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Er bloggt noch? Krass!

Tolle Home Assistant Dashboards in drei einfachen Schritten

Seitdem ich mir vor ein paar Jahren Home Assistant installierte, schob ich eine Sache erfolgreich vor mir her: ein schönes Dashboard zu bauen.

An und für sich war ich mit der Software schon sehr zufrieden. Alle Geräte, die ich einbinden wollte funktionierten tadellos und ich machte auch schon einigen Kram damit, zum Beispiel meine Kiosk-App, mit der ich schnell Kram auf den Sonos-Boxen abspielen kann.

Ein Dashboard zu bauen erschien mir aber immer sehr mühsam. Am Ende sah auch alles unaufgeräumt und durcheinander aus und was würde ich überhaupt anzeigen wollen? Welche Information hilft mir wirklich weiter? Muss ich wirklich am Ende YAML-Dateien editieren, weil der UI-Editor manche Sache nicht unterstützt?

Nun passierte es aber, dass mir der Youtube-Algorithmus dieses Video von simon42 in den Stream spülte. Simon, der den besten Home Assistant Kanal Deutschlands betreibt, stellt dort sein Dashboard vor und erklärt wie er es gebaut hat, im Grunde nur mit der Tile-Card und horizontalen und vertikalen Stacks. So easy!

Die Tile-Card ist ein relativ neues Element. Früher musste man dafür die Mushroom Cards als Erweiterung installieren, mittlerweile ersetzt die Tile-Card aber viele der Sachen. Ist auch vom gleichen Entwickler. Tolle Sache!

Statt weiter rumzuheulen, dass ich kein vernünftiges Dashboard hinbekomme, setzte ich mich also mal kurz hin und baute nach, was Simon erkläre und es klappte! Mit ein bisschen Übung versteht man auch schnell den visuellen Editor und wie das alles mit den Kopieren und Einfügen-Aktionen schnell funktioniert.

Nachdem das Dashboard erstmal fertig war, wünschte ich mir noch ein bisschen mehr Abstand zwischen den Spalten und da bekam ich, wie immer, einen tollen Tipp von Markus: Die layout-card-Extension. Damit kann man verschiedene alternative Layouts für das Dashboard auswählen, unter anderem eines, bei dem man einfach mit CSS Grid Funktionen arbeiten kann. Wunderbar. In dem Zuge installierte ich auch endlich das Community Repository HACS, das ich bisher irgendwie verschmäht hatte, weil es mir nicht ganz geheuer war. Ist aber Quatsch, funktioniert super und ist toll!

Mit layout-card installiert, konnte ich also folgendes in mein Dashboard-YAML schreiben:

   type: custom:grid-layout
   layout:
      grid-template-columns: auto auto auto
      grid-gap: 30px
      grid-template-rows: auto
      mediaquery:
        '(max-width: 600px)':
          grid-template-columns: 100%

Damit habe ich drei Spalten mit 30px gap dazwischen und mobil in der App ist alles in einer Spalte. Wuuuuunderbar.

dashboard1.png
Haupt-Dashboard

Wer das Video von Simon gesehen hat, wird bemerkt haben, dass er noch tausend kleine Unteransichten für die unterschiedlichen Räume angelegt hat, die sich öffnen, sobald man auf eine der Tiles drückt. Hier habe ich mich noch etwas zurückgehalten, da es in den meisten Räumen nicht mehr zu sehen gibt, als eh schon auf dem Gesamt-Dashboard steht. Einzig für den Energieverbrauch und die Internet-Geschichten habe ich testweise mal was angelegt, aber das ist noch nicht besonders durchdacht und hat eher Test-Charakter. (Hier benutze ich die Mini Graph Card, die ist auch toll!)

dashboard2.png
Internet
dashboard3.png
Strom

Ich bin super zufrieden mit meinem Dashboard und damit, wie einfach es war, es letztendlich zu konfigurieren. Mal wieder eine von den Sachen, wo man nicht zwei Jahre hätte weinen müssen, sondern es einfach mal hätte machen sollen.


Allgemein muss ich sagen, dass Home Assistant für mich eine der besten Open Source-Softwaren ist, die ich je benutzt habe. Die UX ist gut, die Lernkurve ist beherrschbar und, was man bei Open Source selten hat, es sieht halbwegs annehmbar aus. Alles wirkt sehr durchdacht und funktioniert einfach. Ich fand noch keine Sache, die nicht klappte. Toll! Ich habe mal ein Github-Sponsorship abgeschlossen um die Sache etwas zu unterstützen.

