Am 15.2. bekam ich zwei Zahnimplantate gesetzt. Wie immer, bei solchen Eingriffen ist Koffein danach natürlich erstmal tabu. Außerdem stell ich mir dann immer vor, wie Cola alles zersetzt und deshalb trinke ich dann auch immer ein paar Tage länger als vorgeschrieben keine Cola.
Nun sind zwei Wochen vergangen und ich habe in der Zeit gerade mal eine Flasche Fritz Kola und zwei Mischmasch getrunken — schonmal eine erhebliche Reduzierung meines sonst täglichen Konsums.
Ich senkte meinen Verbrauch bereits vor ein paar Monaten von “mehrere Flaschen am Tag” zu “nur doch eine Flasche”. Jetzt bin ich bei “eine Flasche alle paar Tage”.
Werde ich es schaffen meinen Cola-Konsum für immer zu beenden?
Als ich mit dem Studium fertig war und endlich Geld verdiente, dauerte es nicht lange bis ich anfing mir all die Dinge zu kaufen, die ich mir vorher nicht leisten konnte.
Über die Jahre sammelten sich so einige Dinge an. Angefangen bei DVD-Box-Sets zu diversen Serien (Buffy und Angel-Komplettbox, House, Dexter, etc) über Blu-rays von allen Filmen, die ich im Kino sah und gut fand, und alle die interessant klangen — bis hin zu einigen Mangas, die ich endlich lesen wollte. (Von den vielen Spielen auf Steam fange ich mal gar nicht an, da die ja keinen physikalischen Platz wegnehmen und daher für diesen Post nicht relevant sind.)
Jetzt stehen all diese Dinge schon seit Jahren in meinem schwarzen Billy-Regalsystem im Wohnzimmer und stauben vor sich hin. Einerseits stehen dort nun einige Blu-rays und Mangas, die ich noch nie aufgeklappt habe, weil ich bisher keine Zeit hatte mir bisher keine Zeit dafür nehmen wollte, andererseits (und das ist der viel größere Teil) stehen da viele Sachen, die ich schon sah und nur für’s Archiv kaufte. “Falls ich es mal wieder angucken will. Außerdem war es gerade voll günstig!!”
Seit Monaten befinde ich mich nun in einem komischen Zwischenzustand. Ja, es stört mich nicht so richtig, wenn die ganzen Dinge da stehen, es sind ja nur anderthalb Regale. Andererseits müssten die Sachen da auch nicht stehen, die Bücher könnte man auch woanders hinpacken und schwupps hätte man da plötzlich freien Platz an der Wand, damit der Raum mehr atmen kann. Oder so.
Was kann ich also tun?
Entweder finde ich mich damit ab, dass die Sachen da stehen und führe die Tradition fort viele Blu-rays und Box-Sets fürs Archiv zu kaufen. Fühlt sich dumm an, weil ich nicht glaube, dass ich die Person sein muss, die ein Medien-Archiv erstellt.
Oder ich finde mich damit ab, und lasse alles so, kaufe nichts neues und schleppe dieses kleine, unvollständige Archiv für immer mit mir mit. Fühlt sich auch dumm an, weil ich, wenn ich sowas schon habe, es dann wenigstens komplett haben will.
Die dritte Möglichkeit ist natürlich den ganzen Kram loszuwerden. Nichts mehr kaufen und mich völlig in die Abhängigkeit von Apple, Netflix und Amazon Prime überführen. Klingt auch nicht so optimal.
Ich denke so langsam, dass die letzte Lösung tatsächlich die beste ist. Alles loswerden, schafft Platz im Regal und Platz im Kopf, weil ich nicht mehr drüber nachdenken muss. Aber vielleicht frage ich mich danach die ganze Zeit, ob ich in 15 Jahren noch problemlos an Staffel 1 von House komme, oder ob alles dann für immer verloren ist.
Wie oft will man 15 Jahre später eigentlich eine Serie oder einen Film unbedingt nochmal schauen? Kann ich in 15 Jahren überhaupt noch eine Blu-ray abspielen? Wie groß ist das Bild einer PAL DVD überhaupt auf einem Fernseher in 15 Jahren?
