Die ersten Minuten gefielen mir gar nicht. Man muss dazu sagen, dass ich gerade vom ersten Teil kam, der ja so schön kuschelig in dieser alten Villa spielt. Da war der ganze Sprung zu diesen random Influencer:innen und Menschen, die alle mit diesem Elon Musk-Verschnitt – ebenfalls ein Thema, mit dem ich eigentlich gerade nichts zu tun haben will – zusammen hängen und auf so einer Luxus-Insel ein Wochenende verbringen sollen.
Immerhin hat Daniel Craig es noch gerettet und den Film doch noch zu einem angenehmen Zeitvertreib werden lassen. Aufgrund der ganzen Grundthematik und des aufgeblasenen Casts leider trotzdem weit vom ersten Teil entfernt. Ich hoffe Netflix übertreibt es beim dritten Teil nicht so sehr.
Ich wünsche allen Leser:innen ein frohes neues Jahr! Besser spät als nie.
Letztens fragte ich auf Mastodon nach tollen Filmen aus dem Jahr 2022 und mir wurde Knives Out 2 empfohlen. Ich dachte mir, ich schaue lieber erstmal den ersten Teil und… ich bin ganz begeistert. Toller kurzweiliger Krimi-Film mit einem richtig tollen Daniel Craig. Ich mochte ihn als James Bond ja ganz gerne, aber in dieser Columbo-Rolle gefällt er mir so viel besser.
Der ganze Film fühlt sich einfach kuschelig an, was auch daran liegen mag, dass es zum großen Teil in dieser alten Villa spielt und den Ort des Geschehens auch nur selten verlässt. Gefällt mir alles sehr gut und weckt wieder mein Interesse an solchen Geschichten. Vielleicht sollte ich anfangen Detective Conan zu gucken!
Ich las letztens irgendwo, dass es Quatsch ist, Dinge Wiki zu nennen, wo gar nicht jeder editieren darf, daher muss ich mir wohl mal einen neuen Namen überlegen für meine Artikel-Ablage. Nicht jetzt.
Eigentlich hätte ich mich eher mal um Reinhard Mey kümmern können, der wurde ja immerhin gestern achtzig Jahre alt. Glückwunsch! Statt dessen hörte ich mich aber mal durch die ganzen Schandmaul-Alben und schrieb das ein oder andere dazu, und zur Band allgemein auf die entsprechende Seite im Wiki. Falls es also jemanden interessiert, welches mein Lieblingsalbum und meine Lieblingssongs sind, bitte dort entlang!
(Ich brauch auch dringend eine schönere Darstellung der Alben-Kacheln)
Es ist Jahres-Ende und damit die Zeit für Rückblicke und so Kram. Ich habe seit Jahren keinen davon mehr geschrieben und auch dieses Jahr werde ich keine Zusammenfassung schreiben. Trotzdem fragte ich mich letztens, welche Alben in 2022 eigentlich veröffentlicht wurden. Ich glaube, die Frage kam auf, als ich meine Spotify Top Tracks 2022-Playlist bekam und feststellte, dass sie zum Großen Teil mal wieder den gleichen Inhalt wie im letzten Jahr hatte.
Dank meines treuen Scripts, dass meine Spotify-Plays mitschneidet konnte ich nun schnell ermitteln, welche Alben ich in diesem Jahr besonders oft gehört habe. Leider speichere ich aktuell fast keine Meta-Informationen, also zum Beispiel auch nicht das Erscheinungsjahr des Albums, daher musste ich noch manuell Hand anlegen, um herauszufinden, welche der Platten nun also auch in diesem Jahr neu erschienen sind. Zum Glück hörte ich, wie man anhand der Playlist schon erkennen konnte, nicht viel Neues, und daher ging das schnell.
Hier folgt nun also eine Liste der Alben aus dem Jahr 2022, die einen etwas höheren Abspiel-Count vorweisen konnten:
Ich entdeckte Betterov zwar in diesem Jahr (danke an Florenz), aber das Album, das ich die ganze Zeit durchhöre ist leider von 2021, also passt es hier nicht in die Liste. OLYMPIA ist sein echtes erstes Studio-Album und enthält alle Lieder, die vorher quasi wöchentlich auf Spotify gedroppt wurden, eine Sache die ich übrigens ziemlich dumm finde, denn es nimmt ein Bisschen die Überraschung. Naja.
Ich mag Betterov, und habe das Album auch ein paar Mal durchgehört, aber ich fürchte, ich werde für immer die Dussmann-Session hören und als OG Betterov in meinem Herzen behalten, OLYMPIA hat bei mir einfach nicht komplett gefunkt.
