Eine Funktion, die in DriveBetter noch fehlte, war die Aufzeichnung, welche Autos ich schon benutzte. Man will ja wissen, ob man irgendwann die ganze Flotte durch hat!
Also habe ich das mal eben eingebaut. Spannend, was? Hinzufügen kann man Autos entweder durch einen Tap auf die Detailansicht unten, oder über das Plus in der Auto-Übersicht. Letzteres eignet sich perfekt zum Nachtragen benutzter Autos, denn die Kennzeichen stehen ja immer in den Bestätigungsmails.
Vor ein paar Wochen veröffentlichte ich ja Daiquiri, das Tool mit dem ich in letzter Zeit meine (größeren) Galerien für den Blog hier baue. (Also naja, es gibt erst zwei, aber da kommt noch was in der Zukunft).
Der Workflow um die JSON-File, aus der die Galerie erstellt wird, zu erstellen war bisher etwas mühsam. Weil ich mir das sonst nicht richtig vorstellen kann, exportiere ich meine Fotos relativ klein aus Lightroom und ordne sie dann in Photoshop ungefähr so an, wie ich das gerne will. Am Ende sieht das so aus:
Naja und dann nehme ich mir Sublime und Photoshop nebeneinander vor und tippe die Dateinamen ab, kopiere JSON hin und her, tippe weiter Dateinamen ab, und so weiter. Nicht gerade spaßig.
Allerdings wusste ich auch, das Layervault letztens eine Library veröffentlichte um PSD-Files mit Ruby zu öffnen. Bei etwas genauerer Recherche stellte ich dann fest, dass es auch schon jemand in Javascript implementiert hatte spielte etwas damit rum.
Das Ergebnis dieses Rumspielens am gestrigen Abend ist nun daiquiri-psd, das mir aus den PSD-Files eine entsprechende daiquiri-kompatible JSON erstellt. Nice!
(Textblöcke kann er noch nicht, da muss ich noch mal gucken.)
Seitdem das Gerät eine vernünftige Kamera hat, also ab dem iPhone 4 mache ich viele Fotos damit. Schön beim Essen, oder Abends wenn man mit Freunden weg ist schnell ein Andenken. Oder die schöne Wolkenformation am Himmel.
Am Anfang musste ich mir keine Gedanken darüber machen, doch irgendwann wurde der Speicher voll. Mit dem iPhone 5/5s wurden die Fotos noch mal größer und meine 16GB schwinden immer mehr dahin — mittlerweile bin ich dazu übergegangen nur das letzte halbe Jahr an Fotos auf dem Gerät zu lassen.
Aber was nun mit den anderen? Dafür habe ich verschiedene Herangehensweisen:
Die Fotos wandern in den iCloud Photostream. Bis letztens speicherte der aber nur die letzten 1000 Fotos für 30 Tage, oder so? Keine Ahnung, jedenfalls war das bisher nicht optimal.
Da die “Ihr Speicherplatz ist voll, löschen sie doch mal was!”-Meldung unerwartet kommt, muss ich natürlich auch spontan Bilder löschen. Damit nichts verloren geht, mache ich vorher schnell ein Komplettbackup mit Image Capture. Komplett, weil ich ja nicht weiß, wo ich beim letzten Update aufhörte (und wo sich das überhaupt befindet)
Zwischendurch dachte ich mal, es wäre cool, das in Lightroom zu importieren, mache das aber gerade Rückgängig. Ich will doch diese Quatschfotos nicht in meiner Lightroom-Bibliothek haben.
Alles nicht optimal.
Ab iOS 8 wird der Photostream ja zum Glück etwas umgebaut und speichert dann einfach alle Fotos, dafür kostet der Speicher aber auch Geld. Also müsste ich meine Fotos aufräumen. Die 12 Fotos vom Essen aus verschiedenen Perspektiven zu einem machen. Aber will ich das denn?
Die radikalste Alternative wäre einfach alle Fotos zu löschen. Also alle, die man nicht zu Instagram/Twitter geladen oder ins DayOne geschmissen hat. Mhh. Aber dann verliert man die Originale zu seinen Instagram-Fotos und das will man ja auch nicht, oder?
Naaaja.
Vielleicht lege ich einfach einen abgetrennten Lightroom-Katalog für iPhone-Fotos an. Den muss ich dann nur noch pflegen.
Wie kam es eigentlich dazu? Ich dachte mir, dass es ja ganz cool wäre, da einen Account zu haben, wenn man mal schnell ein Auto braucht. Zunächst schreckte mich der Anmelde-Preis von 30€ noch ab, aber zum Glück wird die Gebühr auf 10€ reduziert, wenn man geworben wird, nice! (Falls jemand geworben werden will, einfach bescheid sagen!)
Jedenfalls fiel mir auf, dass die App echt nicht so geil ist. Abgesehen davon, dass sie wahrscheinlich keiner iOS-UI-Guideline folgt, kann sie sich nicht mal meine Filtereinstellungen merken und ich muss jedes mal wieder sagen, dass ich nur Automatik-Autos sehen will.#fn(Ich schalte doch nicht selber, wer bin ich denn!)
Naja. Nachdem es mich nun eine Woche nervte, und ich nach kurzem googeln herausfand, dass die DriveNow-API zum Abfragen der Auto-Positionen einfach so benutzt werden kann, ohne dass man irgendwelche Sessions faken muss, baute ich mir mal schnell eine eigene App. DriveBetter.