Wenn ihr in den nächsten Tagen hier einen Post mit einer Liste von Blu-rays und DVDs, die zum Verkauf stehen, seht, wisst ihr wie ich mich entschieden habe.
Wie sieht es bei euch aus? Kauft ihr regelmäßig Blu-rays und Box-Sets, oder habt ihr euch schon von euren optischen Medien getrennt?
Damals, Ende November 2015, als ich die Suche und die Show-Einzelseiten von watched.li etwas umbaute, fing ich an einen etwas ausschweifenden Blogpost zu schreiben.
Dieser begann erstmal damit, dass ich mich mal wieder ausführlich darüber beschwerte wie sehr ich den Frontend-Code mal auf einen aktuellen Stand bringen muss, einen ersten Schritt machte ich, in dem ich das neue Such-Popup mit VueJS umbaute.
Danach folgt auch schon der Grund, warum ich den Post nie fertig stellte — ich fing an darüber zu sinnieren, wie ich wohl meine Motivation, durchgängiger an watched.li zu arbeiten, steigern kann. Nachdem ich da ein paar Absätze geschrieben hatte, legte ich iA Writer beiseite und dachte ein paar Wochen nach.
Ich überlegte mir ein paar Modelle, den Usern eine Möglichkeit zu geben, das Projekt zu unterstützen. Alles erschien mir aber nicht umsetzbar oder falsch. Pro-Accounts: Keine Zeit das einzubauen. Paypal-Spendenbutton: Will Paypal nicht. Einfach meine Kontodaten auf die Webseite schreiben: Nicht sehr benutzerfreundlich und auch irgendwie komisch.
Davon abgesehen gab’s immer noch Patreon. Da wusste ich aber auch nicht, ob es die richtige Plattform ist — ich erstelle ja keine Youtube-Videos oder Comics.
Ein paar weiteren Wochen Gras über die Sache wachsen lassen half dann etwas und ich dachte mir, dass man es ja wenigstens mal versuchen könnte. Wenn Patreon was dagegen hat, hab ich ja auch nichts verloren.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ihr könnt watched.li nun unterstützen, indem ihr euch auf der Patreon-Seite anmeldet und euch für einen monatlichen Betrag entscheidet. Das Geld wird einerseits verwendet um für die aktuellen Serverkosten zu zahlen, und dient andererseits der zukünftigen Weiterentwicklung der Plattform.
Vielen Dank an alle, die watched.li regelmäßig benutzen und vielleicht darüber nachdenken, die Seite zu unterstützen!
Mit großer Freude erwartete ich die fünfte Staffel, die diesmal sogar sechs Folgen hatte. Rekord! Leider waren die Folgen dann auch mit genauso großer Freunde innerhalb kürzester Zeit weg geschaut. Einerseits ist es echt ziemlich schade, dass da nur so wenig Content kommt, andererseits gäbe es aber vielleicht auch wesentlich mehr schlechte Folgen, wenn sie es künstlich strecken würden, von daher ist es wohl okay.
Jede der sechs Folgen war diesmal jedenfalls toll. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass er in dieser Staffel wesentlich weniger geputzt hat als in den Staffeln zuvor.
Ein weiser alter Freund von mir, ein sehr geschätzer Kollege namens Bernd Begemann, hat mal gesagt: "In Städten mit Häfen haben die Menschen noch Hoffnung".
Marcus Wiebusch in der Ansage zu "Landungsbrücken raus"
Ich habe auf jeden Fall Hoffnung, dass die Kamera im iPhone irgendwann keine total vermatschten Fotos mehr macht, vor allem bei solch perfekten Lichtverhältnissen. Ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass der Hafen bei Nacht zu meinen Lieblingssachen in Hamburg gehört.
Immer mal wieder finde ich auf einer alten Festplatte oder in einem Ordnern mit “Archiv” im Namen alte Projekte von mir, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe. In dieser neuen Blog-Serie möchte ich ein paar davon hier vorstellen.
