vorhandenen Taxifahrer, was so eine Fahrt zum Hauptbahnhof kostet. Die grobe Schätzung von fünfzehn Euro entsprach genau meinem Budget, bei dem ich ganz gut damit klar komme es für eine Taxifahrt einzulösen.
Die Fahrt war sehr angenehm. Zum ersten Mal im Leben fuhr ich mit einem Auto, mit Start-Stopp-Automatik. Das hat mich umgehauen. Nachdem ich dem indisch-stämmigen Fahrer nicht klarmachen konnte, dass die Band, die spielte "die ärzte" heißt, zog ich es dann auch vor mich mit ihm über sein Auto zu unterhalten. Darüber erzählen Taxifahrer immer gerne.
Am Bahnhof holte ich meinen Rucksack aus dem Schließfach und machte mich dann auf dem weg zum Friedrichsbau oder so, wo ich Madlen, den Budenmeister und Sven traf. Wir liefen dann etwas durch die Gegend da, machten an ein paar Bars halt und hatten Spaß. Zum Abschluss gabs noch eine Falafel, die ziemlich gut war.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachte ich dann in des Budenmeisters Heim, dort wo ich schon damals schlief. Dummerweise hatte ich am nächsten Tag einen recht frühen Zug nach Erfurt gebucht, sodass ich die ganzen Menschen schon früh aus dem Bett schmeißen musste. Im Detail hieß das, dass wir um 4 ins Bett gingen und um 9 aufstanden oder so. Nachdem ich bei einem wunderbaren Frühstück noch die Budenmeistereltern kennenlernte wurde ich dann noch bis zum Hauptbahnhof nach Stuttgart gefahren! Automeister! Danke ♥
Danach stand meine erste Zugfahrt seit einer halben Ewigkeit an. Leider ging das nicht ganz ohne Probleme und so kam ich erst eine Stunde später als geplant in Erfurt an. War aber nicht so schlimm, denn mein Vater kam auch erst etwas später. Und so standen wir gegen 17 Uhr vor der Messehalle und warteten auf mein zweites Ärzte-Konzert an diesem Wochenende. Und auch das sollte ziemlich gut werden. Erfreulicherweise spielten sie hier auch das andere Set, sodass ich endlich mal in den Live-Genuss vom Waldspaziergang und einigen anderen Liedern kam.
Zum Übernachten ging es für die letzte Nacht der Reise dann nach Hause zu meinen Eltern. Dort erwartete mich direkt auch noch eine ordentliche Portion vom Mittagessen, was mir sehr gelegen kam, da ich den ganzen Tag noch nichts vernünftiges gegessen hatte. Supergut von Mama eingerichtet! ♥. Bei Oma gab es dann am nächsten Tag noch lecker Kaninchen, was meine kleine Rundreise perfekt abschloss. Um 17 Uhr war ich dann wieder in Hamburg.
Letztens wollte ich schnell nach Hause gehen, weil ich noch in den Edeka wollte um mir eine leckere Tiefkühlpizza zu kaufen. Da mein Macbook immer hängen bleibt, wenn ich es einfach nur zuklappe und es am Thunderbolt-Display hängt (sicher aus irgendwelchen Gründen, die mit den Alpha-Treibern für meine USB-Grafikkarte zusammen hängen), fahre ich es immer herunter. Da das Herunterfahren über das Startmenü immer so ewig dauert, gebe ich in letzter Zeit einfach halt im Terminal ein.
Nunja. Vorgestern passierte also nun das, was nie passieren sollte. Ich gab halt in ein Terminal ein, in dem gerade eine SSH-Verbindung zum QUOTE.fm-Server offen war. Zufällig auch noch als root eingeloggt. Kurz nachdem ich Enter drückte, und sich der Server verabschiedete, bemerkte ich dann, was ich getan hatte.
Leider klappt der "Automatische Reset" aus dem Webinterface nicht, wenn der Server abgeschaltet ist. So musste ich wohl oder übel einen manuellen Reset in Auftrag geben und die paar Minuten warten, bis ein Hetzner-Techniker das Support-Ticket bearbeitete. Ging trotz allem dann recht fix und alles war wieder gut.
Um das ganze zu verhindern schrieb ich mir nun
alias halt='echo Nein, du Idiot'
in die .bashrc. Damit sollte das hoffentlich nicht mehr passieren. Zumindest solang ich nicht ausversehen shutdown eingebe...
