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Hallo. Ich bins! Philipp!

MessageSifter

Letztens beschwerte ich mich ja, dass ich es nicht mehr schaffe, leicht per sqlite3-Befehl meine Nachrichten aus der iMessage-Datenbank zu exportieren. Irgendwann in den letzten Jahren hat Apple anscheinend angefangen, die Nachrichten lieber als NSAttributedString zu speichern, statt im Klartext.

Da ich trotzdem gerne weiterhin diverse Informationen, wie zum Beispiel gesendete Links oder Everdell-Ergebnisse exportieren wollte, musste ich mir also schnell eine Applikation bauen, mit der ich die Datenbank öffnen und die NSAttributedStrings dekodieren kann. Zum Glück konnte mir ChatGPT und das Internet helfen ein paar Zeilen Code zu schreiben, die ich mal bei Github hochgeladen habe, falls jemand ein ähnliches Problem hat.

Einmal kompilieren und dann kann man es wie folgt ausführen:

./MessageSifter "pfad-zur-chat.db" [Anzahl der Nachrichten]

Es werden dann alle Nachrichten, nach Datum abwärts sortiert ausgegeben und können mit grep oder so weiter durchsucht werden.

sifter.png
Ziemlich sinnloses Bild, wenn am alles zensiert!

Wahrscheinlich sollte man den Code aber anpassen, denn aktuell hängt da noch ein WHERE handle_id = 1 mit drin, das dafür sorgt, dass nur die Nachrichten zu einer bestimmten Person ausgegeben werden. Entweder löscht man das noch raus, oder man sucht in der Datenbank mal nach der passenden ID.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass das irgendwer braucht: Viel Spaß!

Homescreen, Februar 2024

homescreen.jpg

Mein Homescreen im Februar!

Neu dabei ist Home Assistant, dass ich tatsächlich gerne benutze, seitdem ich gelernt habe, wie man ein schönes Dashboard baut. Ansonsten habe ich mir Reminders noch hin gepackt, bin damit aber noch nicht so richtig zufrieden, denn mit dem Widget und Remind Faster habe ich damit quasi dreimal die gleiche App auf dem Homescreen. Naja.

Neu ist bejou24, was jetzt endlich nativ ist aber noch ein appigeres Icon braucht und Tabspace, woran ich natürlich seit dem Blogpost nichts gemacht habe, aber es funktioniert auch einfach ausreichend und das Icon ist einfach so schön.

Das Dock ist quasi seit Jahren unverändert, auch mit dem Kindle-Icon rechts, das ich seit Monaten nicht angetappt habe. Immerhin erinnert es mich daran, dass ich lieber mal ein Buch lesen sollte, statt meine Zeit mit anderen Dingen zu verschwenden. Leider recht erfolglos.

Mein Todo- und Notizsystem 2024

In den letzten Jahren benutzte ich viele Apps um alles was mit Todos und Notizen irgendwie zu tun hat zu sortieren. Eine meiner Lieblingsapps war Things. Es war und ist eine wunderschöne App!

Ich legte dort alles mögliche an, diverse wiederholende Sachen, den ganzen Hausputz als wiederkehrende Projekte und vor allem alles mögliche, was mir einfiel, was ich irgendwann mal machen wollte, als abhakbare Todo. Nach einer Zeit merkte ich, auch mit Hilfe diverser Artikel und Freunde, dass das ein Fehler war. Der wichtigste Satz ist für mich seit dem: Nicht alles braucht eine Checkbox.

Im Folgenden möchte ich mal die vier Grundpfeiler meiner aktuellen Selbstorganisation vorstellen.

Weiterlesen →

Die Serie startet sehr... langsam und mit vielen Charakteren, die ich nicht mag. Das CGI ist teilweise underirdisch, dafür, dass es eine Apple Serie sein soll. Trotzdem hatte ich öfters Gänsehaut und es gibt schon einen Spannungsbogen, der mich bei der Stange hält. Abgesehen davon sagen alle, dass es später noch mega gut wird!