Ein neues Live-Album von Funny. Freue mich immer, höre es drei oder vier mal durch und lege es zu den Akten. Lieder mit ausschließlich lustigen Texten schaffen es bei mir selten in Playlisten. Ist eher immer so eine Stimmungssache, dass man mal ein Funny-Album auflegt. Allerdings glaube ich nicht, dass es dieses Album sein wird, wenn wenn ich so über die Track-Liste scrolle, fällt mir kein Lied auf, welches ich jetzt besonders gut fand.
Mir gefällt dieses Album vom Madsen-Frontmann sehr gut. Es er schien erst im September und hatte daher noch nicht die Chance besonders oft gehört zu werden, aber mir gefallen die meisten Songs sehr gut, vor allem natürlich die Songs mit Eva Briegel und Drangsal.
Dieser Künstler ist komplett neu für mich, aber irgendwie spülte Spotify mir seinen Track mit Scooter rein und den find ich so richtig knorke. Rummelbumms enthält daneben noch einen Song mit Alligatoah, den ich auch ziemlich gut finde. Der Rest kriegt mich leider so gar nicht.
Kein Fiasko hat das gleiche Problem, wie alle Keimzeit-Studioalbem nach Bunte Scherben: Ein paar wenige gute Lieder, der Rest ist egal. Es wird endlich Zeit für ein neues Live-Album, dass die ganzen guten Songs der letzten Studioalben zusammenfasst.
Nachdem ich Provinz entdeckte, ich glaube mit Neonlicht war das, hatte ich große Hoffnung. Leider gefällt mit Zorn & Liebe zum großen Teil gar nicht. Unsere Bank mit Danger Dan ist halt ultra gut, aber nichtmal das Feature von Casper bei Betäub mich kann mich davon überzeugen, aus dem Album mehr als ein One-Hit-Wonder zu machen.
Wo wir schon bei Casper sind. AWSUNTW ist ein komischer Titel aber ein solides Album mit vielen guten Tracks. Eins der besseren in diesem Jahr!
Ich konnte nie richtig viel mit Tocotronic anfangen, aber das neue Album hat mich doch etwas mehr mitgenommen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die ersten sechs Songs wesentlich öfter höre als den Rest.
Auch Rotz & Wasser litt für mich etwas darunter, dass die Lieder so reingetröpfelt kamen. Nichts desto trotz eine Platte voller Highlights. Bis auf Fuck Rock n Roll ist eigentlich jedes Lied sehr gut. Wobei selbst das okay ist, bis auf dieses Refrain-Sample.
Zu diesem Album habe ich mich ja im letzten Post erst ausführlich geäußert. Es ist sehr gut und damit verdient auf dem ersten Platz der “Alben, die im Jahr 2022 erschienen sind und am meisten gehört wurden”-Liste.
Würde mich jemand fragen, was meine Top-Alben von 2022 sind würde ich also so etwas antworten, wie:
Knüppel aus dem Sack, Rotz & Wasser und das neue von Casper mit diesem langen Titel, den man sich nicht merken kann.
Das neue Thees Uhlmann-Live-Album habe ich hier nicht aufgeführt, denn ich finde das Sound-technisch so schwach, dass ich es bisher nicht einmal durchhören konnte. Dabei liebe ich doch Live-Alben!
Mitte 2022 erschien, für mich relativ unerwartet, ein neues Schandmaul-Album.
Ich kann an den meisten Schandmaul-Alben ja nicht viel aussetzen. Die Band, die für mich, neben Subway to Sally und Saltatio Mortis, immer einen Platz in meinem Mittelalterband-Herzen haben wird, schafft es einfach jedes Mal ein klassisches Schandmaul-Album zu machen. Das schreibe ich jetzt nicht, weil mir nicht mehr Worte einfallen, sondern weil es einfach der Wahrheit entspricht. Normalerweise erkenne ich einen neuen Track von ihnen nach den ersten drei Takten, weil es einfach so klingt, wie es klingen muss. In dieser schnelllebigen Welt mit all ihren Veränderungen und Bands, die plötzlich meinen Mainstream sein zu müssen, Hallo an Saltatio Mortis an dieser Stelle, sind Schandmaul einfach ein Fels in der Brandung.
Das Album startet allerdings direkt mit etwas komplett ungewöhnlichem. Knüppel aus dem Sack haut ziemlich untypisch rein. Das Lied gefällt mir trotzdem ganz gut und ich bin gleichzeitig froh, dass sie erstmal nur einen dieser experimentellen Songs haben. Danach geht es weiter mit Klassikern, die sich schön ins Songgefüge der Band einsortieren lassen. Das Gerücht skippe ich gerne mal, da es mir zu belehrend ist.