Ja, ich weiß ich bin der letzte, aber ich arbeite jetzt auch in dieser Kirche.
Da ich gestern ja erst recht spät ankam komme ich erst jetzt dazu, das zu erwähnen. Alles super hier bisher. Nur das ein oder andere Kabel muss noch ein bisschen besser versteckt werden. Und ich hätte doch gerne einen iPhone-Halter, in den das Ding auch mit Case reinpasst.
Vor einigen Jahrhunderten Monaten, also als es irgendwie möglich war, bestellte ich einen Raspberry Pi vor. Dabei handelt es sich -- für diejenigen, die zu faul sind, den Link zu drücken -- um einen süßen kleinen vollwertigen Rechner, mit 700MHz ARM-Prozessor, HDMI-Ausgang, SD-Karten-Slot und Netzwerk on Board.
Einen genauen Plan, was ich damit machen wollte hatte ich von anfang an nicht. Ich las während der Wartezeit ein Bisschen dazu und dachte mir, dass sich vielleicht ein kleiner Streamer draus bauen ließe.
Am Mittwoch kam das Ding dann endlich an und ich versuchte es zum Laufen zu kriegen. Stromversorgung über das gute alte Micro-USB-Kabel vom Kindle und dem iPad-Netzteil funktionierte schonmal, HDMI-Kabel hatte ich auch noch. Das erste größere Problem war das finden einer SD-Karte und einem entsprechenden Gerät um diese zu beschreiben. Letzendlich benutzte ich so eine alte Schlüsselbund-Kamera, die einen MicroSD-Slot hatte um eine 4GB MicroSD-Karte mit dem Raspberry Pi Debian-Image zu bespielen. Diese steckte ich dann über einen entsprechenden Adapter in den SD-Slot.
Das war aber auch schon das schwierigste an der ganzen Geschichte. Danach bootete das Ding problemlos. Selbst der USB-WLAN-Stick, den ich irgendwo fand, war recht schnell zum Laufen gebracht (Konnte nochmal alle Kenntnisse aus dem Studium reaktivieren, was die wpa_supplicant-Konfiguration anging).
Naja, dann installierte ich mplayer und naja, das funktioniert alles nicht so knorke. Das Ding hat zwar einen recht brauchbaren Grafik-Chip drauf, aber mplayer benutzt den standardmäßig natürlich nicht zum dekodieren. Kurze Recherche ergab, dass es insgesamt wohl auch nicht so einfach ist, das alles entsprechend hinzubiegen, und da es dann irgendwie auch schon fast 4 Uhr war, dachte ich mir, ich mach erstmal Schluss.
Was mir jetzt noch bleibt ist erstmal Raspbmc, einen XBMC-Ableger extra dafür, auszuprobieren. Vielleicht schlägt sich das ja besser. Oder halt irgendetwas anderes damit bauen. Mal schauen.
Na, kennt ihr noch watched.li? Ich schrieb vor einiger Zeit schon mal darüber.
Damals, vor fast zwei Jahren als ich anfing die Seite zu bauen, wollte ich eigentlich nur etwas für mich. Etwas wo ich den Status meiner Serien tracken kann, ohne eine Excel-Tabelle benutzen zu müssen. Als ich dann auf Twitter davon erzählte, war relativ schnell Jan im Boot und wir bauten etwas, was an mehr Leute ausgerichtet war.
Aber ich hatte nie wirklich Lust darauf, es so richtig öffentlich zu machen. Viele Benutzer bedeutet letzendlich mehr Stress und Druck, das alles immer richtig funktioniert. Also erfand ich die "Alpha"-Phase und lud ersteinmal nur ein paar Leute ein. Irgendwie sprach sich das aber immer weiter herum und somit wurde die Runde der Benutzer immer größer. Nunja.
Umso mehr Leute ich einlud umso öfter wurde an mich heran getragen, dass das Design ja nur so halb hübsch ist und das die Serien-Datenbank ja durchaus ein paar Fehler hat. Ja, das sind zwei Sachen die mich auch störten. Aber designtechnisch bin ich nicht begabt. Es gab zwar einige Vorschläge von anderen Leuten, für die ich sehr dankbar bin (und mich durchaus gefreut habe, dass Leute sich einfach so an Designs versuchen, für meine Seite), aber so richtig überzeugen konnte mich da nichts. Beziehungsweise hatte ich auch nicht die Lust mich richtig damit zu beschäftigen.