Tolle Home Assistant Dashboards in drei einfachen Schritten

Seitdem ich mir vor ein paar Jahren Home Assistant installierte, schob ich eine Sache erfolgreich vor mir her: ein schönes Dashboard zu bauen.

An und für sich war ich mit der Software schon sehr zufrieden. Alle Geräte, die ich einbinden wollte funktionierten tadellos und ich machte auch schon einigen Kram damit, zum Beispiel meine Kiosk-App, mit der ich schnell Kram auf den Sonos-Boxen abspielen kann.

Ein Dashboard zu bauen erschien mir aber immer sehr mühsam. Am Ende sah auch alles unaufgeräumt und durcheinander aus und was würde ich überhaupt anzeigen wollen? Welche Information hilft mir wirklich weiter? Muss ich wirklich am Ende YAML-Dateien editieren, weil der UI-Editor manche Sache nicht unterstützt?

Nun passierte es aber, dass mir der Youtube-Algorithmus dieses Video von simon42 in den Stream spülte. Simon, der den besten Home Assistant Kanal Deutschlands betreibt, stellt dort sein Dashboard vor und erklärt wie er es gebaut hat, im Grunde nur mit der Tile-Card und horizontalen und vertikalen Stacks. So easy!

Die Tile-Card ist ein relativ neues Element. Früher musste man dafür die Mushroom Cards als Erweiterung installieren, mittlerweile ersetzt die Tile-Card aber viele der Sachen. Ist auch vom gleichen Entwickler. Tolle Sache!

Statt weiter rumzuheulen, dass ich kein vernünftiges Dashboard hinbekomme, setzte ich mich also mal kurz hin und baute nach, was Simon erkläre und es klappte! Mit ein bisschen Übung versteht man auch schnell den visuellen Editor und wie das alles mit den Kopieren und Einfügen-Aktionen schnell funktioniert.

Nachdem das Dashboard erstmal fertig war, wünschte ich mir noch ein bisschen mehr Abstand zwischen den Spalten und da bekam ich, wie immer, einen tollen Tipp von Markus: Die layout-card-Extension. Damit kann man verschiedene alternative Layouts für das Dashboard auswählen, unter anderem eines, bei dem man einfach mit CSS Grid Funktionen arbeiten kann. Wunderbar. In dem Zuge installierte ich auch endlich das Community Repository HACS, das ich bisher irgendwie verschmäht hatte, weil es mir nicht ganz geheuer war. Ist aber Quatsch, funktioniert super und ist toll!

Mit layout-card installiert, konnte ich also folgendes in mein Dashboard-YAML schreiben:

   type: custom:grid-layout
   layout:
      grid-template-columns: auto auto auto
      grid-gap: 30px
      grid-template-rows: auto
      mediaquery:
        '(max-width: 600px)':
          grid-template-columns: 100%

Damit habe ich drei Spalten mit 30px gap dazwischen und mobil in der App ist alles in einer Spalte. Wuuuuunderbar.

dashboard1.png
Haupt-Dashboard

Wer das Video von Simon gesehen hat, wird bemerkt haben, dass er noch tausend kleine Unteransichten für die unterschiedlichen Räume angelegt hat, die sich öffnen, sobald man auf eine der Tiles drückt. Hier habe ich mich noch etwas zurückgehalten, da es in den meisten Räumen nicht mehr zu sehen gibt, als eh schon auf dem Gesamt-Dashboard steht. Einzig für den Energieverbrauch und die Internet-Geschichten habe ich testweise mal was angelegt, aber das ist noch nicht besonders durchdacht und hat eher Test-Charakter. (Hier benutze ich die Mini Graph Card, die ist auch toll!)

dashboard2.png
Internet
dashboard3.png
Strom

Ich bin super zufrieden mit meinem Dashboard und damit, wie einfach es war, es letztendlich zu konfigurieren. Mal wieder eine von den Sachen, wo man nicht zwei Jahre hätte weinen müssen, sondern es einfach mal hätte machen sollen.