Was ist das?
cameron war ein Tool mit dem ich meine Einnahmen und Ausgaben verwalten konnte. Laut svn info war der letzte Commit im Oktober 2007, ich denke also, ich habe es im ersten Semester des Studiums geschrieben und dann benutzt. Wann ich aufgehört habe, es zu benutzen, weiß ich nicht mehr.
Wie sieht’s aus?
Was kann es?
Nach kurzer Inspektion fallen mir folgende Features auf:
Geführter Installationsprozess
Passwortschutz
Anlegen von Buchungen mit verschiedenen Farben zur Orientierung
Anlegen von “Geplanten Buchungen” um monatliche Fixkosten, oder geplante, hohe Einmalzahlungen in der Zukunft im Blick zu halten. (Ich glaube er hat sogar erkannt, ob eine monatliche Buchung dann schon eingetragen wurde und hat das entsprechend angezeigt)
Ein superspannender Verlaufs-Graph
Einstellungen für die Darstellung der Zahlen
Wie ist der Code?
Frontendseitig verwendete ich mootools für ein paar dinge, wie das Farb-Popup und die Ajax-Library. Natürlich hatte dieses Projekt schon Ajax!
function YesNo(msg)
{
return confirm(msg);
}
Abgesehen davon fand ich nichts dummes im Javascript.
Im Backend habe ich cameron natürlich mit PHP umgesetzt, komischweise ohne das knusperFramework. Ich dachte eigentlich, dass hätte ich damals schon gehabt. Immerhin gibt’s hier schon meine DB_MySQL-Klasse, die ich wirklich lange benutzte um einen (wirklich klitzekleinen) Abstraktionslayer zu mysql_query und leichte Querybuilder-Ansätze zu haben.
$_arr_list = array();
while($x = $db->FetchArray($y))
{
// überprüfen ob die monatlichen dinge in diesem monat schon getan wurden
// TODO: optimieren,..
if($x['type'] == "M")
{
$r = $db->Select("id", "konto", "WHERE MONTH(`date`) = '$month' AND YEAR(`date`) = '$year' AND `text` LIKE '". $x['text'] ."%'");
if($r != NULL)
$x['done'] = true;
}
$x['text'] = stripslashes($x['text']);
$_arr_list[] = $x;
}
Wie man sieht, verteilte ich auch damals schon gerne Kommentare wie Todo: Optimieren im Code. Hat natürlich nie jemand optimiert.
Ansonsten ist alles relativ aufgeräumt, dafür dass es noch keine fancy MVC-Frameworks gab. Die Logik für die unterschiedlichen Ansichten ist in view_xyz.php-Dateien aufgeteilt, die je nach action-GET-Parameter inkludiert werden, diese bereiten dann Variablen vor und inkludieren jeweils entsprechende Templates.
Das einzige wirklich chaotische ist die ajax.php, die einfach alle Aktionen die per Javascript angerufen wurden beinhaltet. Warum auch nicht.
Den Graph erstellte ich mit jpgraph Version 2.2. Die Library gibt es immer noch!
Insgesamt bin ich zufrieden mit meinem 2007er Ich. Wahrscheinlich hörte ich irgendwann auf es zu benutzen, weil es zu anstrengend wurde jede Transaktion manuell zu tracken. Ein paar Jahre später fing ich jedenfalls mit kam (knusperAusgabenManager) erneut an, so eine Anwendung zu bauen. Version 3 davon benutze ich auch heute noch.
Natürlich kaufte ich den neuen Apple TV sofort, als man ihn kaufen konnte. Dann kam er an und… ich glaube, ich packte ihn nicht mal am ersten Tag aus.
Ein paar Tage später richtete ich ihn dann doch ein und war direkt ein wenig genervt, weil ich gefühlte dreißig mal mein Passwort eingeben musste — ohne iPhone-Remote-App-Support. Trotzdem überwand ich mich und zunächst schien alles ganz okay. Ich verfrachtete den alten Apple TV ins Arbeitszimmer und wartete ein paar Wochen, bis ich mich mal im App Store umschaute.