Im Laufe der letzten Monate wuchs meine Datenbank mit Invite-Bewerbungen allerdings immer mehr. Und jedes Mal wenn ich wieder rein schaute, wuchs mein schlechtes Gewissen im gleichen Maße. Glücklicherweise machte Marcel letztens irgendwann mal ein Design, was die meisten sicherlich schon über Twitter begutachten konnten. Ansonsten kann man es hier mal auf Dribbble anschauen. Martin erklärte sich auch bereit es entsprechend zu martinisieren. Also HTML, CSS, Javascriptshizzle. Was Martin halt so macht. ♥
Was heißt das nun? Vor allem, dass das ewige Vertrösten nun vielleicht irgendwann ein Ende hat. Einerseits wird die "Alpha"-Phase endlich beendet, andererseits wird die ganze Seite ein frisches hübsches Design bekommen. Wann wird es so sein? Hoffentlich im Juli. Sobald das neue Layout fertig gedingst ist, werde ich mich ran machen und die ganze auch vom Backend neu bauen.
Was wird es neues geben? Funktional nicht furchtbar viel. Serien folgen, abhaken, welche Episoden man schon gesehen hat, fertig. Watched.li ist und bleibt eine recht einfache Seite ohne großen Social-Kram. Das ein oder andere neue Feature um die Serien zu verwalten habe ich allerdings schon im Hinterkopf. Dafür hoffe ich, dass es mit dem neuen Design alles freundlicher wird. Vor allem freundlicher zu bedienen. Außerdem wird es wohl auch eine öffentliche API und irgendwann eine iPhone-App geben -- das aber wahrscheinlich noch nicht im Juli.
Aus dieser Sache habe ich immerhin gelernt, dass man sich entscheiden sollte ob man etwas öffentlich macht, oder nicht. So ein pseudo-offenes Ding erzeugt auch irgendwie nur Druck.
TL;DR: Im Juli kommt höchstwahrscheinlich die neue watched.li-Version, endlich ohne dämliches Invite-System und dafür mit neuem, verbesserten Layout und besserer Benutzung!
Gestern Abend Heute Nacht dachte ich mir so, das ich das Rollo ja oben lassen könnte, dann werde ich am Morgen sicher schön von den ersten Sonnenstrahlen des Besten Sommer-Sonntags des Jahres geweckt.
Tja, nun stellte sich heraus, dass es leider den ganzen Tag regnen sollte. Also wurde ich nur von dem endlosen Plätschern des Wassers geweckt, was mir allerdings nicht so recht war. Das führte dazu, dass ich erst 14 Uhr aufstand. Weil Regen hier ja so etwas seltenes ist, dachte ich nun ich nutze den Tag mal um raus zu gehen und ein paar Regen-Bilder zu machen. Also Kamera eingepackt und los.
Die Erkenntnis: Regen ist nass. Außerdem muss man Glück haben um einen Regentropfen zu erwischen und wenn man nicht verwackeln will sollte man echt ein Stativ mitnehmen.
Dank dem Buoysel durfte ich gestern mit auf das Post E3 Event von Nintendo, was irgendwo in der Hafencity stattfand. Gemeinsam mit dem Matze verbrachten wir dort fast drei Stunden um uns die neue Nintendo-Konsole und ein paar neue 3DS-Spiele mal anzugucken. Lustigerweise wurde Melly auch eingeladen, die ihrerseits Ines und Nina mitnahm. Insgesamt waren wir also ziemlich viele Menschen.
Eins Vorweg: Alles vorgestellte war natürlich noch nicht komplett fertig und Kram. Bis zum Release kann sich also sicherlich noch das ein oder andere ändern und verbessern. Außerdem kann es durchaus sein, dass ich irgendwo Quatsch erzähle, weil ich irgendwas falsch gelesen hab. Aber das hier ist ein völlig subjektiver Blogeintrag und ich habe keine Lust irgendwas zu recherchieren.
Wii U, Spiele
Das Hauptaugenmerk lag natürlich auf der neuen Konsole. Es gab insgesamt zwölf Spielstationen (oder so), an denen sich unterschiedlich viele Leute tummelten. Am beliebtesten war erwartungsgemäß ZombiU, das Zombie-Schnetzel-Spiel, was schon auf der E3 recht stark gepusht wurde. Was ich da aus der Ferne sehen konnte, sah okay aus, erinnerte aber etwas an Doom 3. Einen Großteil der Zeit sah man irgendwie nur einen hellen Taschenlampen-Punkt in der Mitte des Bildschirms, ab und zu tauchte mal ein Zombie auf und dann spritzte ordentlich das Blut. Soweit ich das gesehen hab, gab es dann einige Sequenzen wo man gezwungen war bestimmte Aktionen auf dem neuen Controller auszuführen. Mh.