Allgemein muss ich sagen, dass Home Assistant für mich eine der besten Open Source-Softwaren ist, die ich je benutzt habe. Die UX ist gut, die Lernkurve ist beherrschbar und, was man bei Open Source selten hat, es sieht halbwegs annehmbar aus. Alles wirkt sehr durchdacht und funktioniert einfach. Ich fand noch keine Sache, die nicht klappte. Toll! Ich habe mal ein Github-Sponsorship abgeschlossen um die Sache etwas zu unterstützen.

Unglaublich, wie viel Fan-Service man in einen Film packen kann. Fand das alles ziemlich gut, für das was es ist. Halt ein Feuerwerk an Fan-Service-Momenten in der ganzen Mario-Welt. Es ist natürlich jetzt kein besonders tiefes Werk mit unglaublicher Story.

Man kann ihn sicher auch nochmal anschauen um noch tausend schöne Details zu erkennen.Hab ihn auf deutsch gesehen und muss leider sagen, dass die Synchronsprecherin von Peach mir nicht so gut gefallen hat, wie der Rest, aber das hat nichts mit der Wertung des Filmes zu tun.

Ich habe ja in letzter Zeit öfter von Problemen mit meinem Dyson V10 berichtet und ihn auch schon zweimal reparieren, bzw. tauschen lassen. Mein Grundproblem: Er war immer saumäßig laut.

Gestern hatte ich nun das Vergnügen mal einen recht neuen V15 zu testen und ich muss sagen, der ist noch lauter.

Turns out, der V10 ist wohl gar nicht kaputt, die neuen Sauger sind einfach alle viel lauter als mein trusty old Dyson V8.

Tja.

Zuerst auf Mastodon → erschienen.

Ich hab gestern Abend Stunden in #fireflyIII verbracht und mein bisheriges Excel-Haushaltsbuch eingepflegt und geschaut, dass am Ende alle Kontostände passen und alle Kategorien und so weiter.

Ich muss sagen, es war sehr anstrengend, weil das ganze Interface sich anfühlt, als wäre es von 2008.

Ich muss jetzt mal weiter schauen, wie es sich in der regelmäßigen Benutzung anfühlt, wo ich im Monat nur 50-100 Buchungen verarbeite und nicht 1000 auf einmal.


Insgesamt glaube ich, dass die Software vom Backend und Datenmodell gut ist, aber das jemand mal ein modernes Interface bauen muss. Muss mir wohl mal die REST-API angucken.

Meiner Einschätzung nach sollte das Interface stark einem Excelsheet nachempfunden sein. Damit mal schnell und direkt alles in-Place editieren kann.


Ich habe zum Beispiel keine Einzige Ansicht in der ganzen Software gefunden, die übersichtlich ist, oder mir irgendwas sagt.

Das „Rechnungen“-Feature meckert zwar groß unbezahlte Rechnungen an, aber sagt einem nirgens, welche genau es sind.

Wenn man eine neue Rechnung erstellt, wird zwar automatisch eine Regel dazu generiert, die enthält aber gar nicht die „setzte Rechnung auf“-Aktion

Sind tausend so Kleinigkeiten.

Zuerst auf Mastodon → erschienen.

Everdell nach zwei Jahren

Im Jahresrückblick hatte ich es ja kurz erwähnt. Everdell war auch im Jahre 2023 unser meist-gespieltes Brettspiel. Mittlerweile habe ich es geschafft, die nötigen Daten aus meinem Messages-Archiv zu extrahieren, daher kann ich endlich die aktualisierten Statistiken präsentieren:

chart.svg
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Darstellung nicht die Beste ist.

Insgesamt waren es 22 Runden, etwas weniger als die 37, die wir 2022 spielten. Ungefähr die Hälfte der Runden spielten wir mit der Newleaf-Erweiterung, die wir anscheinend im Juli bekamen. Man sieht ganz gut, dass die erreichenbaren Punkte dort plötzlich in die Höhe schnellen.

Ich gewann 6 der 22 Runden, was knapp 27% der gespielten Runden sind. Mehr als es sich anfühlte. 2022 waren es 9 von 37, also 24%. Insgesamt kann man also sagen, dass ich mich durchaus verbessert habe!