Unglaublich, wie viel Fan-Service man in einen Film packen kann. Fand das alles ziemlich gut, für das was es ist. Halt ein Feuerwerk an Fan-Service-Momenten in der ganzen Mario-Welt. Es ist natürlich jetzt kein besonders tiefes Werk mit unglaublicher Story.

Man kann ihn sicher auch nochmal anschauen um noch tausend schöne Details zu erkennen.Hab ihn auf deutsch gesehen und muss leider sagen, dass die Synchronsprecherin von Peach mir nicht so gut gefallen hat, wie der Rest, aber das hat nichts mit der Wertung des Filmes zu tun.

Ich habe ja in letzter Zeit öfter von Problemen mit meinem Dyson V10 berichtet und ihn auch schon zweimal reparieren, bzw. tauschen lassen. Mein Grundproblem: Er war immer saumäßig laut.

Gestern hatte ich nun das Vergnügen mal einen recht neuen V15 zu testen und ich muss sagen, der ist noch lauter.

Turns out, der V10 ist wohl gar nicht kaputt, die neuen Sauger sind einfach alle viel lauter als mein trusty old Dyson V8.

Tja.

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Ich hab gestern Abend Stunden in #fireflyIII verbracht und mein bisheriges Excel-Haushaltsbuch eingepflegt und geschaut, dass am Ende alle Kontostände passen und alle Kategorien und so weiter.

Ich muss sagen, es war sehr anstrengend, weil das ganze Interface sich anfühlt, als wäre es von 2008.

Ich muss jetzt mal weiter schauen, wie es sich in der regelmäßigen Benutzung anfühlt, wo ich im Monat nur 50-100 Buchungen verarbeite und nicht 1000 auf einmal.


Insgesamt glaube ich, dass die Software vom Backend und Datenmodell gut ist, aber das jemand mal ein modernes Interface bauen muss. Muss mir wohl mal die REST-API angucken.

Meiner Einschätzung nach sollte das Interface stark einem Excelsheet nachempfunden sein. Damit mal schnell und direkt alles in-Place editieren kann.


Ich habe zum Beispiel keine Einzige Ansicht in der ganzen Software gefunden, die übersichtlich ist, oder mir irgendwas sagt.

Das „Rechnungen“-Feature meckert zwar groß unbezahlte Rechnungen an, aber sagt einem nirgens, welche genau es sind.

Wenn man eine neue Rechnung erstellt, wird zwar automatisch eine Regel dazu generiert, die enthält aber gar nicht die „setzte Rechnung auf“-Aktion

Sind tausend so Kleinigkeiten.

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Everdell nach zwei Jahren

Im Jahresrückblick hatte ich es ja kurz erwähnt. Everdell war auch im Jahre 2023 unser meist-gespieltes Brettspiel. Mittlerweile habe ich es geschafft, die nötigen Daten aus meinem Messages-Archiv zu extrahieren, daher kann ich endlich die aktualisierten Statistiken präsentieren:

chart.svg
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Darstellung nicht die Beste ist.

Insgesamt waren es 22 Runden, etwas weniger als die 37, die wir 2022 spielten. Ungefähr die Hälfte der Runden spielten wir mit der Newleaf-Erweiterung, die wir anscheinend im Juli bekamen. Man sieht ganz gut, dass die erreichenbaren Punkte dort plötzlich in die Höhe schnellen.

Ich gewann 6 der 22 Runden, was knapp 27% der gespielten Runden sind. Mehr als es sich anfühlte. 2022 waren es 9 von 37, also 24%. Insgesamt kann man also sagen, dass ich mich durchaus verbessert habe!

Google Drive aufräumen

Leider ist Google Sheets weiterhin die beste Software um auf dem Mac Spreadsheets anzulegen. Numbers ist furchtbar, Excel ist entweder auf dem Mac kacke, oder seit Office 2003 nicht mehr gut und LibreOffice, oder wie der ganze Open Source-Kram aktuell heißt ist leider auch nicht wirklich benutzbar.