Direkt daneben war dann der Batman: Arkham City-Port für die Wii U. Hier kam ich sogar mal dazu selber zu spielen. Spieltechnisch ist damit sicherlich alles okay, ist halt sehr ähnlich wie auf der Xbox, nur das man halt auf dem Touchscreen des Controllers sein Inventar hat und es ab und zu für andere Aktionen nutzen muss. Ganz nett.
Ansonsten gab es noch das neue Pikmin (wo ich keinen großen Unterschied zu der Gamecube Version sah), SiNG (ein Singstar-like Partyspiel), Wii Fit U, Ninja Gaiden, ein neues Wario-Minigame-Spiel, ein neues Super Mario Bros., ein bisher nicht erwähntes Spiel namens "Project 1000" oder so und natürlich das "Nintendo Land", was widerrum eine Minispiel-Sammlung ist.
Mario hat durchaus Spaß gemacht, allerdings wird der neue Controller hier anscheinend nur im Multiplayer-Modus gebraucht(?). Darauf kann man dann rumklicken und damit den Spielern helfen in dem man Treppen baut, oder gegnerische Monster böse Gegner lähmt.
Nintendo-Land spielten wir dann kurz und probierten das Zelda-Minispiel aus. Das ist eigentlich ganz knuffig, man läuft automatisch, wie in diesen alten Zombie-Shootern und schnetzelt sich durch Gegnerhorden. Der Spieler mit dem Wii U-Controller spielt dabei nen Bogenschützen, die anderen Schwertkämpfer. Aber letzendlich läuft es auch nur darauf hinaus, dass man die Wiimote schüttelt, bis man gewonnen hat.
Mein Fazit insgesamt sieht leider nicht sonderlich positiv aus. Es fehlte halt ein gutes, neues Spiel. Super Mario Bros. ist zwar lustig und so, aber es wirkte jetzt auch nicht so als würde es die neuen Features und Vorzüge der neuen Konsole gut pushen. Einen Port von nem Batman-Spiel, das es seit nem halben Jahr auf allen anderen Platformen gibt, braucht wohl auch keiner. (Ja, es hat neue Funktionen, und vielleicht auch Extra-Content und Kram, aber die Story is doch die selbe, oder?!).
Ich bin auch kein Fan von Party-Spielen wir SiNG und Minispiele-Sammlungen wie Nintendo-Land oder das neue Wario-Ding machen vielleicht mal Spaß wenn man ein paar Freunde zu Besuch hat, aber ich glaube, das hält sich auch in Grenzen.
Insgesamt war ich von der grafischen Qualität bei jedem Spiel ziemlich enttäuscht. Batman wirkte maximalstens gleichwertig zur Xbox 360. Aber teilweise waren die Texturen so stark verwaschen und alle Kanten so aliased, das ich denke, dass meine XBox das noch besser kann. Außerdem war die Framerate ziemlich weit unten. Das kann, wie schon gesagt, vielleicht auch damit zusammen hängen, dass es noch eine frühe Version ist... aber ich weiß nicht. Die Ankündigung, dass die Wii U auch alles nur in 720p rendert und dann upscaled, die letztens irgendwo stand, hat mich ja auch schon enttäuscht.
Ich mein, die Grafik von der XBox 360 ist ja gut, aber sie ist 7 Jahre alt oder so. Ich hätte halt einfach noch ein bisschen mehr erwartet.
Bei ZombiU hab ich meistens nur einen kleinen Lichtkegel gesehen, kann die Grafik also nicht wirklich beurteilen, aber ich denke dort wird es nicht groß anders aussehen. Außerdem ist mir da aufgefallen das jeglicher Text, der irgendwo stand (z. B. immer das "Look on your Wii U Controller", was ab und zu eingeblendet wurde) total schrecklich unscharf und hochskaliert aussah.
Die anderen Spiele waren ja eh eher grafisch weniger anspruchsvoll, was ja auch völlig okay ist. Aber da hätte Nintendo wenigstens Anti-Aliasing einschalten können. Mh.