Der Flug ist für mich das Highlight der Platte. Schandmaul-Perfektion. Eine schöne Geschichte und schön musikalisch untermalt, direkt ein all-time Klassiker. Das letzte Drittel des Albums ist dann wieder eher durchwachsen. Songs, die ich schon gerne im Gefüge des Albums höre, die ich aber nicht in eine Playlist aufnehmen würde. Mit Niamh schließt das Album aber wieder auf hohem Niveau ab.
Als ersten Bonustrack gibt es nun noch Der elfseitige Würfel, dem ich in diesem Ranking nochmal zwei Punkte mehr gab als dem Flug. Es ist einfach noch ein bisschen perfekter. Ich hatte ja auch schonmal dazu geschrieben, dass ich Lieder mit Würfeln mag.
Insgesamt würde ich also sagen, dass mir das Album sehr gut gefällt und auch überdurchschnittlich ist, die Rakings ergeben allerdings einen Durchschnitt von 75 Punkten, was eher mittelmäßig klingt. Das Problem mit solchen Bewertungen, sie sind halt immer auch ein bisschen Quatsch.
Ich stieg mit Folge zwei ein und war ziemlich verwirrt über das, was ich da sah, fand es aber doch schon ganz lustig. Später merkte ich, dass es von Tim Burton ist, sah auch Folge eins und war hooked. Gute Serie. Visuell sehr schön gemacht, ausreichend spannend, gute Mischung aus Horror und Teenie-Shit. Auch beste Performance einer Hand, die ich bisher sah.
Nachdem ich den Autocomplete in der letzten Folge unserer kleinen Kirby-Sitcom nicht implementiert bekam, wand ich mich kurz an Fabian, um ihn zu fragen, ob er es schonmal ausprobierte, denn laut seinem Source sah es so aus. Er antwortete schnell und knapp, dass es da ein paar Probleme gab und er keine Zeit hat, ich es mir aber gerne selber angucken kann.
Ungelöste Probleme triggern mich natürlich etwas, also schaute ent-kommentierte ich den Autocomplete-Kram mal direkt im Plugin, statt über den Umweg ein Plugin fürs Plugin zu schreiben und schwupps, es funktionierte.
Ich sah aber auch schon schnell das Problem, weshalb der Code auskommentiert war: Die ausrichtung des Autocomplete-Tooltips ist völlig Banane. Ist mir aber erstmal egal, das sieht eh bescheiden aus, ist mir jetzt auch egal, wo es rumhängt.
Ich fuhrwerkte schnell ein bisschen herum und schwupps, habe ich ein Autocomplete für Verlinkungen zu anderen Seiten. Es ist natürlich nicht fertig, es wäre sinnvoller direkt (link: xyz title:…
zu benutzen, statt hier meinen erfundenen (page:
-Tag, aber das sind ja nur details. Wichtig war mir zu gucken, ob es theoretisch geht und das geht es.
Jetzt müsst ich mir noch durch den Kopf gehen lassen, ob ich das wirklich brauche und ich könnte es fertig bauen.
Vielleicht hab ich doch noch einen sinnvollen Anwendungsfall gefunden für den CodeMirror-Editor.
Der Kirby-Editor ist ja eigentlich ganz okay. Die meisten Posts schreibe ich eh in Bear und werfe sie einfach rüber. Letztens wollte ich aber doch mal einen neuen Button in die Toolbar aufnehmen und natürlich geht das einfach nicht. Gleichzeitig droppte jemand im Kirby-Discord einen Link zu kirby-markdown-field, einem Kirby-Plugin von Fabian Michael.
Damit bekommt man einen auf CodeMirror basierenden Editor, der ganz nettes Syntax-Highlighting beherrscht und vor allem erweiterbar ist.
Ich hatte mittlerweile, also so einen Tag später, schon wieder vergessen, was ich eigentlich mit dem Button wollte und hatte direkt eine neue Idee. Ich könnte ein Autocomplete einbauen, damit ich direkt inline eine Auswahl von Pages habe, wenn ich (link:
tippe. Wie cool wäre das denn.
Nach dreißig Minuten gab ich allerdings entnervt auf, da CodeMirror anscheinend eine der am schlechtesten dokumentierten Sachen überhaupt ist. Es gibt zwar ein eingebautes autocomplete-Modul, aber iiiirgendwas klappt nicht, wenn ich es versuche zu laden. Nachdem ich schon im Source auf Github nachgucken musste, wie ich das Modul überhaupt aktiviere, hatte ich keine Lust mehr, zu debuggen, warum es jetzt nicht geht.
Ich guckte noch kurz im Source des Kirby-Plugins und da ist das Autocomplete-Modul auch aus Gründen drin, aber auskommentiert. Vielleicht ist es besser so.
Abgesehen davon find ich den Editor bisher ganz nett, wenn mir jetzt wieder einfällt, wozu ich den Button brauchte, wird sich der Umstieg vielleicht auch gelohnt haben!