Aus diesem Grund liegen leider sehr viele Spreadsheets in meinem Google Drive, das ich ansonsten eigentlich für nichts mehr verwende. Ich bin ein großer Fan davon, alle meine Dateien im Dateisystem liegen zu haben. Klar, sie dürfen in die Cloud gebackupt sein, aber die Source of Truth darf gerne auf meinem persönlichen Computer sein. Leider ist das mit einer Web-Anwendung wie Sheets nicht möglich. Ich könnte zwar die Google Drive-App installieren, aber was hätte ich dann lokal? Legt der einem immer aktualisierte .xlsx-Dateien ab? Oder synct er die Sheets-Files gar nicht? Ich werde es nicht ausprobieren.

Jedenfalls dachte ich mir, ich kann das Drive ja immerhin mal aufräumen, wenn ich es schon nicht komplett verlassen kann. Ich schaute also den ganzen Kram durch, den ich da seit den frühen Zweitausendern abgelegt habe und fand ein paar lustige Sachen, vor allem aber natürlich diverse Tabellen mit Kalkulationen diverser finanzieller Budgets, Listen mit Mittagessen, getrackte Stunden aus Studentenjobs und natürlich auch jede Datei, die ich mal hochgeladen habe um sie in ein Spreadsheet zu importieren. Eieiei.

61fffffb00b8fa7e.png
Viele wichtige Dokumente

Ich lud einmal alles herunter und löschte alle Dateien, die ich in den letzten zwölf Monaten nicht angefasst habe. Das hat sich auf jeden Fall ganz gut angefühlt. Das Archiv habe ich als .zip in meinen Archiv-Ordner auf der NAS geschoben, falls ich nochmal wissen muss, was ich am 4.5.2010 zum Mittag hatte.

Eine offene Sache bleibt jetzt leider noch: Ich muss mich wohl mal um ein Backup kümmern. Ich habe die aktuellen Dateien jetzt auch einmal heruntergeladen und verwahrt, aber das was da jetzt drin ist, sind ja wirklich halbwegs wichtige und benutzte Dateien, die müsste ich auch regelmäßig sichern. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht, aber irgendwer hat da sicher schon ein schlaues Script geschrieben.


Einen kleinen Glücksfund hatte ich bei der ganzen Sache auch noch. Ich fragte mich kurz, warum das Drive eigentlich 6,5GB Speicher verbraucht. Eigentlich hatte ich damals alles aus Google Photos und Google Mail gelöscht. Woher kommt dieser Platzverbrauch? Ich klickte mich etwas durch und fand plötzlich einen iPhone-Ordner, der tatsächlich Fotos von 2009 - 2014 enthielt. Das ist daher spannend, weil ich die ersten Fotos, die ich damals mit der schrottigen Handy-Kamera machte längst verloren glaubte. Bei irgendeiner Aufräumaktion einfach gelöscht!

img_0179.jpg
Ein gesundes Mittagessen aus dem Jahre 2009

Aber nein, da lagen sie nun in irgendeinem versteckten, ehemals zu Google Drive gesyncten Ordner. Ich hab kurzerhand mal alles heruntergeladen und… archiviert. Wenn ich mal Lust habe, importiere ich sie vielleicht in meine Photo-Library, da wo sie hin gehören. Aber einerseits sind sie zum großen Teil echt kaum zu gebrauchen und haben nichtmal zeitgeschichtlichen Wert und andererseits fehlt bei mehr als einem Drittel der Bilder aus unbekannten Gründen die Information aus den EXIF-Daten, was eine genaue Zuordnung, die über das Jahr hinaus geht, sehr schwierig macht.

Naja, ein Thema für ein anderes Mal!

Im Frühling letzten Jahres kam ich auf die Idee, einen englischsprachigen Tech-Blog zu starten. Nach wenigen Posts war die Luft irgendwie raus, was einerseits an der anstrengenden Sprachhürde lag, auf Englisch zu schreiben, andererseits aber auch daran, dass mich 11ty unendlich genervt hat.

Um zumindest den zweiten Teil auszumerzen, habe ich pwa.io jetzt hier integriert. Also, wenn man auf die Seite geht, findet man weiterhin die englischen Posts und ein komplett anderes Design, aber letztendlich läuft alles im gleichen Kirby. Posts werden also auch hier im “Stream” auftauchen und ich kann den vollen Kirby-Komfort genießen, sollte ich jemals wieder auf die Idee kommen, etwas auf Englisch zu schreiben zu wollen, um meine Reichweite zu steigern.

Hatte einen kleinen Klemmbaustein-Jieper den ich schnell befriedigen konnte. Günstig und ohne großen Platzbedarf. Bei 10€ kann man bei dem Space Shuttle nicht meckern. Top Set!

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