Sie zeigt mir nun nur Automatik-Autos im Umkreis, zeigt sofort das Kennzeichen, was ich in der DriveNow-App erst in irgendeinem Untermenü sehe (ja, in den meisten Fällen muss man nur nach einem DriveNow-Schriftzug Ausschau halten…) und berechnet sogar automatisch, wie lang ich zu Fuß zum Auto brauche!
(Außerdem waren es zwei gut investierte Stunden um mehr über Autolayout, MapKit und NSURLSession zu lernen!)
Update
Ich hab den Source jetzt mal zu Github gepusht. Viel Spaß damit, falls ihr es euch selber kompilieren wollt!
Update 2
Mittlerweile hat DriveNow die API-Benutzung ohne API-Key abgeschaltet. Echt schade.
Vor ein paar Wochen packte es mich und ich sah mich gezwungen, dieses Lego-Modell zu kaufen. Das war das erste mal Lego seit Jahren und es war wunderschön.
Nun steht es schön zentral unter meinem Fernseher und macht einen guten Eindruck!
Um zu schauen, wofür ich mein Geld so ausgebe, benutze ich ja schon seit längerer Zeit eine selbst entwickelte Webapp. Bisher ist sie leider nur halbautomatisch, denn es fehlt ein Import für die Umsätze der Kreditkarte -- die LBB hat natürlich keinerlei API dafür.
Vor ein paar Tagen unternahm ich nun (wieder einmal) einen Anlauf dieses Problem zu lösen. Zunächst versuchte ich es mit dem Mechanize-Gem für Ruby, damit hatte ich ja schon vor Jahren den Amazon-Crawler gebaut. Leider funktionierte es in dem Fall nicht so gut und eigentlich wollte ich auch gar nichts mit Ruby machen.
Als ich dann so traurig da saß, weil nichts klappte, fiel mir plötzlich ein, dass es ja PhantomJS gibt. Ein paar Minuten Recherche später fand ich dann auch CasperJS, was das ganze auch im Zusammenspiel mit NodeJS benutzbar macht. Und das beste an der Sache: Es funktioniert tadellos und schnell! Das Script, welches mir nun immer die aktuellen Umsätze runterläd ist nur knapp 30 Zeilen (ohne Overhead wären es vielleicht 10) lang:
(Natürlich kommen jetzt noch ein paar Zeilen dazu, die einen POST-Request an meine Webapp absenden, aber das hat ja nix mit CasperJS zu tun)
Insgesamt also eine sehr schöne Erfahrung und sehr zu empfehlen, falls ihr mal etwas ähnliches vor habt!
Ich bin wieder zurück! Nun werde ich einige Monate brauchen um das Erlebte zu verarbeiten, einen Blogpost zu schreiben und die Fotos durchzugucken. Hier schonmal eine Reihe sehr wichtiger Statistiken zum Urlaub.
In meinen 266 Stunden in Japan habe ich bei 36 Fahrten mit der U-Bahn (~ 9.000 Yen) eine Strecke von 461 km zurückgelegt. Dazu kommen 125 km zu Fuß. Der Flüge hin und zurück waren insgesamt 22.000 km.
Da ich die Pin meiner Kreditkarte vergessen hatte, war ich auf das Geld angewiesen, was ich mitnahm (und mir von Daniel abheben ließ). Das war ganz spannend und hatte den Vorteil, dass ich weniger sinnlosen Kram kaufte. Ein Drittel meiner Urlaubsausgaben investierte ich jedenfalls in U-Bahnfahrten.
Das zweite Drittel ging wahrscheinlich für Essen drauf (4xCoCoICHI, 3x obskure Touchscreen-Sushiläden, 2xSaizeriya und verschiedenster Kram in diversen FAMILY MARTs)
Den Rest gab ich wohl für ein bisschen Merchandise aus, ein paar Runden Groove Coaster und Museen und Zoos, die Eintritt wollten.
Ich hab meine 64GB-SD-Karte leider nicht voll bekommen, aber fast. 1291 Fotos sind's geworden und eventuell sind auch 2-3 schöne dabei.
Ich kann immer nur Landscape-Fotos bloggen, weil Portraitfotos in dem Design nicht einfach gehen, außer ich klebe sie in Photoshop zusammen
Ich kann immer nur eine sehr begrenzte Auswahl posten, weil es sonst zu viele sind
Ich kann nicht mal ein lustiges Foto posten, was kontextmäßig passt, wenn es dem Anspruch nicht gerecht wird, groß gezeigt zu werden
Irgendwann kam dann exposure.so auf den Plan. Leider hat das auch ein paar Probleme:
Fremdservice, kostet Geld
Style nicht so sehr anpassbar
Nicht in den Blog zu integrieren
Also baute ich mir so ein Tool halt selber und hier ist es nun! archiv.knuspermagier.de präsentiert daiquiri:
NodeJS-Script, welches aus einer JSON-Datei eine Galerie erzeugt
Automatisches Anpassen der Bildgröße, inklusive Retina-Support
Für alle zu benutzen!
Wie das am Ende aussieht, sieht man im Helgoland-Post, der vor kurzem veröffentlich wurde -- wie es zu benutzen ist steht alles in der README. Viel Spaß!
Was jetzt noch fehlt ist ein cooler fancy shit Editor, und vielleicht ein Wordpress-Plugin, damit man das leichter in den Blog integrieren kann -- aber das könnt ihr euch selber bauen!