Seit Jahren möchte ich ja hauptsächlich ein Gerät, mit dem ich Anime von meiner NAS abspielen kann. Ich probierte viele Dinge aus, war aber nie zufrieden. Ich hoffte, im App Store finde ich nun den Heiligen Gral… naja. Die Reise war auf jeden Fall schwierig.
Ich probierte folgende Apps:
NAStify Player (0,99€): Konnte meine NAS mounten und Videos abspielen, ruckelte aber ab und zu und Subtitles wurden nicht angezeigt.
vPlayer - Your personal Video Player (1,99€): Ebenso. Subtitles gingen gar nicht.
Plex: Natürlich probierte ich auch Plex, worauf soviele Leute schwören. Ruckelte leider alles, manchmal dauerte es Minuten bis es Anfing zu spielen — Problem hier: die NAS dachte, sie müsste die Videos transcoden und ich bekam es nicht hin, dieses Verhalten abzuschalten
Danach war ich erstmal wieder frustriert und dachte nicht weiter darüber nach.
Zwischendurch traten dann langsam immer mehr Probleme auf. Ich startete die Wii U und den AV-Receiver und konnte die HDMI-Quelle nicht wechseln, es sprang immer wieder auf “TV” zurück — bis ich den Apple TV ebenfalls aktivierte.
Aus mir nicht bekannten Gründen wurde es einfach immer schlimmer. Der Geist in der Maschine! Kurz darauf ging es nicht mal mehr, wenn ich den Apple TV anmachte, nein, ich musste das HDMI-Kabel ziehen um die Quelle im AV-Receiver ändern zu können.
Ich dachte, ich könnte das Problem beheben, indem ich dem HDMI-CEC-Support vom Apple TV abschaltete. Gefühlt half das ungefähr eine Stunde lang.
Als ich nach Weihnachten dann mal einen Film auf iTunes anschauen wollte (Star Wars!), holte ich sogar den alten Apple TV zurück und schloss ihn wieder an.
Naja.
Letzte Woche hörte ich in der ATP-Folge jedenfalls von Infuse, einer Mediaplayer-App, die alles können soll und auf dem Apple TV dekodiert. Perfekt. Runtergeladen, ausprobiert, wow. Subtitles werden richtig dargestellt! Nichts ruckelt! Er kann alles abspielen! (Außer DivX-.avis. Xvid scheint aber zu funktionieren? Habe nicht meine gesamte Anime-Sammlung getestet.) Da die App 9.99€ kostet habe ich bisher nur die Free-Version heruntergeladen, bisher freue ich mich aber sehr.
Jetzt müsste nur noch jemand das HDMI-CEC-Problem lösen. Mein aktueller Workaround, der anscheinend vielleicht funktioniert, ist CEC direkt im AV-Receiver abzuschalten. Nur ist das halt leider echt dumm, weil ich jetzt wieder jedes Gerät manuell an- und abschalten muss.
Vielleicht liegt’s auch an meinem Receiver? Der ist jetzt aber auch gerade mal drei Jahre alt und noch will ich den eigentlich nicht ersetzen.
Mein vorläufiges Fazit für den Apple TV 4 fällt also eher mittelmäßig aus. Alles was ich brauche, kann der alte auch, aktuell macht der neue noch Probleme. Immerhin könnte ich nun aber meine alten Anime gucken, aber das werde ich sicherlich eh nie tun.
Der gestrige Post von Martin inspirierte uns ebenfalls Burger zum Mittag/Abendessen zu machen! Wie man erkennen kann, waren sie sehr lecker.
Einmal Laugenbrötchen, Guacamole, Feldsalat, Ziegenkäse, Zwiebeln und Tomaten und dann nochmal das gleiche, aber ein normales Brötchen und Edamer. Wie man sieht bin ich vollends von Guacamole und Feldsalat als Burgerbasis überzeugt.