Controller
Kommen wir wieder zu etwas positiveren Sachen. Der neue Controller liegt wider Erwarten ziemlich gut in der Hand und ist erfrischend leicht, trotz der riesigen Ausmaße. Ich hab das nicht genau gewogen, aber eigentlich fühlte er sich kaum schwerer an als ein Xbox 360-Controller. Die Display-Qualität ist auch voll in Ordnung, auch für Retina-Display verwöhnte Augen. Als kleinen Kritikpunkt kann man anbringen, dass man durchaus erkennen kann, dass das Bild halt komprimiert und hingestreamt wird. Aber man muss schon sehr genau hinschauen.
Den neuen Pro-Controller hab ich nur gesehen und vergessen in die Hand zu nehmen. Sah aber schnieke aus.
3DS
Hier gab es Luigis Mansion, New Super Mario Bros. 2, irgendein Kingdom Hearts und irgendein Castlevania. Letzteres spielte ich und fand es eigentlich ganz cool. Aber halt nichts groß neues, 3DS halt.
Catering
Das Catering war super! Es kam Käsehäppchen, Spieße mit Lachs, Kartoffelkram und am Ende Brownies mit Zitronencreme, oder so. Man waren die gut, die Brownies. Wenn ich daran denke, läuft mir glatt ein wenig das Wasser im Mund zusammen. Top Brownies!
Fazit
Und nun? Letzendlich wird es wohl darauf hinaus laufen, dass ich die Konsole kaufe. Vielleicht wird ja noch alles besser. Vielleicht waren auch nur die Fernseher schlecht konfiguriert oder so. Vielleicht kommt auch irgendwann noch ein Spiel, was mich ein bisschen mehr interessiert. Ich habe bei Nintendo irgendwie immer noch Hoffnung, auch wenn ich in letzter Zeit oft enttäuscht wurde.
TL;DR: Die Wii U erfüllt meine Erwartungen nicht, kaufen werd ich sie aber wahrscheinlich trotzdem.
Wenn man so eine Webseite hat, auf der Benutzer Dinge tun können, passiert es manchmal, das man etwas feststellen will, was wie oft benutzt wird.
Um das festzustellen benötigt man einen Service um solche Daten irgendwie zu erfassen. In letzter Zeit hatte ich öfter das Verlangen mehr Tracking-Kram in QUOTE.fm einzubauen um zu sehen, wie gut manche der Features ankommen. Oder um mal im Vergleich zu sehen wie oft das neue "Add recommendation"-Overlay im Vergleich zur Chrome Extension oder dem guten alten Bookmarklet verwendet wird.
Um das zu bewerkstelligen gibt es, soweit ich das gesehen habe, ziemlich viele Möglichkeiten. Google Analytics, Graphite, wahrscheinlich kann man sich sowas auch irgendwie mit Cacti oder Munin bauen, wenn man auf sowas steht.
Ich wollte was, was eine sehr einfache API hat und auch noch wenigstens ein Bisschen hübsch aussieht. Vor ein paar Monaten wurde ich mal auf Cube aufmerksam, was die Jungs von Square zu zaubern scheinen. Das sah alles sehr hübsch und fluffig aus, ist aber leider noch in einer ziemlich frühen Entwicklungsphase. Und es sieht auch nicht unbedingt so aus als würde es besonders schnell entwickelt werden.
Ich legte die Idee also erstmal beiseite und dachte mir, dass ich das einfach irgendwann mal schnell selber baue. Das Problem dabei ist natürlich, dass ich nicht wirklich Zeit dafür habe. Durch irgendeinem Link in irgendeinem Blog, oder sowas, ich glaube es war eine Stackoverflow-Antwort, wurde ich auf stathat aufmerksam.
Auf den Screenshots sah das alles ganz gut aus, also bewarb ich mich um einen Invite und bekam ihn auch schon wenige Stunden später. Mit dem Launch der neuen Landingpage habe ich heute mal die ersten paar Tracking-Sachen eingebaut und werde mir das über die nächsten Wochen mal anschauen. Leider sieht das Interface irgendwie doch nicht ganz so hübsch aus und funktional scheint das alles auch noch in einem frühen Entwicklungsstadium zu stecken, aber vielleicht wird es ja noch cooler.
Wenn es nicht cool ist, muss man es halt doch irgendwann selber machen. Oder hoffen, dass Cube bald vernünftig einsetzbar ist.